Digitalisierung im österreichischen Einrichtungsfachhandel: So viel mehr als Online-Shop Wien, im November 2022_Wie eine aktuelle Studie zeigt, sinkt heuer die Onlinequote im Bereich der einzelhandelsrelevanten Ausgaben auf 11,6 % (2021:11,9). Kein Grund zur Sorge für den Einrichtungsfachhandel: Denn dieser investiert zwar laufend in die Digitalisierung – aber eben kaum in Online-Shops, sondern in effiziente Portale und straffe Kommunikationswege. Bei SERVICE&MORE profitieren nicht nur Handels- und Lieferantenpartner von den aktuellen digitalen Innovationen, sondern vor allem auch deren Kund*innen. Der Onlinehandel war auch hierzulande in den letzten 15 Jahren der am stärksten wachsende Bereich, doch wie die Studie „Österreichs Handel in Zahlen" *) von Branchenradar und Handelsverband zeigt, stößt er derzeit an seine Grenzen und wächst im Jahr 2022 aus heutiger Sicht nur noch in wenigen Warengruppen. Mag. Christian Wimmer, Geschäftsführer von SERVICE&MORE, der größten Einkaufs- und Dienstleistungsorganisation für KMUs im österreichischen Einrichtungsfachhandel: „Wir unterstützen unsere Händler*innen seit vielen Jahren auf dem Weg in den digitalisierten Arbeitsalltag. Virtuelle Schauräume, der permanente Ausbau des Website-Systems und weitere Projekte stehen bei uns daher schon lange auf der Agenda. Jetzt ist es an der Zeit, Bestehendes wieder weitervoranzutreiben.“ Dementsprechend setzt SERVICE&MORE verstärkt auf cloudbasierte und neue Tools: Das erhöht nicht nur die Effizienz bei den Partnerbetrieben, sondern unterstreicht bei deren Kund*innen auch ihre Innovationskraft. Auch die Mitarbeitenden der Raumausstatter und Möbelfachhändler profitieren von den neuen Lösungen. Thomas Grausgruber, IT-Verantwortlicher bei SERVICE&MORE: „Wir möchten unsere digitalen Services auch dahingehend ausbauen, dass unsere Partnerbetriebe die Möglichkeit haben, mobil und flexibel zu arbeiten. Damit das gut funktioniert, werden Daten auch offline zur Verfügung gestellt.“ Mit sAM schneller zum Ziel Das Herzstück des Megaprojektes, in das SERVICE&MORE mehrere hunderttausend Euro investiert, stellt das neue Portal sAM dar. Während Händler beispielsweise jetzt noch ihre Verbands-Website und ihre Angebote auf der Abverkaufsplattform wohnsinnspreise.at getrennt aktualisieren müssen, bündelt sAM alle Daten und Informationen unter anderem aus dem Extranet, der Website und dem Virtual Shelf. Diese werden dort zukünftig einmalig von den Handelspartnern*innen aktualisiert und anschließend automatisch an die unterschiedlichen Ausgabekanäle verteilt. Auch für Lieferanten gelten ähnliche Vorteile: Neues Bildmaterial, geänderte Preise oder auch Produktneuheiten werden hier auf den neuesten Stand gebracht. E-Mails und langwierige Datenübertragungen sind damit Geschichte. Grausgruber: „Dieser Zugang zur Aktualisierung spart allen Beteiligten Zeit, denn hier können zukünftig ganz zentral auch Bestellungen aufgegeben und Infos abgefragt werden. Und Fehlerquellen werden natürlich auch reduziert, da Änderungen nur ein einziges Mal eingespielt werden müssen!“ Auch sämtliche Dienstleistungen sind in der Ausbaustufe in sAM abgebildet, was umständliche und ressourcenbelastende Ausdrucke von Buchungsblättern vermeidet. Mit dem neuen System werden die jährlich rund 1.000, zum Teil sehr komplexen Abfragen wie Bestellungen von Prospekten, Anmeldungen zu Veranstaltungen und Seminaren, deutlich vereinfacht. Grausgruber weiter: „Wir reden hier von einem extrem großen Projekt, an dem wir bereits seit eineinhalb Jahren arbeiten und das einer agilen Entwicklung unterliegt.“ 2023: Neue Website, verbesserte eVA Ein wesentlicher, auch für die Kund*innen sichtbarer Baustein dieses Projekts ist das neue Website-System mit seinem Headless CMS. Mit dieser besonders zukunftssicheren Variante müssen bei einem Layout-Relaunch die betroffenen Inhalte nicht neu erfasst, sondern können aus dem Bestand übernommen werden. So kann man mit dem neuen System schnell auf neue Gestaltungs- oder Technologietrends reagieren. Die Website unterstreicht die Individualität der Händler, gleichzeitig kann auch hier jeder von ihnen seine persönlichen Inhalte noch mehr hervorheben, indem er zusätzliche Seiten anlegt. Diese Inhalte können sehr einfach und intuitiv ins System eingepflegt werden. Mit der elektronischen Verkaufsassistentin eVA steht den Händlerbetrieben seit Jahren ein interaktives digitales Tool zu Verfügung, das die Beratenden in der Planungs- und Konzeptionsphase unterstützt. Ab sofort können die derzeit 270 aktiven User*innen via Tablet auf sämtliche B2B-Infos, wie beispielsweise Einkaufs- und Verkaufs-Preislisten, sogar offline zugreifen. Und sie profitieren darüber hinaus von der neuen Volltextsuche, die alle Textdateien durchforstet. Und auch eVA+ mit ihren 1.500 Inspirationen wächst weiter. Zurzeit stehen bereits mehr als 60 Stelen in den Schauräumen und präsentieren unter anderem das Angebot von 393 Lieferantenpartner*innen. Auch auf diese Inhalte kann nun über ein Tablet und ebenfalls offline zugegriffen werden. Darüber hinaus erleichtert die neue Notizfunktion Mitarbeitenden das tägliche Arbeiten im Zuge von Beratungsgesprächen. In Verbindung mit dem dahinter liegenden CRM-System und einer Realisierung auch für Windows 10 werden so Planungen und Kalkulationen effizient umgesetzt. Wimmer: „Mit all diesen digitalen Innovationen werden wir als SERVICE&MORE nicht nur unserer Vorreiterrolle im Einrichtungsfachhandel gerecht, sondern ermöglichen auch mittleren und kleineren Unternehmen einen Standard, den sich naturgemäß ein Familienbetrieb alleine gar nicht leisten könnte.“ *) https://www.handelsverband.at/publikationen/studien/handel-in-zahlen-die-jahresbilanz/handel-in-zahlen-jahresbilanz-2021-prognose-2022/