Wien, 06. März 2018 – Die IT-Sicherheitsfirma Trend Micro hat heute ihren Security-Roundup-Report für das Jahr 2017 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass vor allem gezielte, strategische und profitbringende Angriffe auf dem Vormarsch sind.
Wien, 06. März 2018 – Die IT-Sicherheitsfirma Trend Micro hat heute ihren Security-Roundup-Report für das Jahr 2017 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass vor allem gezielte, strategische und profitbringende Angriffe auf dem Vormarsch sind.
Der neue Sicherheits-Roundup von Trend Micro mit dem Titel „Das Paradoxon der Cyberbedrohungen“ bündelt aktuelle Forschungsergebnisse der IT-Sicherheitsfirma zur derzeitigen IT-Bedrohungslage. Wie daraus hervorgeht, konnten die Sicherheitsforscher im Jahr 2017 eine deutliche Zunahme bei Ransomware, dem Mining von Kryptowährungen und Business-E-Mail-Compromise (auch bekannt als Chef-Masche) feststellen. Cyberkriminelle arbeiten kontinuierlich an der Steigerung der Profitabilität solcher Angriffe. Dieser Trend wird sich auch im Jahr 2018 fortsetzen.
Der Bericht zeigt einen 32-prozentigen Zuwachs bei neuen Ransomware-Familien im Vergleich zum Vorjahr, wobei diese von einer kleineren Anzahl professionalisierter Krimineller ausgingen. Business-Email-Compromise-Angriffe haben sich von der ersten Jahreshälfte 2017 zur zweiten mehr als verdoppelt. Die Anzahl von Kryptowährungs-Malware stieg sprunghaft auf über 100.000 Entdeckungen alleine im Oktober an.
Für das Jahr 2018 rechnet Trend Micro mit einer weiteren Zunahme strategischer und zielgerichteter Angriffe. Darunter fallen auch Erpressungsversuche, die im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stehen. Im Falle eines Datenverlustes können Cyberkriminelle mit der Veröffentlichung der gestohlenen Daten drohen, sofern die betroffenen Unternehmen nicht DSGVO-konform sind oder ihrer Auskunftspflicht nicht nachkommen.
Gezielte Angriffe maximieren Schäden und Profite
„Der Sicherheits-Roundup 2017 offenbart eine komplexe Bedrohungslandschaft. Cyberkriminelle stellen zunehmend fest, dass strategische Angriffe auf wertvolle Unternehmens-Assets den größten Nutzen bringen, ganz gleich ob es sich dabei um Geld, Daten oder Reputationsschäden handelt“, sagt Jon Clay, Director of Global Threat Communications bei Trend Micro
Clay weiter: „Diese Entwicklung bestätigt unsere Ansicht, dass es keine Allzweckwaffe im Kampf gegen die große Bandbreite an Bedrohungen für Unternehmen gibt. Wir raten stattdessen zu einer generationsübergreifenden Sicherheitslösung, die eine Mischung bewährter Sicherheitsmechanismen nutzt, um Risiken effektiv zu verringern.“
Auch angreifbare IoT-Geräte sind weiterhin ein großes Sicherheitsrisiko. Trend Micro identifizierte 2017 über 45,6 Millionen Vorfälle von Kryptowährungs-Mining, was insgesamt 49 Prozent aller Sicherheits-Vorfälle mit IoT-Geräten ausmachte. Auch Software-Schwachstellen sind weiterhin ein beliebtes Ziel, wobei im Rahmen der Zero Day Initiative (ZDI) über 1.008 neue Sicherheitslücken entdeckt und veröffentlicht wurden.
Über Trend Micro
Als einer der weltweit führenden IT-Sicherheitsanbieter verfolgt Trend Micro das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Die innovativen Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten mehrschichtigen Schutz für Rechenzentren, Cloud-Umgebungen, Netzwerke und Endpunkte.
Die Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen Bedrohungen automatisieren. Die miteinander kommunizierenden Produkte bilden einen vernetzten Schutzmechanismus, der durch zentrale Transparenz und Kontrolle eine schnellere und bessere Absicherung ermöglicht.
Zu den Kunden von Trend Micro zählen 45 der Top-50-Unternehmen der Fortune® Global 500 sowie alle der zehn jeweils führenden Unternehmen in den Branchen Automotive, Bankenwesen, Telekommunikation und Erdöl.
Mit nahezu 6.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und der fortschrittlichsten Analyse globaler Cyberbedrohungen schützt Trend Micro zuverlässig vernetzte Unternehmen.
Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.