Ein neuer Forschungsbericht von Trend Micro zeigt mögliche Cyber-Sicherheitslücken in Krankenhäusern auf. Neben öffentlich auffindbaren Systemen zählen mögliche Angriffe auf die Versorgungskette zu den wichtigsten Angriffsvektoren. Die wahrscheinlichsten Angriffsarten sind DDoS-Angriffe und Ransomware-Infektionen.
Wien, 12. April 2018 – Ein neuer Forschungsbericht von Trend Micro zeigt mögliche Cyber-Sicherheitslücken in Krankenhäusern auf. Neben öffentlich auffindbaren Systemen zählen mögliche Angriffe auf die Versorgungskette zu den wichtigsten Angriffsvektoren. Die wahrscheinlichsten Angriffsarten sind DDoS-Angriffe und Ransomware-Infektionen.IT-Sicherheitsforscher von Trend Micro haben gemeinsam mit der Organisation HITRUST (Health Information Trust Alliance) die Cybersicherheit in modernen Krankenhäusern untersucht. Der jetzt veröffentlichte Untersuchungsbericht
Securing Connected Hospitals zeigt, welche Angriffsvektoren durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitswesen bestehen.
Auffindbare Systeme Mittels der Suchmaschine Shodan konnten die Forscher zahlreiche öffentlich auffindbare vernetzte Systeme entdecken, deren Zahl sie auf weltweit 50.000 bis 80.000 schätzen. Dazu zählen neben einzelnen Geräten auch Netzwerke, Datenbanken und Server mit medizinischem Bildmaterial, wie CT-, MRT- und Röntgenaufnahmen.
„Zwar bedeutet die Auffindbarkeit mittels Shodan grundsätzlich noch nicht, dass diese Systeme nicht geschützt oder verwundbar sind. Sie erleichtert es jedoch Cyberkriminellen, Sicherheitslücken zu finden, um Zugang zu den Systemen zu erhalten. Somit stellt sie ein vermeidbares und unnötiges Risiko für Krankenhäuser dar“, erklärt Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro, die Forschungsergebnisse.
Die Forscher schätzen Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) als wahrscheinlichste und gefährlichste Art von Cyberangriffen auf Krankenhäuser ein, gefolgt von Ransomware.
Risiken in der VersorgungsketteDer Bericht beleuchtet zudem ein bisher kaum beachtetes Angriffsszenario: Angriffe auf die Versorgungskette. Moderne Krankenhäuser stellen hochkomplexe Systeme dar, die einer Vielzahl an Dienstleistern und Zulieferern bedürfen. Gleichzeitig stellt jeder Drittanbieter eine potentielle Sicherheitslücke dar, wenn er die Cybersicherheit nicht ebenso ernst nimmt, wie das Krankenhaus selbst. Ohne angemessene Netzwerksegmentierung und gründliche Sicherheitsüberprüfungen von Drittanbietern riskieren IT-Verantwortliche in Krankenhäusern die Integrität ihrer Systeme und mögliche Compliance-Verstöße.
HandlungsempfehlungenDer Bericht schließt mit einer Reihe von Empfehlungen, wie IT-Verantwortliche in Krankenhäusern ihre Systeme schützen können. Neben technischen Lösungen wie einer zeitgemäßen, mehrschichtigen IT-Sicherheitslösung zählen dazu Aufklärungs- und Schulungsprogramme für Mitarbeiter und Dienstleister. Zudem sollte der Datentransfer in und aus dem Netzwerk streng reglementiert werden und ein Reaktionsplan für den Fall von Cyberangriffen erarbeitet werden.
Weitere Informationen Den vollständigen Forschungsbericht
Securing Connected Hospitals finden Sie hier in englischer Sprache zum Download:
https://documents.trendmicro.com/assets/rpt/rpt-securing-connected-hospitals.pdf Trend Micro hat eine Sicherheits-Referenz-Architektur für vernetze Geräte im Gesundheitswesen entwickelt. Informationen dazu finden Sie unter folgenden Links:
https://www.trendmicro.com/us/iot-security/Solutions?h=All&v=Health_Careund
https://www.trendmicro.com/us/iot-security/content/main/document/overview%20for%20Healthcare.pdf
Über Trend Micro
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Die Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen Bedrohungen automatisieren. Die miteinander kommunizierenden Produkte bilden einen vernetzten Schutzmechanismus, der durch zentrale Transparenz und Kontrolle eine schnellere und bessere Absicherung ermöglicht.
Zu den Kunden von Trend Micro zählen 45 der Top-50-Unternehmen der Fortune® Global 500 sowie alle der zehn jeweils führenden Unternehmen in den Branchen Automotive, Bankenwesen, Telekommunikation und Erdöl.
Mit nahezu 6.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und der fortschrittlichsten Analyse globaler Cyberbedrohungen schützt Trend Micro zuverlässig vernetzte Unternehmen.
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