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Wien, im November 2025_Fassaden werden immer mehr zum Game Changer in der Erzählung einer Architekur. Denn sie ist – in Anbetracht immer verschärfter klimatischer Bedingungen – nur so gut, wie es ihre Hülle ist. Demnach unverzichtbar für diese Strategie ist unter anderem ein zuverlässiges und witterungsresistentes Sonnenschutzsystem, das sich perfekt dieser neuen Sprache der Architektur anpasst – wie das Sonnenschutzsystem ZIP-XL von VALETTA Sonnenschutztechnik.

Im Herbst 2022 war es so weit: Baustart für „House of Schools 1“ der Johannes-Kepler-Universität Linz, das Siegerprojekt von querkraft Architekten des 2020 ausgelobten EU-weiten Architekturwettbewerbs, das zwei Jahre später fertiggestellt wurde. In Summe beträgt die Nutzfläche der sechs Geschosse 7.000 Quadratmeter, aufgeteilt in Seminarräume, Besprechungsräume, Büros, Lager- und Technikräume sowie einen großen Veranstaltungssaal.

Dem Morgen ein Gesicht geben
Das von der BIG in Auftrag gegebene Projekt ist in jeder Hinsicht zukunftsweisend: Für die Energieerzeugung zum Heizen und Kühlen des Gebäudes werden Erdwärme und Photovoltaik eingesetzt, das Dach wurde begrünt, ebenso Teil der Fassade, die sich an den Prinzipien der Dauerhaftigkeit und Authentizität orientiert. So bestimmen Sichtbeton, Glas und metallische Oberflächen das Erscheinungsbild. Auf zusätzliche Verkleidungen wurde weitgehend verzichtet, wodurch die Konstruktion sichtbar und erlebbar bleibt. Farblich abgesetzte Wandflächen unterstützen die klare Lesbarkeit der architektonischen Elemente. Die äußerste Schichte bildet eine schlanke Stahlkonstruktion, in der sich drei verschiedene Arten von Sonnenschutzelementen befinden: Textilscreens, Vertikallamellen und begrünte Flächen – dies dient gleichzeitig der Wärmedämmung, sorgt für eine bessere Luftqualität und fördert das Mikroklima.
Die Fassade - als zweischichtiges System ausgebildet – spielt beim Projekt eine Schlüsselrolle: Eine hinterlüftete Pfosten-Riegel-Fassade bildet die innere thermische Hülle, ergänzt durch eine vorgelagerte Stahlstruktur mit integrierten Sonnenschutzelementen und Fassadenbegrünung. Neben der Bepflanzung ist es gerade die Beschattung, die dem Gebäude seine charakteristische Lebendigkeit verleiht – ein Wechselspiel aus Transparenz, Verschattung und Vegetation. Für das Architekturbüro querkraft war das Gestalterische ein entscheidender Faktor bei der Planung. „Der Sonnenschutz ist natürlich wesentlich für das Raumklima und gute Lichtverhältnisse beim Arbeiten und Lernen. Gleichzeitig ist er ist auch markanter Teil der Fassadengestaltung“, sagt Architektin Stefanie Meyer, die das Projektteam leitete. Die Idee, den Sonnenschutz auf diese Weise in das Projekt zu integrieren entstand aus der Überzeugung, das Notwendige mit dem Schönen zu verbinden. „Vertikale Lamellen, Begrünung und Textilscreens sind in das äußere Grid integriert und erzeugen ein lebendiges Erscheinungsbild.“

Sonnenschutz: Klare Entscheidung für ZIP-XL
Um das richtige Produkt für diese funktionale und gleichzeitig ästhetische Aufgabe zu finden, haben sich die Architekten viel Mühe gegeben. „Die Ausschreibung eines öffentlichen Auftraggebers ist natürlich produktneutral und schließt keinen Hersteller aus. Die Recherche war herausfordernd – durch die Größe der Screens gab es nur wenige Anbieter“, erzählt Stefanie Meyer. „Zusätzlich musste das Produkt dem HBP (holistic building programme) der BIG (Bundesimmobiliengesellschaft) entsprechen, PVC-frei und nicht brennbar sein.“ Die Entscheidung war somit klar, denn das Sonnenschutzsystem ZIP-XL von VALETTA konnte exakt diese technische, nachhaltige und ästhetische Eignung erfüllen.
Die Ansprüche an das Beschattungssystem waren aber nicht nur aus Sicht der Architekten groß, sondern auch seitens des Auftraggebers, denn „ein zentrales Ziel war es, den Goldstandard für Gebäudeeffizienz zu erreichen. Dabei spielte die Beschattung eine wesentliche Rolle“, schildert Markus Schiller, Junior Projektleiter Neubauten und Großsanierungen, Abteilung Gebäude und Technik der JKU Linz, die als Mieterin in die Entscheidung über den Sonnenschutz eingebunden war. Als Inspiration dafür fanden sich vergleichbare Ansätze wie im Tech Center Winterhafen, wo Effizienz und Gestaltung in ähnlicher Weise miteinander verknüpft werden. „Genehmigt wurde der Sonnenschutz von VALETTA schließlich von der BIG und dem Ministerium. Mit den VALETTA-Produkten konnten wir nicht nur die technischen Anforderungen erfüllen, sondern auch das Farbkonzept der Architekten harmonisch umsetzen.“ Und dieses war ein entscheidender Punkt, denn das Produkt wird zwar von mehreren Herstellern angeboten, allerdings hatten die Architekten dieses präzise Farbkonzept entwickelt, das ausschließlich von VALETTA in der gewünschten Qualität geliefert werden konnte. „Im Zuge dessen sollen auch weitere Gebäude – etwa das House of School 2 und 3 – diesem Stil in passender Architektur folgen und damit die Gestaltungslinie konsequent fortführen“, ergänzt Markus Schiller.

Nahtlos integriert, bestens geschützt
Das senkrecht geführte Sonnenschutzsystem ZIP-Solidscreen XL von VALETTA ist mit seiner eckigen Aluminiumkassette nicht nur kompakt, sondern auch getestet windstabil für hohe Windlasten und eignet sich besonders für extragroße Formate bis zu sechs Metern Höhe oder Breite bis zu 18 Quadratmetern Gesamtfläche. Diese homogenen Flächen unterstützen ein harmonisches, aber auch klar strukturiertes Fassadenbild. Das Tuch wird durch das ZIP-Prinzip und die Kunststofflaufnut sicher und sauber in der verstärkten doppelwandigen Spezial-Tuchwelle geführt und schließlich gewickelt.
„Mit unseren hochspezialisierten ZIP-Anlagen ist es gelungen, den Anforderungen für das Projekt der Johannes-Kepler-Universität Linz mit Feldgrößen von bis zu 18 Quadratmetern sowohl funktional als auch gestalterisch gerecht zu werden“, sagt Lukas Klotzner, Projektleiter bei VALETTA. „Eine besonders große, aber schöne Herausforderung war es, die ZIP-Anlagen bestmöglich in die Stahlkonstruktion, die vor der Pfosten-Riegel-Fassade positioniert ist, einzugliedern. Diese spezielle Einbausituation erforderte eine individuelle Befestigungslösung, die sowohl statisch als auch optisch überzeugte. Schließlich musste alles mit anderen Sonnenschutzelementen sowie mit der Fassadenbegrünung in Einklang gebracht werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.“ So wurden die ZIP-XL Sonnenschutzsysteme neben ihrer primären Funktion als effektiver Schutz vor Sonneneinstrahlung und Wind als integraler Bestandteil der Fassadengestaltung konzipiert. Eine weitere Herausforderung war der Ausgleich von Verformungen und Toleranzen: Da die Stahlkonstruktion aufgrund der Größe und Flexibilität bauphysikalisch bedingten Verformungen und Toleranzen unterliegt, sind die Anforderungen an die Systemstabilität und die Montagepräzision ebenfalls besonders hoch. Darüber hinaus war auch die Logistik nicht zu unterschätzen, denn die Dimension und das Gewicht der ZIP-Anlagen erforderten eine präzise Planung der Montageabläufe sowie der Einsatz erfahrener Montageteams mit besten professionellem und handwerklichem Können.

Schon jetzt für später
Ein effektiver und gleichzeitig ästhetischer Sonnenschutz wird immer mehr zur einem der zentralen Architektur-Themen – eine dem Klimawandel geschuldete Entwicklung, die sowohl Architekt*innen als auch Hersteller zu außergewöhnlichen Lösungen anspornt. Doch geht es bei Weitem nicht nur um das Erreichen von aussagekräftigen Gebäudeklassifizierungen, sondern vor allem um die Aufenthaltsqualität. „Mit heißer werdenden Sommern wird die Verbindung von Begrünung und Sonnenschutz immer wichtiger. Sie schafft ein angenehmes Raumklima – und damit Räume für Menschen, im Sinne der querkraft-Philosophie, „den Menschen Raum geben“, hebt Stefanie Meyer von querkraft den Kern des Gestaltungsansatzes hervor.
Das Projekt House of Schools 1 der Johannes-Kepler-Universität Linz unterstreicht aber einmal mehr auch die Vision von VALETTA als Hersteller zukunftsweisender Sonnenschutzkonzepte. „Sonnenschutz ist längst nicht mehr nur ein funktionales Element. Er wird zunehmend zum gestalterischen Bestandteil moderner Architektur. Unsere Vision ist es, Produkte zu entwickeln, die beiden wichtigsten Anforderungen, nämlich technische Exzellenz und gestalterische Qualität, miteinander bestmöglich zu vereinen“, ist Klotzner überzeugt. „Wir verstehen Sonnenschutz als Teil eines ganzheitlichen architektonischen Konzepts. Unsere Systeme sollen nicht nur schützen, sondern auch zur Identität eines Gebäudes beitragen – durch klare Linien, hochwertige Materialien und flexible Integrationsmöglichkeiten. Dabei arbeiten wir eng mit Architekt*innen und Planer*innen zusammen, um individuelle Lösungen zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen.“


Über VALETTA:Die 1960 gegründete VALETTA Sonnenschutztechnik ist einer der führenden Anbieter für designorientierte Sonnenschutzlösungen am heimischen Markt. Das Familienunternehmen sichert mehr als 200 Arbeitsplätze am Stammsitz in Linz und erwirtschaftet damit einen jährlichen Umsatz von rund 37 Mio. Euro. Das Unternehmen produziert rund 220.000 Einheiten Sonnenschutz, die von mehr als 250 Fachpartner*innen und -händler*innen in ganz Österreich vertrieben werden. Das Produktportfolio umfasst Standardprodukte wie Rollläden, Raffstoren, Jalousien, Insektenschutzgitter, Markisen, Beschattungen etc., aber ebenso spezielle Objektlösungen wie Einwellensysteme in Abstimmung mit Architekt*innen und Planer*innen.
www.valetta.at

Kontakt

VALETTA

Pressestelle VALETTA Sonnenschutztechnik
ikp Wien GmbH, Eva Fesel
1070 Wien, Museumstraße 3/5
Tel. 01 524 77 90-31
E-Mail: eva.fesel@ikp.at
www.ikp.at

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