Eine weltweite Umfrage von Trend Micro zeigt, dass CISOs und Sicherheitsexperten nur für 38 Prozent der IoT-Projekte in Unternehmen konsultiert werden. Fast 33 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen nicht bekannt ist, wer in ihrem Unternehmen für IoT-Sicherheit verantwortlich ist. Befragte Unternehmen berichten von durchschnittlich drei Angriffen auf vernetzte Industrieanlagen im vergangenen Jahr.
Wien, 11. September 2018 –
Eine weltweite Umfrage von Trend Micro zeigt, dass CISOs und Sicherheitsexperten nur für 38 Prozent der IoT-Projekte in Unternehmen konsultiert werden. Fast 33 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen nicht bekannt ist, wer in ihrem Unternehmen für IoT-Sicherheit verantwortlich ist. Befragte Unternehmen berichten von durchschnittlich drei Angriffen auf vernetzte Industrieanlagen im vergangenen Jahr.Trend Micro stellt heute Umfrageergebnisse vor, die zeigen, dass sich Unternehmen auf der ganzen Welt unnötigen Cyberrisiken aussetzen, weil sie versäumen, IT-Sicherheitsteams bei ihrer Planung von Internet-of-Things-Projekten (IoT-Projekten) mit einzubinden.
Eine Umfrage des japanischen IT-Sicherheitsunternehmens unter 1150 IT- und Sicherheitsentscheidungsträgern in Deutschland, Frankreich, Japan, Großbritannien und den USA ergab, dass 79 Prozent zwar ihre IT-Abteilung bei der Auswahl industrieller IoT-Lösungen miteinbeziehen, aber nur 38 Prozent ihre Sicherheitsteams.
„Es ist erstaunlich, wie IT-Sicherheitsteams aus IoT-Projekten ausgeschlossen werden, obwohl dies die Unternehmen eindeutig unnötigen Cyberrisiken aussetzt“, sagt Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Unsere Studie zeigt, dass zu viele Unternehmen weltweit Sicherheit nicht als Teil ihrer IoT-Strategie priorisieren, was sie anfällig für Angriffe macht. Wenn Sicherheit nicht im Rahmen der Implementierung berücksichtigt wird, bleiben diese Geräte oftmals gefährdet und anfällig, da sie größtenteils nicht für Updates oder Patches ausgelegt sind.“
Die Untersuchung ergab, dass die befragten Unternehmen im vergangenen Jahr mehr als 2,5 Millionen Dollar für IoT-Initiativen ausgegeben haben und planen, in den nächsten 12 Monaten erneut so viel zu investieren. Angesichts solch hoher finanzieller Investitionen sollte auch in Sicherheit investiert werden, um die Risiken für vernetzte Industrieanlagen zu minimieren. Doch nur 56 Prozent der neuen IoT-Projekte beziehen einen Chief Information Security Officer (CISO) als einen der Entscheidungsträger bei der Auswahl von Sicherheitslösungen mit ein.
Laut IDC kann die IoT-Befähigung, die womöglich eine erstmalige Anbindung von industriellen Kontrollsystemen an das Internet beinhaltet, Software-Schwachstellen offen legen, die Unternehmensdaten gefährden. Obendrein ermöglichen sie Angreifern, softwarebasierte Sicherheitsmechanismen gezielt anzugreifen und potenziell zu manipulieren, um der Öffentlichkeit absichtlich oder unbeabsichtigt physische Schäden zuzufügen. (1)
Die Studie bestätigt diese Befürchtungen insofern, dass sie ergab, dass Unternehmen im vergangenen Jahr durchschnittlich drei Angriffe auf ihre vernetzten Anlagen erlitten. Dies zeigt, dass das Risiko, das von ungesicherten IoT-Anlagen ausgeht, Auswirkungen auf Unternehmen weltweit hat.
Darüber hinaus gaben 93 Prozent der Befragten an, dass IoT-Anwendungen schon mindestens eine Bedrohung für kritische Infrastrukturen in ihrem Unternehmen verursacht haben. Die häufigsten Gefahren durch zusätzliche Verbindungen entstehen durch komplexe Infrastrukturen, eine erhöhte Anzahl von Endpunkten und einem Mangel an angemessenen Sicherheitsmaßnahmen.
Fußnoten(1) IDC, IDC FutureScape: Worldwide IoT 2018 Predictions, Oktober 2017.
Über die StudieDie genannten Ergebnisse basieren auf einer Studie, die von Trend Micro in Kooperation mit Vanson Bourne durchgeführt wurde. Zwischen dem 1. April und dem 25. Mai 2018 wurden 1.150 Online-Interviews mit Entscheidern im Bereich IT und IT-Sicherheit durchgeführt. Die Befragten arbeiten für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern in fünf Ländern, darunter die USA, England, Frankreich, Deutschland und Japan. Die Teilnehmer treffen Entscheidungen auf C-Level, Senior Management oder im mittleren Management und arbeiten für Unternehmen, die in verschiedenen Feldern tätig sind, darunter Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, öffentlicher Sektor, Medien und Baugewerbe.
Über Vanson BourneVanson Bourne ist ein unabhängiger Spezialist im Bereich Marktforschung für den Technologiesektor. Sein guter Ruf in Bezug auf solide und glaubwürdige forschungsgestützte Analysen begründet sich auf strengen Forschungsgrundsätzen und der Fähigkeit, die Meinung hochrangiger Entscheidungsträger in technischen und betriebswirtschaftlichen Funktionen, in allen Geschäftsfeldern und an allen wichtigen Märkten zu erheben. Weitere Informationen finden Sie unter www.vansonbourne.comÜber Trend MicroAls einer der weltweit führenden IT-Sicherheitsanbieter verfolgt Trend Micro das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Die innovativen Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten mehrschichtigen Schutz für Rechenzentren, Cloud-Umgebungen, Netzwerke und Endpunkte. Die Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen Bedrohungen automatisieren. Die miteinander kommunizierenden Produkte bilden einen vernetzten Schutzmechanismus, der durch zentrale Transparenz und Kontrolle eine schnellere und bessere Absicherung ermöglicht. Zu den Kunden von Trend Micro zählen 45 der Top-50-Unternehmen der Fortune® Global 500 sowie alle der zehn jeweils führenden Unternehmen in den Branchen Automotive, Bankenwesen, Telekommunikation und Erdöl. Mit mehr als 6.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und der fortschrittlichsten Analyse globaler Cyberbedrohungen bietet Trend Micro Schutz für eine vernetzte Welt. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter www.trendmicro.de verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter blog.trendmicro.de sowie blog.trendmicro.at. Anwender können sich auch unter @TrendMicroALPS informieren.