bellaflora-Gartentrendstudie 2022: 4,1 Stunden pro Tag: Österreich tankt Energie im Grünen – Ruhepol und Kraftplatz Garten Innere Ruhe und der Rückzug an einen ungestörten Ort sind grundlegende Bedürfnisse des Menschen und in schwierigen Situationen besonders wichtig. Die aktuell durch IMAS durchgeführte bellaflora-Gartentrendstudie 2022 zeigt klar: Der Garten ist für knapp drei Viertel der GartenbesitzerInnen (73 %) Rückzugsort zum Kraft tanken geworden – im Frühling verbringen GartenbesitzerInnen im Schnitt ganze 4,1 Stunden pro Tag im Grünen. Dass ein Großteil (80 %) ihren Garten auch als erweiterten Wohnraum versteht, zeigt sich auch in der Nutzung von Elektronikgeräten: 69 Prozent nehmen ihr Mobiltelefon auch mit ins Grüne. Die persönliche Wohlfühloase nachhaltig zu gestalten, bleibt weiterhin Trend - 85 Prozent der GartenbesitzerInnen geben an, Müll zu vermeiden bzw. richtig zu trennen. Jeweils 60 Prozent kompostieren bzw. schaffen einen Lebensraum für Nützlinge wie Wildbienen, Vögel oder Igel. Die Bedeutung eines nachhaltigen Bodens ist einem Drittel der ÖsterreicherInnen sehr wichtig (34 %). Noch Aufholbedarf zeigt die Studie beim Informationsstand zum Thema Boden: Hier fühlen sich nur fünf Prozent umfassend informiert. Bedeutung des Gartens als Kraftquelle nimmt eher zu (57 %), ein Drittel (33 %) schreibt dem Garten eine gleichbleibende Bedeutung zu Grüne Auszeit: Für 22 Prozent ist der Alltag sehr herausfordernd, 53 Prozent der GartenbesitzerInnen tanken mit Familie & Freunden Kraft im Garten, 50 Prozent entspannen bei der Gartenarbeit 69 Prozent nehmen ihr Mobiltelefon mit in den Garten, 49 Prozent nutzen ein Radio 86 Prozent der GartenbesitzerInnen ist Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Garten wichtig Die Bedeutung eines nachhaltigen Bodens ist einem Drittel der ÖsterreicherInnen sehr wichtig (34 %), nur fünf Prozent fühlen sich umfassend informiert bellaflora Geschäftsführer Franz Koll: „In unserem oft schwierigen Alltag brauchen wir Pausen, um unsere Batterien aufzuladen und innezuhalten. Die aktuelle bellaflora-Gartentrendstudie 2022 zeigt, dass wir nicht ohne Verbindung zur Natur leben können – im Gegenteil: Der eigene Garten spielt für viele als Rückzugsort aus dem Alltag eine besondere Rolle, um Kraft zu tanken und das seelische Wohlbefinden zu stärken.“ Paul Eiselsberg, IMAS: „Die Ergebnisse der von IMAS im Jänner 2022 durchgeführten bellaflora-Gartentrendstudie bestätigen, dass die Bedeutung von Natur und Pflanzen für den Menschen immer wichtiger wird. Von einem ohnehin schon hohen Niveau ausgehend geben 57 Prozent der Befragten an, dass Garteln in Zukunft noch wichtiger werden wird, für GartenbesitzerInnen ist der künftige Stellenwert mit 64 Prozent sogar noch höher.“ Grüne Auszeit nehmen Die Alltagshektik, der tägliche Stress in Job und Freizeit, laufend schlechte Nachrichten - für fast jeden Fünften (22 % Note 6+7 auf siebenteiliger Skala) ist der Alltag sehr herausfordernd, für die Hälfte (51 % Note 4+5) immerhin mittelmäßig herausfordernd. Die meiste Kraft kosten hohe Erwartungshaltungen an sich selbst oder von außen (54 %), die berufliche Situation (52 %), eine hohe Informationsflut (47 %) und die ständige Erreichbarkeit (39 %). Das alles hat bei vielen Menschen zum Wunsch nach Erholung und Rückzug geführt – eine Auszeit vom Alltag, um Kraft zu tanken und abzuschalten. 65 Prozent laden ihre Batterien beim Spazierengehen auf, über die Hälfte geht einem Hobby nach (54 %) und 50 Prozent verbringen Zeit mit ihren Freunden. Vor allem GartenbesitzerInnen machen ihren Garten zum kulturellen und sozialen Mittelpunkt ihres Lebens. Man kann dort Freunde treffen, feiern, aber es sich auch ganz allein mit der Natur schön und gemütlich machen. 53 Prozent verbringen gerne im Familien- und Freundeskreis Zeit im Garten, für 50 Prozent ist die Arbeit im Garten, das Pflanzen und Heckenschneiden, Harken und Mähen eine Art der Entspannung. „Der Garten ist ein wunderbarer Ort, an dem wir den wesentlichen Dingen des Lebens begegnen: Schönheit, Wachstum, Veränderung und Zeitlosigkeit. Ihn selbst nach unseren Bedürfnissen zu gestalten und seine eigene Oase im hektischen Alltag zu schaffen, ist für viele ein besonderes Erlebnis. Der Garten wird daher zum Sinnbild für natürliche Gesundheit und Vitalität, die Gartenarbeit ist ein entspannender Ausgleich“, so Koll. Natur und Technik: Kein Widerspruch Doch die vernetzte Welt macht auch vor dem Gartentor nicht Halt: Das spiegelt sich auch im Nutzungsverhalten von Elektronikgeräten wider – über zwei Drittel der GartenbesitzerInnen (69 %) nehmen ihr Mobiltelefon zumindest eher häufig auch mit in den Garten, knapp die Hälfte (49 %) hört bei Gartenarbeit & Co. Radio. Andere Geräte wie Laptop oder Tablet werden dagegen deutlich weniger häufig genutzt. Der Garten ist für viele in den letzten Jahren – besonders in den Krisen der letzten beiden Jahre – zum erweiterten Wohnraum geworden. Vor allem jetzt im Frühjahr zeigt sich verstärkt die wichtige Funktion und der Wunsch nach mehr Grün im Leben: In einer klassischen Frühlingswoche verbringen GartenbesitzerInnen im Schnitt 4,1 Stunden pro Tag in ihrem Garten. Die grüne Oase ist nachhaltig Dabei zeigt die Befragung, dass Garten & Co. einen hohen Stellenwert im Leben von HobbygärtnerInnen darstellt: 80 % der GartenbesitzerInnen geben an, dass der Garten zum erweiterten Wohnraum geworden ist 74 % bezeichnen ihre grüne Wohlfühloase mittlerweile als „guten Freund“ 76 % nutzen den Garten gerne als Treffpunkt mit Familie und Freunden 73 % beschreiben den Garten als ihre persönliche Kraftquelle Jeder Garten ist anders. Und jeder Gartenbesitzer hat seine persönlichen Vorstellungen davon, wie sein Fleckchen Grün aussehen soll. Drei Viertel (79 % zumindest eher wichtig) legen großen Wert auf einen artenreichen Garten und fördern somit den Lebensraum für Nützlinge wie Bienen und andere Insekten, Wildvögel, Igel etc. Auch das Interesse an Gemüsepflanzen und Kräutern, Obstbäumen und Beerensträuchern ist in den letzten Jahren enorm gestiegen: Ein nützlicher Garten für die Eigenversorgung findet bei 70 Prozent der Befragten hohen Zuspruch. Auch ein gepflegter, aufgeräumter Garten (70 %) und die praktische, pflegeleichte Wohlfühloase (72 %) stehen auf der Beliebtheitsskala der Gartentypen weit oben. Trotz der unterschiedlichen Vorlieben bei den Gartentypen haben alle den  Nachhaltigkeitsgedanken gemein: Umweltschützende und ressourcenschonende Maßnahmen im Garten zu treffen, ist für 86 Prozent der GartenbesitzerInnen zumindest eher wichtig. 85 Prozent der GartenbesitzerInnen geben an, Müll zu vermeiden bzw. richtig zu trennen. Jeweils 60 Prozent kompostieren bzw. schaffen einen Lebensraum für Nützlinge wie Wildbienen, Vögel oder Igel. Ebenfalls über die Hälfte dieser Zielgruppe gibt an, Regenwasser zu sammeln (58 Prozent) und rund die Hälfte geht sparsam mit Wasser im Garten um (53 Prozent). „Jeder Garten, jeder Balkon, jede Fensterbank kann eine Öko-Insel sein. Jede einzelne Pflanze, die wir setzen, und jeder Nützling, dem wir Lebensraum geben, ist wichtig. Diese wachsende Bekenntnis zu nachhaltigem Garteln wird von bellaflora intensiv unterstützt: So verkaufen wir in unseren Filialen ausschließlich ökologische Pflanzenschutzmittel und Dünger. Außerdem haben wir ein Pestizidreduktionsprogramm für das gesamte Pflanzensortiment eingeführt und die Entwicklung eines für Lieferanten freiwilligen Nachhaltigkeitsstandards umgesetzt“, meint Koll. Der Boden für ein gutes Leben – Orientierung ist gefordert Die Grundlage für einen üppigen Garten ist ein gesunder Boden. Denn mit dem Boden fängt alles an. Dieses Bewusstsein für eine gesunde Gartengrundlage zeigt sich auch bei der Umfrage: Einem Drittel der ÖsterreicherInnen (34 %) ist ein nachhaltiger Boden – also die Aufbereitung der Erde mit nachhaltigen Maßnahmen sehr wichtig, weitere 50 Prozent stufen ihn als eher wichtig ein. „Egal ob Rosen, Hecken oder Gemüse – alle Pflanzen brauchen für ein gesundes und kräftiges Wachstum optimale Bodenverhältnisse. Das Bewusstsein, dass Pflanzen auch eine nährstoffreiche und gesunde Grundlage benötigen, steigt bei den GartenbesitzerInnen. Viele möchten nachhaltige und umweltschonende Maßnahmen in ihrem Garten setzen, sind aber oft mit der Auswahl an Erden überfordert. Hier ist der Handel gefordert – in Bezug auf Nachhaltigkeit – für mehr Informationen und klarere Beschriftungen zu sorgen“, so Paul Eiselsberg. Denn nur wenige fühlen sich zum Thema „nachhaltigen Boden“ umfassend informiert: Nur fünf Prozent der Befragten empfinden den eigenen Informationsstand rund um Boden, Erde usw. als sehr gut, weitere 43 Prozent als eher gut. Dagegen schätzt ein Drittel (35 %) sein Wissen darüber als eher schlecht ein – hier besteht also noch Aufholbedarf. „Nährstoffreiche Blumenerde ist wichtig für die Gesundheit der Pflanzen. Nachhaltigkeit ist beim Thema Erde aber gleichermaßen wichtig. Torffreie Blumenerde ist eine gute Alternative und eignet sich genauso gut zur Pflege von Pflanzen. Wir bei bellaflora haben es uns zum Ziel gesetzt, unsere KundInnen mit ökologischen Produkten bei der Umsetzung ihrer nachhaltigen grünen Wohlfühloase zu unterstützen – sämtliche bei uns im Sortiment erhältlichen Blumenerden sind Torf-frei oder Torf-reduziert.“ *Die IMAS-Daten zur bellaflora-Gartentrendstudie 2022 wurden erhoben in Form von Online-Interviews, n=1.019, im Jänner 2022, österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 69 Jahren.