Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheitslösungen, stellt heute einen neuen Forschungsbericht zum wachsenden Markt für Hackerangriffe auf das Internet der Dinge (IoT) vor. Cyberkriminelle weltweit beschäftigen sich mit der Frage, wie vernetzte Geräte angegriffen und für monetäre Zwecke genutzt werden können.
Wien, 11. September 2019 –
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheitslösungen, stellt heute einen neuen Forschungsbericht zum wachsenden Markt für Hackerangriffe auf das Internet der Dinge (IoT) vor. Cyberkriminelle weltweit beschäftigen sich mit der Frage, wie vernetzte Geräte angegriffen und für monetäre Zwecke genutzt werden können. Forscher von Trend Micro analysierten Internetforen und -marktplätze im russisch-, portugiesisch-, englisch-, arabisch- und spanischsprachigen Untergrund, um herauszufinden, wie Cyberkriminelle vernetzte Geräte missbrauchen und damit Profit machen. Die Untersuchung ergab, dass die Foren in englischer und portugiesischer Sprache hinsichtlich ihrer kriminellen Geschäftsmodelle am weitesten entwickelt sind. Der Fokus der Aktivitäten liegt dabei auf dem Verkauf von Zugängen zu vernetzten Geräten – vor allem zu Routern, Webcams und Druckern – um diese für Angriffe zu nutzen.
„Cyberkriminelle sind dabei, florierende Marktplätze für IoT-basierte Angriffe und Dienstleistungen zu schaffen“, sagt Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Sie verfolgen dabei stets wirtschaftliche Interessen. Es ist zu erwarten, dass dieser Markt weiter wachsen wird, gerade vor dem Hintergrund anstehender technologischer Veränderungen wie 5G. Wir konnten zudem beobachten, dass Kriminelle zunehmend auch mögliche Angriffe auf industrielle Anlagen diskutieren. Unternehmen sollten sich deshalb darauf einstellen, ihre Industrie-4.0-Umgebungen zu schützen.“
Die meisten von Trend Micro entdeckten Konversationen und bereits betriebenen Geschäftsmodelle drehen sich um Geräte für Privatanwender. Doch es finden sich auch schon Diskussionen, wie vernetzte Industrieanlagen entdeckt und kompromittiert werden können – vor allem speicherprogrammierbare Steuerungen (SPSen). Die wahrscheinlichsten Monetarisierungsmodelle für Angriffe auf diese Systeme bestehen aus Erpressungsversuchen mit der Androhung, die Produktion lahmzulegen.
Der Bericht sagt zudem eine Zunahme von Toolkits voraus, mit denen eine größere Bandbreite von Consumer-IoT-Geräten wie Virtual-Reality-Systeme angegriffen werden kann. Die wachsende Anzahl von Geräten mit Internetanbindung, getrieben von der 5G-Implementierung, schafft zudem neue Gelegenheiten für Angreifer.
Trend Micro fordert Gerätehersteller dazu auf, mit IoT-Sicherheitsexperten zusammenzuarbeiten, um Cyberrisiken schon in der Entwicklungsphase zu minimieren. Endnutzer und Integratoren sollten zudem Überblick und Kontrolle über ihre vernetzten Geräte erlangen, um ihr Angriffsrisiko zu mindern.
Weitere InformationenDen vollständigen Forschungsbericht The Internet of Things in the Criminal Underground finden Sie hier zum Download:
https://www.trendmicro.com/vinfo/de/security/news/cybercrime-and-digital-threats/the-internet-of-things-in-the-cybercrime-underground Über Trend MicroAls einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheit verfolgt Trend Micro mit Leidenschaft das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen – heute und in Zukunft. Unsere innovativen Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten dank der XGen™ Sicherheitsstrategie vernetzten Schutz für Rechenzentren, Cloud-Workloads, Netzwerke und Endpunkte. Die mehrschichtigen Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen Bedrohungen automatisieren. Unsere Connected Threat Defense ermöglicht das nahtlose Teilen von Bedrohungsinformationen und bietet zentrale Transparenz und Kontrolle, um Organisationen bestmöglich zu schützen.Zu den Kunden von Trend Micro zählen neun der zehn wichtigsten Unternehmen der Fortune® Global 500 aus den Branchen Automotive, Kreditinstitute, Gesundheitswesen, Telekommunikation und Erdöl. Mit über 6.500 Mitarbeitern in 50 Ländern und der weltweit fortschrittlichsten Erforschung und Auswertung globaler Cyberbedrohungen bietet Trend Micro Schutz für eine vernetzte Welt. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter www.trendmicro.com verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter blog.trendmicro.de sowie blog.trendmicro.ch. Anwender können sich auch auf Twitter unter @TrendMicroDE informieren.