WIEN - Zum bereits zwölften Mal wurden heuer die besten und innovativsten Diplomarbeiten, aus den Bereichen Kunststoff- und Umwelttechnik, ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten, welche sich mit den Themen nachhaltiger Verpackungen, keimfreier Medizinprodukte und Automatisierung industrieller Produktionsprozesse befassten, zeugten neuerlich vom Innovationspotential des technischen Nachwuchses.
WIEN -
Zum bereits zwölften Mal wurden heuer die besten und innovativsten Diplomarbeiten, aus den Bereichen Kunststoff- und Umwelttechnik, ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten, welche sich mit den Themen nachhaltiger Verpackungen, keimfreier Medizinprodukte und Automatisierung industrieller Produktionsprozesse befassten, zeugten neuerlich vom Innovationspotential des technischen Nachwuchses.Die Innovationskraft österreichischer Unternehmen ist im europäischen Vergleich überdurchschnittlich. So listet die Wirtschaftskammer Österreich über 200 österreichische Unternehmen, welche international führend sind. Speziell im technischen Bereich können viele heimische Betriebe dabei aufgrund ihrer innovativen Produkte überzeugen und sich als Weltmarktführer behaupten.
Neben den Hochschulabsolventen sind es hierbei insbesondere die Ingenieurinnen und Ingenieure der HTLs, welche diese Erfolge erst ermöglichen.
Um die Förderung des technischen Nachwuchses zu unterstützen verleiht Borealis bereits zum zwölften Mal die Borealis Innovation Awards an die herausragendsten Diplomarbeiten im Bereich der Chemie-, Kunststoff- und Umwelttechnik.
Die im Festsaal des Österreichischen Gewerbevereins vorgenommene Preisverleihung findet hierbei große Beachtung, was sich an der Teilnahme zahlreicher nationaler und internationalen Gäste aus Gewerbe und Industrie zeigt.
Innovative Materialien und effiziente ProduktionDie in diesem Jahr ausgezeichneten Diplomarbeiten überzeugten die Jury vor allem durch ihre soziotechnologischen Inhalte. So erforschten Jasmine Bremser und Peter Graser in ihrer Arbeit zum Thema „Antimikrobielle Kunststoffe im Medizinbereich“ neue Werkstoffe und Prüfverfahren für keimfreie Anwendungen. Die Ergebnisse der Arbeit sollen zukünftig die Zulassung sich selbstständig sterilisierender Produkte, wie zum Beispiel von Kathetern, ermöglichen.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Arbeit „Anwendung von Biopolymeren für Lebensmittelverpackungen“, welche sich mit der Herstellung und Prüfung des biologischen Abbaus von Verpackungsfolien beschäftigte. Samantha Onderka und Katharina Schleinzer gelang die Entwicklung einer Verpackungslösung, welche zu einem überwiegenden Anteil aus Stärke besteht und sich für die Entsorgung im hauseigenen Kompost eignet.
Mit ihrem aktuellen Diplomarbeitsthema „Industrie 4.0 - Spritzgussverarbeitung für die Zukunft“ überzeugten Andreas Kenthol und Katharina Lechner die Jury. Die angestellten Untersuchungen über automatisierte Einstellmethoden für die Serienfertigung erlauben zukünftig eine noch wirtschaftlichere und effizientere Produktion selbst komplexer Bauteile.
Effizienter Produktion und die Verbesserung der Fertigungsprozesse standen auch bei der Arbeit „Industrielle Umsetzung eines neuen Schweißverfahrens für Kunststoffformteile“ im Vordergrund. Kevin Jurkivič und Jakob Reindl gelang, neben der Optimierung der kontaktlosen Schweißungen an Sanitärformteilen, auch die Reduktion der Rüstzeiten.
Die Preisübergabe im Palais Eschenbach übernahm Dr. Markus Schopf, Borealis Open Innovation Manager, vor über 200 geladenen Gästen und drückte seine Anerkennung für die beachtlichen Leistungen der jungen Technikerinnen und Techniker aus.
Ein klares Bekenntnis zur IngenieursausbildungDie hochdotierten Innovation Awards sind ein klares Zeichen für die enge Kooperation zwischen der Industrie und Österreichs HTLs.
„Als international führendes Unternehmen in der Kunststoffindustrie setzt Borealis auf Ideen und Innovationen. Daher freut es uns besonders, junge Talente aus Österreichs HTLs mit unserem Award vor den Vorhang holen zu können“, betont Dr. Alfred Stern, designierter Borealis Vorstandsvorsitzender und unterstreicht die Bedeutung der technischen Ausbildung in Österreich. „Fachwissen ist das Fundament für Erfolg. Gemäß unserer Firmenphilosophie ,Keep Discovering‘ ist es uns wichtig, nicht nur Wissens- sondern auch Innovationsführer zu sein und junge Technikerinnen und Techniker zu fördern.“
Ausbildung am Puls der ZeitAn der Höheren Abteilung für Kunststofftechnik, am TGM in Wien XX, zeigt sich die enge Kooperation mit der Industrie nicht nur anhand des vollständig von Firmenpartnern gesponserten Maschinenparks, sondern an den durchgeführten Diplomarbeiten.
„Wir sind stolz darauf, dass alle unsere Diplomarbeiten in Kooperation mit Industriepartnern durchgeführt werden. Die Inhalte der Arbeiten sind dadurch nicht nur themenaktuell und praxisnah, sondern garantieren auch die hohe Qualität der Ausbildung“, zeigt sich Dipl.-Ing. Klemens Reitinger, Abteilungsvorstand des TGM, erfreut.
Die Preisträger des Borealis Innovation Award 2018 entnehmen Sie bitte dem PDF im Anhang.
Rückfragekontakt:Christopher Fischer, Höhere Abteilung für Kunststofftechnik,
TGM - Die Schule der Technik, Wexstraße 19-23, 1200 Wien, www.tgm.ac.at
e-Mail:
[email protected]; Tel.-Nr.: (01) 33126-557
Fotos (honorarfrei verwendbar):
Die dargestellten Fotos können unter
diesem Link in höherer Auflösung abgerufen werden.
Über TGMTGM – Die Schule der Technik ist mit rund 2.600 Schülern und 330 Lehrern die größte HTL Wiens und eine der ältesten Österreichs. Die Ausbildungen umfassen Biomedizin- und Gesundheitstechnik, Elektronik und Technische Informatik, Elektrotechnik, IT, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieur, sowie Kunststofftechnik mit dem Ausbildungsfokus Biopolymere und Umwelttechnik. www.tgm.ac.atÜber BorealisBorealis ist ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Borealis hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich, und beschäftigt rund 6.600 Mitarbeiter in mehr als 120 Ländern. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Borealis Umsatzerlöse von EUR 7,5 Milliarden und einen Nettogewinn von EUR 1.095 Millionen. Borealis steht zu 64% im Eigentum von Mubadala, über deren Beteiligungsgesellschaft, sowie zu 36% der OMV, einem integrierten, internationalen Erdgasunternehmen mit Sitz in Österreich. Gemeinsam mit Borouge, einem Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. www.borealisgroup.com
Borealis und Borouge setzen sich zum Ziel, proaktiv wertvolle Leistungen für die Gesellschaft zu erbringen, indem sie echte Lösungen für echte gesellschaftliche Herausforderungen liefern. Beide Unternehmen haben sich den Prinzipien von Responsible Care® verpflichtet, einer Initiative zur Verbesserung der Sicherheitsperformance in der chemischen Industrie. Mit innovativen Produkten und ihrem Water for the World™-Programm leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderungen in den Bereichen Wasser und sanitäre Versorgung.