Von Experten für Experten: VÖTB-Roadshow informiert Trockenausbauer über die neuesten Änderungen in den Normen Wien, im März 2020._Zwei wichtige Normen für den Trockenbau sind im November 2019 erschienen: Die technische ÖNORM B 3415 und die Werkvertragsnorm ÖNORM B 2204. Im Zuge einer Roadshow informierte der VÖTB seit Anfang des Jahres über die wichtigsten Änderungen. Mit einer Roadshow durch ganz Österreich startete im Jänner der Verband der Österreichischen Trockenbauunternehmen eine Reihe von Veranstaltungen für seine Mitglieder und weitere interessierte Trockenausbauer, die mit den Regelungen in ihrer Branche immer up to date seien wollen. Rund 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung und besuchten die Vorträge in Vorarlberg, Tirol, der Steiermark, Ober- und Niederösterreich. VÖTB-Präsident Gregor Todt und -Vizepräsident Horst Pinter, die seit mittlerweile 20 Jahren in den für den Trockenbau wichtigen Normenkomitees mitwirken, sowie Thomas Huber von Saint-Gobain Rigips Austria Austria und Robert Stubits von Knauf referierten und informierten über die neuen bzw. überarbeiteten Ö-Normen B3415 und B2204 und die Änderungen die diese mit sich bringen. „Solche Veranstaltungen liegen uns, als Verband, sehr am Herzen. Sie bieten nicht nur die perfekte Gelegenheit sich die wichtigsten Informationen aus erster Hand zu holen, sondern auch die Möglichkeit sich mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Branche auszutauschen“, betont VÖTB-Präsident Gregor Todt. „Der VÖTB möchte diesen Austausch fördern um die Zusammenarbeit untereinander aber auch mit Planern, Bauherrn, Architekten und Lieferanten zu vereinfachen.“ Änderungen für die Planung und Ausführung von Trockenbauarbeiten In der aktuellen Ausgabe der ÖNORM B 3415 stehen die Planer weiterhin als diejenigen, im Mittelpunkt, die sowohl bauphysikalische Anforderungen, wie auch rechtliche Vorgaben bei ihrer Arbeit berücksichtigen müssen. Die unterschiedlichen Anhänge der Norm befassen sich mit den jeweiligen Bereichen der Trockenbauarbeit. So bestimmt z.B. Anhang A über wesentliche Merkmale und die erforderliche Nachweisführung für Trockenbausysteme, Anhang B wiederum befasst sich mit der ordnungsgemäßen Verarbeitung und Einhaltung dieser Merkmale. Anhang D gibt Auskunft zu Deckenschürzen, Abtreppungen und Scheinunterzügen und der neu ins Leben gerufene Anhang E beschäftigt sich mit der Ermittlung der zulässigen Wandhöhen von Einfachständerwänden und freistehenden Vorsatzschalen bei vorwiegend ruhenden Lasten. Es gibt einige Ergänzungen im Kapitel über „Ständerwände und Wandkonstruktionen“ und „Belastbarkeit“. Neu dazugekommen ist auch eine Tabelle im Kapitel „Wandöffnungen“, die die Auswahl der Unterkonstruktion vereinfachen soll. Im Bereich der „Feuchtigkeit und Luftfeuchtigkeit“ wurden ebenfalls einige Anpassungen vorgenommen. Ausführung von Bauteilen im neuen Licht Die neue ÖNORM B 2204 ersetzt mit sofortiger Wirkung die Werkvertragsnorm ÖNORM B 2212 Trockenbauarbeiten. Sie ist keine reine Werkvertragsnorm für Trockenbauarbeiten, sondern umfasst horizontale und vertikale Bauteile aus den Bereichen Mauer- und Versetzarbeiten, Putzarbeiten, Trockenbauarbeiten und der Herstellung des WDVS. Fotos: VÖTB_PA_Normen Roadshow_Presse 1: Die WKO Steiermark unterstützte den VÖTB bei der Veranstaltung in Übelbach. v. l.: Robert Stubits, Horst Pinter (für den VÖTB) und Gerhard Abel jun., Bernd Haintz und Johann Reisenhofer (für die WKO Steiermark). Credit: Martina Zimper/Trockenbaujournal VÖTB_PA_Normen Roadshow_Presse 2: v. l.: VÖTB- Präsident Gregor Todt und Leiter der Anwendungstechnik bei Saint-Gobain Rigips Austria Thomas Huber bildeten das VÖTB-Team in den Regionen Vorarlberg, Tirol und OÖ. Credit: VÖTB VÖTB_PA_Normen Roadshow_Presse 3: v. l.: VÖTB-Vizepräsident Horst Pinter und Leiter der Anwendungstechnik bei Knauf Robert Stubits waren in der Region Ost und Süd für den VÖTB unterwegs. Credit: Martina Zimper/Trockenbaujournal