Trend Micro veröffentlicht heute seine Auswertung von Bedrohungsdaten aus dem Jahr 2018. Dabei zeigt sich ein deutlicher Anstieg bei den Erkennungen von Kryptowährungs-Mining-Malware, Phishing-Versuchen und Angriffen mittels Business E-Mail Compromise. Ransomware-Angriffe nahmen hingegen drastisch ab.
Wien, 27. Februar 2019 –
Trend Micro veröffentlicht heute seine Auswertung von Bedrohungsdaten aus dem Jahr 2018. Dabei zeigt sich ein deutlicher Anstieg bei den Erkennungen von Kryptowährungs-Mining-Malware, Phishing-Versuchen und Angriffen mittels Business E-Mail Compromise. Ransomware-Angriffe nahmen hingegen drastisch ab. Trend Micro veröffentlicht heute seinen Security Roundup Report für das Jahr 2018, der einen deutlichen Wandel in der Cyber-Bedrohungslandschaft zeigt. Dazu gehört eine deutliche Zunahme von Kryptowährungs-Minern – um 237 Prozent im Jahresverlauf. Zudem geschehen Angriffe häufiger, die das menschliche Bedürfnis ausnutzen, möglichst schnell auf die Anforderungen von vermeintlichen Autoritäten zu reagieren. Dazu gehört Business E-Mail Compromise (BEC, auch Chef-Masche oder CEO-Fraud) ebenso wie Phishing. Die Anzahl der geblockten Phishing-URLs stieg im Vergleich zum Vorjahr um 269 Prozent. Der Zuwachs seit dem Jahr 2015 beträgt sogar fast 2.500 Prozent. (1)
„Die Veränderungen der Bedrohungslandschaft im Jahr 2018 deuten auf einen Wandel in den Köpfen der Cyberkriminellen hin“, sagt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Die meisten Angriffe geschehen heute gezielt und geplant – im Gegensatz zu den universellen Angriffsmethoden in der Vergangenheit. Angesichts dieses Musters entwickeln wir unsere Produkte dahingehend, dass sie diese Angriffe erkennen und wir den Angreifern damit einen Schritt voraus sind.“
Die Zahl der BEC-Angriffe stieg 2018 um 28 Prozent. Diese Attacken geschehen zwar seltener als Phishing-Versuche, sind jedoch deutlich ausgefeilter und erfordern genaue Planung. Dafür verspricht jeder Angriff aber auch einen Gewinn von durchschnittlich 132.000 US-Dollar. Da diese Attacken keine Malware benötigen und deshalb von traditionellen Security-Maßnahmen nicht erkannt werden, benötigen Unternehmen neue, intelligentere Lösungen, um sich gegen sie zu schützen. Dazu gehören Lösungen wie Trend Micro Writing Style DNA, das mittels künstlicher Intelligenz den Schreibstil von Entscheidungsträgern analysiert und erkennt, ob eine empfangene Mail möglicherweise gefälscht wurde.
Weitere Veränderungen in der Bedrohungslandschaft betreffen Zero-Day-Schwachstellen. Trend Micros Zero Day Initiative (ZDI) kaufte im Jahr 2018 mehr von ihnen als jemals zuvor, darunter 224 Prozent mehr Bugs in industriellen Steuerungssystemen als im Vorjahr. Dies ist besonders für Unternehmen relevant, die Probleme damit haben, ihre Systeme zu patchen. Denn während Zero-Day-Exploits immer seltener werden, wurden bereits bekannte Schwachstellen 2018 für die größten Angriffe genutzt. Dabei werden Sicherheitslücken angegriffen, für die schon seit mehreren Monaten oder Jahren Patches verfügbar sind, die jedoch in den Unternehmensnetzwerken noch immer nicht geschlossen wurden.
Weitere Indizien für den Wandel sind die Arten von Bedrohungen, die geringer werden. Erkennungen von Ransomware gingen im Vergleich zu 2017 um 91 Prozent zurück, wobei 45 Prozent weniger neue Ransomware-Familien entdeckt wurden. Diese Entwicklung entspricht dem Gesamtbild. Schließlich sind für Ransomware-Angriffe keine besonders intensive Planung, technische Fähigkeiten oder Einfallsreichtum erforderlich, da zahlreiche Ressourcen dafür in Untergrund-Marktplätzen verfügbar sind.
Trend Micro arbeitet durch intensive Forschung und fortschrittliche Auswertungsmethoden für Bedrohungsinformationen an neuen und erweiterten Produkten, um sicherzustellen, dass seine Kunden den Angreifern auch weiterhin einen Schritt voraus sind.
Weitere InformationenDen vollständigen Bericht mit weiteren Informationen zu Entwicklungen in der Bedrohungslandschaft finden Sie unter
https://documents.trendmicro.com/assets/rpt/rpt-unraveling-the-tangle-of-old-and-new-threats.pdf sowie weiter unten zum Download.
Fußnoten(1) vgl.
https://www.trendmicro.com/de_de/about/newsroom/press-releases/2018/20181220-trend-micro-it-sicherheitsvorhersagen-fuer-2019-cyberangriffe-werden-immer-ausgefeilter.html Über Trend MicroAls einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheitslösungen verfolgt Trend Micro das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Die innovativen Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten mehrschichtigen Schutz für Rechenzentren, Cloud-Workloads, Netzwerke und Endpunkte. Die Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen Bedrohungen automatisieren. Die miteinander kommunizierenden Produkte bilden einen vernetzten Schutzmechanismus, der durch zentrale Transparenz und Kontrolle eine schnellere und bessere Absicherung ermöglicht. Zu den Kunden von Trend Micro zählen 45 der Top-50-Unternehmen der Fortune® Global 500 sowie alle der zehn jeweils führenden Unternehmen in den Branchen Automotive, Bankenwesen, Telekommunikation und Erdöl. Mit mehr als 6.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und der weltweit fortschrittlichsten Erforschung und Auswertung globaler Cyberbedrohungen bietet Trend Micro Schutz für eine vernetzte Welt. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter http://www.trendmicro.com/ verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter blog.trendmicro.ch sowie blog.trendmicro.de. Anwender können sich auch auf Twitter unter @TrendMicroAlps informieren.