Wien, 29. Oktober 2019
– Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheitslösungen, stellt heute neue Forschungsergebnisse vor, die eine Vielzahl von Cyberbedrohungen für den schnell wachsenden eSports-Sektor zeigen. Obwohl Cyberkriminelle die Gaming-Community schon seit 2010 im Visier haben, werden eSports-Spieler, Gaming-Unternehmen, Sponsoren und Zuschauer in den kommenden Jahren noch stärker durch Datendiebstahl, Ransomware, DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), Hardware-Hacks und Cybercrime-as-a-Service gefährdet sein.Die eSports-Branche hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen und wird bis 2021 voraussichtlich 1,7 Milliarden US-Dollar weltweit umsetzen. Es haben sich außerdem professionelle Sportligen entwickelt, in denen Stadien als Austragungsort von Wettkämpfen ausverkauft werden und Spitzenspieler Millionen verdienen. Dieses Wachstum ist attraktiv für finanziell motivierte Kriminelle.
„Wenn es eine Sache gibt, die wir über kriminelle Akteure wissen, dann ist es die Tatsache, dass sie dem Geld folgen. Trend Micro hat bereits finanziell motivierte Gruppen beobachtet, die Sicherheitslücken ausnutzen, um aus der Gaming-Branche finanziellen Profit zu schlagen – bei eSports erwarten wir dasselbe“, sagt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Da eSports zu einer Milliardenbranche heranwächst, ist es unvermeidlich, dass Angreifer in den kommenden Jahren versuchen werden, von diesen Gewinnen zu profitieren. Wir gehen davon aus, dass dieser Sektor die gleichen Angriffe wie die Gaming-Branche allgemein erleben wird, jedoch in noch viel größerem Umfang. Dabei werden finanziell motivierte Akteure aus wirtschaftlichen und geopolitischen Gründen aktiv werden.“
Vielfältige AngriffsszenarienBasierend auf seiner Untersuchung prognostiziert Trend Micro, dass Kriminelle ihre Anstrengungen intensivieren werden, Geld mit Cyberangriffen zu verdienen. Zu den möglichen Geschäftsmodellen zählen Ransomware-Attacken gegen Sponsoren und Spieler, DDoS-for-hire-Dienste, Diebstahl von personenbezogenen Daten, Dienste zur illegalen Steigerung von Spiel-Scores und der Verkauf von gestohlenen Gaming-Accounts. Schwache Passwort- und Authentifizierungssicherheit, die bereits jetzt häufig die unerlaubte Übernahme von Accounts ermöglicht, wird solche Angriffe auch in Zukunft vereinfachen.
Solche Angriffe auf Gaming-Unternehmen und Sponsoren können schwerwiegende Folgen haben – bis hin zu Reputationsschäden und Umsatzverlusten. Die Server, die von Unternehmen zum Hosten von wertvollen Gaming-Assets verwendet werden, sind eines der Hauptziele von Hackerangriffen.
Um diese geschäftskritischen Ressourcen zu schützen, sollte die eSports-Branche ein mehrschichtiges Sicherheitssystem nutzen, um Server zu schützen und bekannte Schwachstellen virtuell zu patchen.
Weitere InformationenDen vollständigen Bericht Cheats, Hacks, and Cyberattacks: Threats to the eSports Industry in 2019 and Beyond finden Sie unter folgendem Link zum Download:
https://www.trendmicro.com/vinfo/de/security/news/cybercrime-and-digital-threats/cheats-hacks-and-cyberattacks-threats-to-the-esports-industry-in-2019-and-beyond Über Trend MicroAls einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheit verfolgt Trend Micro mit Leidenschaft das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen – heute und in Zukunft. Unsere innovativen Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten dank der XGen™ Sicherheitsstrategie vernetzten Schutz für Rechenzentren, Cloud-Workloads, Netzwerke und Endpunkte. Die mehrschichtigen Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen Bedrohungen automatisieren. Unsere Connected Threat Defense ermöglicht das nahtlose Teilen von Bedrohungsinformationen und bietet zentrale Transparenz und Kontrolle, um Organisationen bestmöglich zu schützen.Zu den Kunden von Trend Micro zählen neun der zehn wichtigsten Unternehmen der Fortune® Global 500 aus den Branchen Automotive, Kreditinstitute, Gesundheitswesen, Telekommunikation und Erdöl. Mit über 6.500 Mitarbeitern in 50 Ländern und der weltweit fortschrittlichsten Erforschung und Auswertung globaler Cyberbedrohungen bietet Trend Micro Schutz für eine vernetzte Welt. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter www.trendmicro.com verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter blog.trendmicro.de sowie blog.trendmicro.ch. Anwender können sich auch auf Twitter unter @TrendMicroDE informieren.