(Wien/Salzburg, 20. Oktober 2025) Endlich Urlaub! Die Vorfreude ist groß – doch was passiert, wenn die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung macht und man während der Reise krank wird? Worauf Österreicher*innen bei der Urlaubsplanung hinsichtlich Gesundheitsversorgung achten und in welchen Ländern die medizinische Versorgung als besonders vertrauenswürdig eingestuft wird, hat DERTOUR Austria in einer Studie erhoben.
Gesundheit ist das höchste Gut – und spielt auch bei der Reiseplanung für die überwiegende Mehrheit eine wichtige Rolle: 52 Prozent ist eine gute Gesundheitsversorgung wichtig, einem weiteren Drittel (34 %) sogar sehr wichtig. Nur zwei Prozent beziehen medizinischen Support vor Ort nicht in die Wahl der Urlaubsdestination mit ein.
Das sind die Ergebnisse der DERTOUR Familienreise-Studie, für die im August und September 2025 österreichweit über 1.000 Personen zwischen 15 und 70 Jahren, die bis Sommer 2026 eine Familienreise planen, befragt wurden.
„Bei Familienreisen steht die Sicherheit und das Wohlbefinden aller an oberster Stelle. Eine umfassende Gesundheitsversorgung im Bedarfsfall ist dabei unverzichtbar – ob eine Magenverstimmung, die ärztliche Betreuung erfordert, oder ein Unfall beim wilden Toben am Spielplatz. Wer sich schon vor dem Urlaub Gedanken um eine medizinische Versorgung am Urlaubsort macht, kann vorsorgen und fährt beruhigter weg“, erklärt DERTOUR Austria Reiseexpertin Daniela Ebeert.
Das bestätigen auch die Zahlen der Umfrage: Für die Hälfte der Befragten (49 %) ist eine Reiseversicherung mit Krankenversicherungsschutz ein wichtiger Aspekt bei der Urlaubsauswahl, 48 Prozent schreiben dem Vorhandensein von Krankenhäusern und Arztpraxen einen hohen Stellenwert zu. Gute medizinische Ausstattung und Apotheken in der Nähe sind für 42 Prozent elementar. Ein Viertel (26 %) wünscht sich Notfallversorgung rund um die Uhr sowie die Verfügbarkeit von deutschsprachigen Ärzt*innen (24 %).
Medizinisches Vertrauen in Österreichs Nachbarländer
Jede*r achte Urlauber*in (13 %) hat bereits einmal eine Reise aufgrund unzufriedenstellender Gesundheitsvorsorge vor Ort abgesagt. Die Österreicher*innen haben vor allem Vertrauen in die medizinische Versorgung, Skills und Know-how der eigenen Nachbarländer. Geht es um die Gesundheitsversorgung, wird Österreich (76 %), Deutschland (67 %) und mit Abstand Italien (36 %) am meisten zugetraut. „Egal, wo man sich auf der Welt befindet – bei Pauschalreisen mit lokaler Betreuung haben Eltern sofort eine*n deutschsprachige*n Ansprechpartner*in vor Ort, der bei Gesundheitsproblemen organisatorisch unterstützt und bei Formalitäten hilft“, ergänzt Ebeert. Gerade für Familien bedeutet das einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor, der durch Pauschalreisen bestärkt wird.