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Salzburg, im März 2022_Somfy ist mit 192 Millionen produzierten Motoren weltweit führend in der Antriebs- und Steuerungstechnik von Sonnenschutz- sowie Gebäudeöffnungssystemen. Wie der französische Anbieter in Österreich vor drei Jahrzehnten begonnen hat? Mit dem Verkauf direkt aus dem Kofferraum eines PKW! Heute stattet das Unternehmen hierzulande Smart Homes und großvolumige Gebäude aus und bietet Services über App an. Die Aussichten in die nächsten Jahre sind digital, kundenorientiert – und sonnig.
Rollladen und Raffstore, die sich bei Dämmerungseinbruch automatisch schließen, Markisen, die bei zu viel Wind von selbst einfahren und Heizungen, die beim Öffnen eines Fensters die Temperatur reduzieren – all diese Aktionen sind heutzutage kein Luxus mehr und keine Sache für technikaffine Nerds. In Österreich wurde diese Entwicklung maßgeblich von Somfy getrieben.
Wie alles begann
Das Unternehmen hat hier von Deutschland ausgehend 1991 Fuß gefasst und überzeugt mit seinen Lösungen seither Profis und Privatkunden gleichermaßen. Der deutsche Verkaufsmitarbeiter Georg Marx erkannte seinerzeit das Potential, das hier noch brach lag und vermittelte den potentiellen Kunden Basisinfos zum Thema Motorisierung und bot ihnen Somfy-Produkte als Lösung an. Rasch folgte das Verkaufsbüro in Salzburg, sowie mit Anton Hierl im Innendienst und Christian Rabe im Außendienst zwei Mitarbeiter. Schon bald übersiedelte die Österreichdependance an den Stadtrand, wo man in einem umgebauten Schweinestall genügend Platz für Büro, Schulungsraum und Demonstrationsraum fand. Vom heutigen Firmensitz in Elsbethen-Glasenbach ist dieser Standort nur einen Steinwurf entfernt.
Es „funk“tioniert
1998 führte Somfy als erstes Unternehmen weltweit die Funktechnologie (RTS) ein und brachte diese auch nach Österreich! Und 2001 überschritt man hierzulande die Umsatzgrenze von 100 Mio. Schilling (= ca. 7,2 Mio. Euro)!
Das lag unter anderem daran, dass nun die außergewöhnliche Somfy-Funktechnologie nicht nur in den Lösungen „versteckt“ arbeitete, sondern endlich auch die Marke auf den gebrandeten Handsendern sichtbar wurde.
Einschneidende Jahre
Bereits seit 1991 ist Michael Hubner, heute Geschäftsführer von Somfy Österreich, dabei. Eingestiegen in den kaufmännischen Bereich in Österreich, sammelte er innerhalb des Konzerns seine Erfahrungen bei internationalen Aufgaben am Stammsitz in Frankreich und kehrte schließlich 2003 zurück nach Salzburg, wo er 2007 die Geschäftsführung übernahm. Ein denkwürdiges Jahr, folgte doch in 2008 die internationale Finanzkrise. Hubner: „Aber schon rasch war hier ein positiver Effekt für uns bemerkbar: Die Menschen haben ihre Ersparnisse nun nicht mehr auf die Bank getragen, sondern steckten das Geld lieber in den Ausbau oder die Sanierung der eigenen vier Wände!“
Es folgten Jahre technologischer Weiterentwicklung und ständiger wirtschaftlicher Aufwärtsbewegung. Als am 16. März 2020 die Welt stillstand, kehrte sich der Trend auch bei Somfy Österreich kurz um: Für zwei Monate sanken aufgrund des coronabedingten Lockdowns Verkäufe und Umsatz permanent und weit nach unten. Doch so gut es ging, blieben die Mitarbeitenden dran, hielten Kontakt zu bestehenden und potentiellen Kunden und konnten sich schließlich freuen: Die Menschen hatten Zeit, sich mit ihren Häusern und Wohnungen zu beschäftigen! Und sie waren so viel daheim, dass ihnen auffiel, wo es Verbesserungspotential gab oder ein Plus an Komfort fein wäre. Hubner: „Wir konnten mit diesem außergewöhnlichen Nachfrage-Anstieg tatsächlich nicht immer mithalten! Dennoch gelang es uns 2020 mit einem Wachstum in Österreich abzuschließen!“
Somfy hatte dann das Lager über die Winterzeit gut gefüllt, doch die ungebrochen rege Nachfrage im Jahr 2021 traf auf die nach wie vor herrschende Rohstoffknappheit und die allgemeine schwierige Liefersituation. Das führte dazu, dass unterschiedlichste Unternehmen parallel zueinander versuchten, ihre Lagerbestände zu halten oder auch aufzubauen, was zu einer weiter verstärkten Komponentenknappheit führte. Vor allem bei den elektronischen Motoren sieht sich Somfy im Mitbewerb mit den ganz großen Industrien, die Chips vermehrt auch für die Ausstattung von Geräten für Home Offices sowie die Automobilindustrie benötigen.
Investitionen und Kreativität für eine sichere Zukunft
Um die Auswirkungen dieser äußeren Umstände zu verringern und auch weniger abhängig zu sein, haben die Techniker bei Somfy im letzten Jahr nicht nur an weiteren Produktneuheiten gefeilt, sondern daran, dass die meisten am Markt befindlichen Chips – ganz gleich, von welchem Hersteller oder welcher Generation – für die Somfy-Produkte verwendet werden können. Hubner: „Somfy hat im vergangenen Jahr viel investiert. Es wurden nicht nur bestehende Produkte dahingehend überarbeitet, sondern auch neue Services und digitale Lösungen entwickelt, mit denen wir unsere Händlerpartner noch stärker unterstützen.“ So hilft beispielsweise die TaHoma Pro App dem Monteur dabei, vernetzte Produkte schnell und zuverlässig in Betrieb zu nehmen. Per Smartphone wird er Schritt für Schritt durch die Installation und alle Einstellungen geleitet. Das sorgt für Sicherheit beim Kundentermin und spart wertvolle Zeit. Zeit spart der Handwerker auch mit der „Help me“-App: Lange Bedienungsanleitungen mit komplizierten Texten sind mit ihr Schnee von gestern.
Und mit Serv-e-Go, dem digitalen Fernwartungstool, hat der Handwerker einen klaren Überblick über alle getätigten Installationen und kann aus der Ferne Probleme diagnostizieren sowie sich perfekt auf den jeweiligen Kundenbesuch vorbereiten. Nicht notwendige Kundentermine sind damit passé. Und weil bei Somfy Sicherheit groß geschrieben wird, erlischt der vom Kunden gewährte Zugriff bereits nach zwei Stunden, sodass mögliche Fremdeingriffe von außen vermieden werden. Hubner: „Es ist wichtig und richtig, dass Bauherren das Gefühl haben wollen, Herr über ihr eigenes System zu sein. Sie alleine bestimmen, wer, wann und wie lange Zugriff hat.“
2022 wird auch in Österreich das Label „Smart Home Ready by Somfy“ weiter ausgerollt. Mit ihm sorgt Somfy für Struktur, Entscheidungssicherheit und eine umfassende Sichtbarkeit – und zwar vom Hersteller über den Händler und Monteur bis zum Privatkunden. Mit diesem Label wird beim Neubau oder bei einer Sanierung von Beginn an mit funkmotorisierten Sicht- und Sonnenschutzelementen der Grundstein für die smarte Haussteuerung gelegt. Nach und nach können weitere Komponenten je nach den individuellen Bedürfnissen eingebunden werden – ganz ohne Stemmen und wann immer dies später gewünscht wird.
Hubner weiter: „Außerdem öffnen wir uns schon seit geraumer Zeit immer mehr der Technologie anderer Unternehmen, indem wir unsere APM-Schnittstellen freigeben. So werden Produkte kompatibel – das nützt dem Fachhändler genauso wie dem Endkunden.“ Das heurige Jahr steht darüber hinaus bei Somfy im Zeichen einer verlässlichen und stabilen Lieferkette – damit bestehende Kunden auch weiterhin zufrieden sind und neue Kunden alle Vorteile der Produkte und Lösungen genießen können.
Bild: Somfy, Abdruck honorarfrei
Hinweis: Sie können das von uns zur Verfügung gestellte Bildmaterial unter Angabe der Quelle „Somfy“ gerne kostenfrei zur redaktionellen Flankierung des Themas verwenden. Bitte übernehmen Sie das Material jedoch in kein Archiv o.ä. dauerhafte Ablage, da darüber hinaus gehende Verwendungszwecke jedes Mal einzeln bei Somfy angefragt und genehmigt werden müssen.
Über Somfy
Somfy ist mit 192 Millionen produzierten Motoren weltweit führend in der Antriebs- und Steuerungstechnik von Sonnenschutz- sowie Gebäudeöffnungssystemen. Das an der Pariser Börse notierte Unternehmen ist mit über sieben Millionen vernetzten Geräten zudem Pionier im Bereich Smart Home und Smart Building. Mit durchschnittlich 40 neuen Patenten pro Jahr beweist Somfy seit 50 Jahren Weitblick und Innovationsstärke. So brachte das Unternehmen 1969 den ersten Rohrmotor für Markisen auf den Markt, führte 2007 mit io-homecontrol eines der ersten bidirektionalen Funkprotokolle ein und setzt aktuell mit TaHoma sowie der Initiative „So Open“ auf eine interoperable Smart-Home-Welt. Der Ansporn der Belegschaft ist zugleich auch das Unternehmensmotto: „Inspiring a better way of living accessible to all”. Im Fokus stehen Komfort, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Energieeinsparung.
Die Somfy Group mit der Zentrale in Cluses, Frankreich, beschäftigt insgesamt 6.500 Mitarbeiter in rund 60 Ländern. Vom Endverbraucher über das Fachhandwerk bis hin zu Industrieunternehmen sowie Architekten und Planern spricht Somfy die Sprache des Kunden. So erzielte das Unternehmen 2020 einen Gesamtumsatz von 1,26 Milliarden Euro. Einer der Hauptmärkte ist die DACH-Region – in Deutschland (Rottenburg), Österreich (Elsbethen-Glasenbach) und der Schweiz (Bassersdorf) sind mehr als 400 Mitarbeiter tätig.
www.somfy.at
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