Panasonic und Trend Micro geben heute die Zusammenarbeit zur gemeinsamen Entwicklung einer IT-Sicherheitslösung für autonome Fahrzeuge und Connected Cars bekannt. Diese soll Cyber-Angriffe auf solche Fahrzeuge wirksam erkennen und verhindern.
Wien, 15. Februar 2018 –
Panasonic und Trend Micro geben heute die Zusammenarbeit zur gemeinsamen Entwicklung einer IT-Sicherheitslösung für autonome Fahrzeuge und Connected Cars bekannt. Diese soll Cyber-Angriffe auf solche Fahrzeuge wirksam erkennen und verhindern.Panasonic und Trend Micro arbeiten zur Entwicklung einer IT-Sicherheitslösung für Connected Cars und autonome Fahrzeuge zusammen, die Angriffe auf verschiedene Komponenten dieser Fahrzeuge erkennen und verhindern soll. Zu den geschützten Systemen gehören Steuergeräte (Electronic Control Units, ECUs) ebenso wie In-Vehicle Infotainment-Systeme (IVIs), einschließlich Navigationssysteme, sowie Telematik-Geräte.
Hackerangriffe auf die Steuer- und Bremssysteme von Connected Cars stellen ein realistisches Bedrohungsszenario dar. Täglich werden neue Sicherheitslücken entdeckt, die für einen unberechtigten Fernzugriff genutzt werden könnten. Deshalb ist es wichtiger denn je, nicht nur jedes Fahrzeug abzusichern, sondern auch neue Angriffsmuster stetig zu analysieren. Dazu werden die im Fahrzeug verbauten Systeme per Cloud-Anbindung überwacht und die Analyseergebnisse genutzt, um wirksame Gegenmaßnahmen in allen verbundenen Fahrzeugen zu implementieren.
Die gemeinsame Entwicklung basiert auf der Control Area Network (CAN) Intrusion-Detection- und -Prevention-Technologie von Panasonic sowie Trend Micro IoT Security. Die Technologie von Panasonic erkennt Befehle, die unberechtigterweise an Steuergeräte gesendet werden und sich auf Fahrmanöver auswirken. Trend Micro IoT Security wird in IVI-Systeme wie Navigationsgeräte integriert und nutzt die globalen Bedrohungsinformationen und Expertise von Trend Micro, beispielsweise bei der Malware-Analyse. So erkennt die Lösung internetbasierte Angriffe auf Schwachstellen. Von den Systemen identifizierte Ereignisse werden gesammelt und an eine Cloud-basierte Analyseplattform geschickt. Dadurch kann verdächtiger Traffic erkannt und blockiert werden.
Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und kommerzielle Vermarktung dieser Lösung. Die Marktreife wird für frühestens 2021 erwartet.
Abbildung 1: Gemeinsam entwickelte Sicherheitsarchitektur (Bildquelle: Trend Micro)Über Panasonic:Die Panasonic Corporation gehört zu den weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Produktion elektronischer Technologien und Lösungen für Kunden in den Geschäftsfeldern Consumer Electronics, Housing, Automotive und B2B Business. In der fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte expandierte Panasonic weltweit und unterhält inzwischen 495 Tochtergesellschaften und 91 Beteiligungsunternehmen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende 31. März 2017) erzielte das Unternehmen einen konsolidierten Netto-Umsatz von 7,343 Billionen Yen / 56,3 Milliarden EUR. Panasonic hat den Anspruch, durch Innovationen über die Grenzen der einzelnen Geschäftsfelder hinweg Mehrwerte für den Alltag und die Umwelt seiner Kunden zu schaffen. Weitere Informationen über das Unternehmen sowie die Marke Panasonic finden Sie unter www.panasonic.com/global/home.html. Über Trend Micro
Als weltweit führender Cybersicherheitsanbieter verfolgt Trend Micro seit über 25 Jahren das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen.
Die Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten mehrschichtigen Schutz für Rechenzentren einschließlich cloudbasierter und virtualisierter Umgebungen, Netzwerke und Endpunkte – unabhängig davon, wo sich die Daten befinden: von (mobilen) Endgeräten über Netzwerke bis hin zur Cloud. Trend Micros Lösungen sind für gängige Rechenzentrums- und Cloudumgebungen optimiert und sorgen so dafür, dass wertvolle Daten automatisch vor aktuellen Bedrohungen geschützt sind. Die miteinander kommunizierenden Produkte bilden einen Schutzmechanismus, der durch zentrale Transparenz und Kontrolle eine schnellere, bessere Absicherung ermöglicht. Um Bedrohungen schnell erkennen, verhindern und entfernen zu können, nutzen alle Lösungen das Smart Protection Network: Diese cloudbasierte Sicherheitsinfrastruktur verwendet die neuesten datenwissenschaftlichen Methoden zur Big-Data-Analyse. Trend Micro bietet seine Lösungen weltweit über Vertriebspartner an. Der Hauptsitz des japanischen Anbieters, der mit mehr als 5.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern aktiv ist, befindet sich in Tokio, die deutsche Niederlassung in Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Glattbrugg bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter www.trendmicro.de verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter blog.trendmicro.de sowie blog.trendmicro.ch. Anwender können sich auch unter @TrendMicroDE informieren.