Nachhaltigkeitsstrategie von Primark verzeichnet laut Bericht im Verlauf eines Jahres deutliche Erfolge

• »Primark Sustainability and Ethics Report« veröffentlicht: Der Bericht zur Entwicklung nachhaltiger und ethischer Bestrebungen legt Erfolge seit Einführung der Nachhaltigkeitsstrategie offen.
• Fast die Hälfte (45 %) aller Primark-Kleidungsstücke enthält nun recycelte oder nachhaltigere Materialien im Vergleich zu nur 25 % bei Einführung der Nachhaltigkeitsstrategie im September 2021*.
• 252.800 Baumwollbauer:innen** nahmen am Primark Sustainable Cotton Programme (PSCP) teil; bis Ende 2023 soll diese Zahl auf 275.000 steigen, was das Programm zum größten seiner Art eines Textil-Einzelhändlers macht.

30. NOVEMBER 2022 - Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten bleibt Primark der Vision treu, nachhaltigere Mode für alle leistbar zu machen. Ein Jahr nach der Einführung der Primark Cares-Nachhaltigkeitsstrategie verkauft der Einzelhändler bereits 45 % aller Kleidungsstücke unter dem Primark Cares-Label. Dieses kennzeichnet alle Kleidungsstücke, die entweder recycelte oder nachhaltigere Materialien* enthalten. Bis 2030 hat sich Primark verpflichtet, 100 % der Kleidung unter dem Primark Cares-Label zu führen, ohne dabei auf seine günstigen Preise zu verzichten.

Im ersten Nachhaltigkeits- und Ethikbericht (Sustainability and Ethics Report) legt Primark die bisherigen Fortschritte der Primark Cares-Strategie offen und gibt Einblick in soziale Auswirkungen sowie ökologische Nachhaltigkeit seiner Produkte, Filialen und der Lieferkette. Sowohl ein stärkerer Fokus als auch Investitionen in den Aufbau neuer Teams und den Wissenstransfer im gesamten Unternehmen ermöglichten es Primark, die erwünschten Entwicklungen bei den Selbstverpflichtungen zu beschleunigen.

Folgende Highlights und Ergebnisse listet der Bericht im ersten Jahr:

• 40 % aller verkauften Kleidungsstücke aus Baumwolle enthalten recycelte, ökologisch angebaute oder aus dem PSCP stammende Baumwolle, 27 % waren es bei der Einführung der Primark Cares Strategy.
• Ein neuen Circular-Design-Trainingsprogramm wurde für 24 Mitglieder des Produktteams und sechs Lieferanten implementiert und für die nächsten 12 Monate noch ausgeweitet.
• Insgesamt fanden 43 Repair-Workshops in ganz Großbritannien und der Republik Irland (ROI) statt. Das Angebot soll das Bewusstsein von Kund:innen und Kolleg:innen stärken, ihre Kleidung länger behalten und tragen zu können.
• 252.800 Baumwollbauer:innen** nahmen am Primark Sustainable Cotton Programme (PSCP) teil. Bis Ende 2023 sollen 275.000 Landwirte geschult werden, womit sich dieses Programm eines Textil-Einzelhändlers als das größte seiner Art etabliert und durchgesetzt hat.
• Rücknahmeboxen für Textilien werden mittlerweile in allen Filialen in Großbritannien, Irland, Deutschland und Österreich angeboten – das entspricht 65 % aller Filialen.
• Primark hat die Kohlendioxid-Emissionen im eigenen Betrieb (Scope 1 & 2) um 22,9 % im Verhältnis zum Jahr 2018/19*** reduziert.
• Ein von Primark neu eingerichtetes Kompetenzzentrum für Verpackungen soll Wege entwickeln, Einwegplastik- und Nicht-Bekleidungsabfälle bis 2027 zu reduzieren.
• Um neue oder aktualisierte Richtwerte der Global Living Wage Coalition für vier der Beschaffungsmärkte von Primark (Bangladesch, Kambodscha, Türkei und Vietnam) zu erhalten, gibt Primark zusammen mit dem Anker Research Institute Forschungen in Auftrag.
• Außerdem wurden vier neue Austauschnetzwerke zum Thema Inklusion und Support ins Leben gerufen; darin sollen Mitarbeiter:innen Ansätze und Gedanken zu Neurodiversität, Behinderungen, kultureller Vielfalt, Gender und LGBTQIA+ diskutieren, vertreten und gestalten können.

»In den vergangenen 12 Monaten ging es darum, die richtigen Grundlagen für unsere Nachhaltigkeitsstrategie Primark Cares zu schaffen. Wir haben uns vor allem darauf konzentriert, uns so aufzustellen, dass wir unsere Selbstverpflichtungen erfüllen können. Deshalb waren Pilotprojekte und Prozesse ebenso wichtig wie die Fortschritte, die wir in diesem ersten Jahr erzielt haben«, so Lynne Walker, CEO von Primark Cares.  »Vor einem Jahr haben wir versprochen, die Art und Weise zu ändern, wie wir unsere Kleidung herstellen und beschaffen. Wir haben uns dazu verpflichtet, unsere Geschäftsprozesse zu überdenken. Für die Orientierung haben wir uns bewusst ehrgeizige Ziele bis zum Jahr 2030 gesetzt. Wir haben das letzte Jahr damit verbracht, in unsere Trainings zu investieren und sie auszubauen, neue Wege der Zusammenarbeit innerhalb unseres eigenen Unternehmens sowie mit Lieferanten und Partnern zu beschreiten, um diese Veränderungen zu unterstützen. Das war manchmal eine Herausforderung und wir wissen, dass wir erst am Anfang stehen, aber nach einem Jahr sind wir entschlossener denn je, nachhaltigere Mode für alle leistbar zu machen.“

Entscheidend für die Erfolge im ersten Jahr waren auch wichtige interne Prozesse und Programme, darunter:

• Ausbau der bestehenden Teams und Skalierung der Kapazitäten im gesamten Unternehmen mit inzwischen 61 Mitarbeiter:innen, die sich in der Primark-Zentrale mit Themen rund um Nachhaltigkeit und die Lieferkette befassen sowie mehr als 130 Teammitgliedern im Primark-Team für Ethical Trade & Environmental Sustainability. Dieses wurde bereits vor 15 Jahren gegründet und ist inzwischen in 12 relevanten Beschaffungsmärkten tätig.
• Entwicklung einer Roadmap für erneuerbare Energien mit dem Partner RenEnergy und Einstellung von Carbon Leads in Bangladesch, Indien und China, die Lieferanten bei der Reduzierung von Emissionen unterstützen sollen. Dieses Ziel ist Teil der Selbstverpflichtung von Primark, die Kohlendioxid-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 zu halbieren.
• Entwicklung eines offiziellen Standards für langlebige Produkte in Zusammenarbeit mit der führenden Klimaschutz-NGO WRAP. Den Start machte der Bereich Denim. 60 % der bisher getesteten Produkte entsprechen diesem neuen verbesserten Standard.
• Einführung des »Spark«-Wellness-Programms für 70.000 Kolleg:innen***, das die Work-Life-Balance für sie verbessern soll.

Für mehr Informationen, hier: www.primark.com/en-gb/primark-cares.

ENDE

*Nachhaltigere Materialien werden von Primark als Materialien definiert, bei denen Anstrengungen unternommen werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie hier: https://corporate.primark.com/product/our-approach-to-more-sustainable-fibres
**Diese Angaben basieren auf Daten bis Ende August 2022. Dazu gehören Baumwollbauer:innen, die derzeit geschult werden und solche, die die Schulung im Rahmen des Programms abgeschlossen haben
***Anzahl der Mitarbeiter:innen zum Zeitpunkt des Starts im Februar 2022

Über Primark
Primark ist ein internationales Bekleidungsunternehmen, das mehr als 70.000 Mitarbeiter in 14 Ländern in Europa und den USA beschäftigt. Primark wurde 1969 in Irland unter der Marke Penneys gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, zugängliche Angebote für jedermann bereitzustellen - von qualitativen Produkten für den täglichen Bedarf bis hin zu außergewöhnlichem Stil in den Bereichen Damen-, Herren- und Kinderbekleidung sowie Schönheit, Haushaltswaren und Accessoires. Primark konzentriert sich auf die Erschaffung großartiger Einzelhandelserlebnisse in den Geschäften und expandiert in neuen und bestehenden Märkten mit dem Ziel, bis Ende 2026 530 Filialen zu erreichen, einschließlich der kommenden neuen Märkte Rumänien und Slowakei.

Primark arbeitet daran, nachhaltigere Mode für alle zugänglich zu machen. Primark Cares ist die Verpflichtung des Unternehmens, es jeden Tag besser zu machen - nachhaltigere Produkte herzustellen, die sich jeder leisten kann, die Auswirkungen auf den Planeten zu reduzieren und das Leben der Arbeiter:innen zu verbessern. Primark ist eine Reihe von Verpflichtungen eingegangen, auf die das Unternehmen hinarbeiten und jedes Jahr über die Fortschritte berichten will. Dazu gehören die Herstellung aller Kleidungsstücke aus recycelten oder nachhaltiger beschafften Materialien, die Gewährleistung, dass die Kleidung von vornherein recycelbar ist, die Halbierung der Kohlenstoffemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette und das Streben nach einem existenzsichernden Lohn für die Arbeiter:innen in der Lieferkette. Mehr über diese Verpflichtungen und vieles mehr erfahren Sie hier.