Hohenems. Manche Wünsche brauchen keine großen Bühnen, nur ein bisschen Planung, herzliche Begleitung – und eine Fahrt über die Grenze: Der lang gehegte Herzenswunsch von Agnes Schipp, Bewohnerin des SeneCura Sozialzentrums Hohenems, wurde nun Wirklichkeit. Gemeinsam mit ihrer Tochter Andrea Staudach und Pflegeassistent Stefan Wirth ging es für einen ganz besonderen Tag ins idyllische Walzenhausen in der Schweiz – ein Ort, der nicht nur mit seiner Aussicht, sondern auch mit seiner ruhigen Atmosphäre begeistert.
Schon lange träumte Agnes Schipp, Bewohnerin des SeneCura Sozialzentrums Hohenems, davon, einmal wieder mit ihrer Tochter einen Ausflug zu unternehmen – raus aus dem Alltag, hinein in kostbare gemeinsame Zeit. Das Team des SeneCura Sozialzentrums Hohenems machte diesen Wunsch nun möglich. Früh am Morgen packte das kleine Trio – Agnes Schipp, ihre Tochter Andrea Staudacher und Pflegeassistent Stefan Wirth – Tasche und Vorfreude ein und machte sich mit dem SeneCura Bus auf den Weg über die Grenze in die Schweizer Gemeinde Rheinegg und anschließendmit der Zahnradbahn hoch nach Walzenhausen. Die Anreise per Zahnradbahn war dabei schon ein Erlebnis für sich: Die vorbeiziehende Landschaft, das vertraute Lächeln der Tochter an ihrer Seite, das rhythmische Rattern der Schienen – all das sorgte für einen Ausflug mit entschleunigtem Tempo und offenen Sinnen. „Ich habe mich so sehr darauf gefreut – und es war noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe“, erzählt Agnes Schipp mit einem Lächeln, während sie sich an die schönen Stunden als Serviermädchen im Hotel Rhyburg vor über 70 Jahren erinnert.
Glücksmomente mit Aussicht
Nach der gemütlichen Zugfahrt wartete der kulinarische Höhepunkt des Tages: eine frisch zubereitete Pizza in einem kleinen, charmanten Lokal mit Blick über die Hügellandschaft. Dort wurde nicht nur gegessen, sondern auch viel erzählt, gelacht und einfach genossen – eine wohlverdiente Auszeit für Herz und Seele. „Solche Augenblicke sind unbezahlbar – nicht nur für unsere Bewohner:innen, sondern auch für unser Team“, so Alexander Welte, Hausleitung des SeneCura Sozialzentrums Hohenems. Für Pflegeassistent Stefan Wirth war es ein besonderes Erlebnis, diesen Wunsch begleiten zu dürfen – getragen von Vertrauen, Dankbarkeit und spürbarer Nähe zwischen Mutter und Tochter. Nach dem Essen blieb noch Zeit für einen kleinen Spaziergang und einen letzten Blick über das Rheintal, bevor es zurück nach Hohenems ging – mit vielen Eindrücken, innerer Wärme und dem Gefühl, dass große Freude oft in den kleinen Momenten liegt. Für Bewohnerin Agnes Schipp war es mehr als ein Ausflug: Es war ein Tag, der verbindet, stärkt und in schöner Erinnerung bleibt.