Neue Umfrageergebnisse von Trend Micro bestätigen, dass die COVID-19-Pandemie die digitale Transformation für 80 Prozent der Unternehmen in Österreich (88 Prozent weltweit) weltweit beschleunigt hat. Die zunehmende Verbreitung der Cloud kann jedoch dazu führen, dass Geschäftsdaten unsicher werden.
Wien, 7. Januar 2021 –
Neue Umfrageergebnisse von Trend Micro bestätigen, dass die COVID-19-Pandemie die digitale Transformation für 80 Prozent der Unternehmen in Österreich (88 Prozent weltweit) weltweit beschleunigt hat. Die zunehmende Verbreitung der Cloud kann jedoch dazu führen, dass Geschäftsdaten unsicher werden. Die Umfrage unter IT-Entscheidern bestätigt, dass ein einfaches Missverständnis zu schwerwiegenden Sicherheitsfolgen führen kann. Während die Cloud-Infrastruktur an sich sicher ist, sind die Kunden für den Schutz ihrer eigenen Daten selbst verantwortlich – dies ist die Grundlage des Modells der geteilten Verantwortung („Shared Responsibility“) in der Cloud.
88 Prozent (92 Prozent weltweit) der Befragten geben an, dass sie sich ihrer Verantwortung für die Sicherheit in der Cloud bewusst sind. Doch fast alle (96 Prozent in Österreich, 97 Prozent weltweit) glauben auch, dass ihr Cloud-Service-Provider (CSP) einen ausreichenden Schutz für ihre Daten bietet.
„Es ist ein positives Zeichen, dass die Mehrheit der Unternehmen weltweit die digitale Transformation vorantreibt und in die Cloud geht“, sagt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Jedoch zeigen die Ergebnisse unserer Studie auch die Herausforderungen, die beim Verständnis der Cloud-Sicherheit noch bestehen. Die Einführung der Cloud ist kein einmaliger Prozess. Sie erfordert vielmehr kontinuierliches Management und strategische Konfiguration, um die besten Sicherheitsentscheidungen für ein Unternehmen zu treffen.“
Von den befragten Unternehmen weltweit verwenden nur 55 Prozent zusätzliche Tools von Drittanbietern, um ihre Cloud-Umgebungen zu sichern. Dies deutet darauf hin, dass es erhebliche Deckungslücken geben könnte und bestätigt, dass das Modell der gemeinsamen Verantwortung nicht verstanden wird. Frühere Forschung von Trend Micro ergab bereits, dass Fehlkonfigurationen aktuell das größte Risiko für Cloud-Umgebungen sind.
1 Dazu kommt es vor allem, wenn Unternehmen ihren Teil des Modells der geteilten Verantwortung unterschätzen.
Die befragten Unternehmen in Österreich scheinen in Bezug auf ihre Cybersicherheitslage in der Cloud durchaus zuversichtlich:
- 42 Prozent geben an, dass die Beschleunigung der Cloud-Migration ihren Fokus auf Security-Best-Practices verstärkt hat (51 Prozent weltweit).
- 87 Prozent sind überzeugt, dass sie die Sicherheit ihrer Remote-Arbeitsumgebung vollständig oder größtenteils unter Kontrolle haben (87 Prozent weltweit).
- 73 Prozent glauben, dass sie vollständig oder größtenteils die Kontrolle über die Sicherheit ihres zukünftigen hybriden Arbeitsplatzes haben werden (83 Prozent weltweit).
Trotz dieser Zuversicht gaben viele der Befragten auch zu, dass sie auch Herausforderungen im Sicherheitsbereich haben.
- 39 Prozent sehen in der Sicherheit ein „sehr signifikantes" oder „signifikantes" Hindernis für die Cloud-Einführung (45 Prozent weltweit).
- Die drei größten täglichen Probleme österreichischer Unternehmen beim Schutz von Cloud-Workloads sind die Sicherung des Datenverkehrs (48 Prozent), das Festlegen konsistenter Richtlinien (38 Prozent) und eine fehlende Integration mit On-Premise-Sicherheitslösungen (32 Prozent).
- Bei der Migration zu Cloud-basierten Sicherheitstools werden Datenschutz (51 Prozent), Compliance (43 Prozent) und begrenztes Budget (40 Prozent) von ihnen als die drei wesentlichen Hindernisse wahrgenommen.
„Die gute Nachricht ist, dass Unternehmen durch den Einsatz intelligenter, automatisierter Sicherheitstools ohne Bedenken in die Cloud migrieren können. Sie haben damit die Möglichkeit, den Datenschutz und die Sicherheit ihrer Daten zu gewährleisten und gleichzeitig die Folgen des Fachkräftemangels abzumildern“, so Richard Werner weiter.
Zu den Sicherheitslösungen für Cloud-Umgebungen, die von den befragten Unternehmen in Österreich als am wichtigsten eingestuft wurden, gehören Tools für Netzwerkschutz (34 Prozent), Cloud Access Security Broker (CASB, 19 Prozent) und Cloud Security Posture Management (18 Prozent).
Über die StudieIm Auftrag von Trend Micro befragte Sapio Research im Oktober 2020 insgesamt 2565 Entscheidungsträger in 28 Ländern (davon 90 in Österreich) aus verschiedenen Branchen und von Unternehmen aller Größenordnungen mit Schwerpunkt auf Großunternehmen.
Fußnoten1vgl.
https://www.trendmicro.com/de_de/about/newsroom/press-releases/2020/20200409-fehlkonfigurationen-sind-grousstes-sicherheitsrisiko-four-die-cloud.html Über Trend MicroAls einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Sicherheit hilft Trend Micro dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Mit über 30 Jahren Sicherheitsexpertise, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen bietet Trend Micro Schutz für Unternehmen, Behörden und Privatanwender. Dank unserer XGen™ Sicherheitsstrategie profitieren unsere Lösungen von einer generationsübergreifenden Kombination von Abwehrtechniken, die für führende Umgebungen optimiert ist. Vernetzte Bedrohungsinformationen ermöglichen dabei besseren und schnelleren Schutz. Unsere vernetzten Lösungen sind für Cloud-Workloads, Endpunkte, E-Mail, das IIoT und Netzwerke optimiert und bieten zentrale Sichtbarkeit über das gesamte Unternehmen, um Bedrohung schneller erkennen und darauf reagieren zu können. Mit über 6.700 Mitarbeitern in 65 Ländern und der weltweit fortschrittlichsten Erforschung und Auswertung globaler Cyberbedrohungen ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter www.trendmicro.com verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter blog.trendmicro.de sowie blog.trendmicro.ch.