Herbst und Winter mit sebamed: Die Bedürfnisse der verschiedenen Hauttypen im Überblick

Zum Jahreszeitenwechsel ändern sich auch die Bedürfnisse des größten Organs des Menschen, der Haut. Als Mantel schützt sie vor Kälte, Hitze, Schadstoffen, Viren und Rissen, sie wirkt als Warnsystem vor Berührungen und Schmerz und spiegelt auch innere Zustände – erröten, erbleichen, Gänsehaut etc. – wider. Die Haut ist nicht nur ein echtes Universalgenie, sondern braucht auch die richtige Pflege – und diese ist von Hauttyp zu Hauttyp unterschiedlich. Ein Überblick von sebamed, der führenden Marke für medizinische Hautpflege.

„Im Herbst und Winter geht die sogenannte ‚Lichtschwiele‘, die durch UV entstandene dickere Hornschicht, verloren, die Haut wird somit dünner und damit auch empfindlicher. Bei Temperaturen unter sieben Grad kann sich der natürliche Talg nicht mehr auf der Haut verteilen, wodurch der Schutz durch Hautfett abnimmt“, erklärt Michaela Arens-Corell, Leiterin der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung der Sebapharma. Trockene Heizungsluft und schlecht gelüftete Räume beanspruchen die Haut zusätzlich. Vor Austrocknung, Hautreizungen und schädlichen Umwelteinflüssen schützt ein intakter Hautschutzmantel. Wenn die Haut allerdings trocken ist, ist die Empfindlichkeit erhöht, so dass häufig Hautirritationen mit Rötung, Juckreiz oder Brennen auftreten.

Trockene Haut
Demnach braucht trockene Haut mehr und intensivere Pflege: Pflegeprodukte mit einem pH-Wert von 5,5 verbessern die verminderte Barrierefunktion und spenden optimalerweise auch Feuchtigkeit, um die trockene Haut in der kalten Jahreshälfte zu versorgen. Dabei gilt: Je trockener die Haut ist, desto notwendiger ist die tägliche Pflege. „Wann immer sie spannt, sich rau anfühlt oder sogar schuppt, ist Eincremen erforderlich – vor allem nach der Reinigung“, ergänzt die Expertin. Für besonders empfindliche, trockene Haut gibt es von sebamed die Serie Trockene Haut, mit einer breiten Auswahl an Produkten vom Dusch-Öl bis zur Haarreinigung. Darüber hinaus kann es helfen, nicht zu oft, zu lang oder zu heiß zu duschen, da sonst die wichtigen Bestandteile des Hydrolipidsystems aus der Haut herausgelöst werden können. Reinigungsprodukte sollten sparsam dosiert werden und nur in „Problemzonen“ wie Gesicht, Hände, Achseln, Po, Hautfalten, Füßen und stark verschmutzten Hautbereichen angewendet werden.

Empfindliche Haut
Dieser Hauttyp zeigt eine gesteigerte Reaktionsbereitschaft auf äußere Einflüsse, bedingt durch individuelle Faktoren, die zum Beispiel genetisch oder psychogen sein können. Es gibt verschiedene Erscheinungsformen empfindlicher Haut wie Rötungen, Juckreiz, Pickelchen etc. Die Vielfalt der möglichen Hautreaktionen und das häufige Fehlen sichtbarer und messbarer Veränderungen macht die Situation für Betroffene oft schwierig – wichtig ist, die Haut gut zu beobachten und diese Beobachtungen (wie, wo, wann reagiert meine Haut) in einem „Hauttagebuch“ zu notieren. So lässt sich gezielt ableiten, ob die Haut beispielsweise nach der Einnahme bestimmter Medikamente, nach gewissen Nahrungsmitteln oder Kosmetika sowie vermehrtem Stress besonders empfindsam ist.
„Schon seit über 50 Jahren ist bekannt, dass der leicht saure pH-Wert des natürlichen Hautschutzmantels ein gesundes ökologisches Gleichgewicht auf der Haut fördert. Dieses gesunde Gleichgewicht kann durch Hautreinigungs- und –pflegeprodukte mit dem pH-Wert 5,5 gezielt unterstützt werden. Das ist besonders dann wichtig, wenn die Balance durch innere und äußere Einflüsse gefährdet ist“, so Arens-Corell. sebamed eignet sich bestens für empfindliche Haut, da die Produkte mit dem pH-Wert 5,5 den natürlichen Hautschutzmantel unterstützen. Er erhält sowohl das Mikrobiomgleichgewicht als auch die Barrierefunktion der Haut gegen Austrocknung und schädliche Umwelteinflüsse aufrecht.

Fettige Haut
Fettige Haut entsteht durch übermäßige Talgproduktion. Die Haut glänzt, ist grobporig und neigt zu Mitessern oder Akne. Fettige Haut braucht gründliche, aber milde Reinigung – mit speziellen Wirkstoffen wird die Haut geklärt und Unreinheiten bekämpft. Medizinische Hautpflege kann die Pickelneigung vermindern, fettige Cremes sind bei diesem Hauttyp ungeeignet. Auch hier spielt der pH-Wert 5,5 eine entscheidende Rolle: „Der leicht saure pH-Wert trägt dazu bei, die Vermehrung schädlicher Bakterien auf der Haut einzudämmen. Fettige, unreine Haut sollte daher seifenfrei mit dem pH-Wert 5,5 gereinigt und gepflegt werden. Der pH-Wert 5,5 hemmt Bakterien, die Pickel verursachen. Mitesser und Pickel nehmen deutlich ab. Wichtig ist aber auch auf Feuchtigkeit nicht zu vergessen, um Reizungen zu lindern.“ Jedoch gilt: „Eine stärker ausgeprägte Akne mit einer Vielzahl entzündeter Pickel, die unter Narbenbildung abheilen, lässt sich mit Hautreinigung und Pflege alleine nicht behandeln – hier sollte der Weg zur*m Dermatolog*in führen“.

Mischhaut
Bei der Mischhaut ist der Name Programm, denn sie vereint Eigenschaften verschiedener Hauttypen auf dem Gesicht. In der Regel ist die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) fettiger, während die Wangen trockener sein können. Eine ausgewogene Pflege ist hier von Bedeutung, um die verschiedenen Bedürfnisse der Haut zu berücksichtigen.

Reifere Haut
„Ab 25 setzen erste Veränderungen an der Haut ein, die je nach Veranlagung oder zum Beispiel hormonellen Faktoren und äußeren Einflüssen – Sonne, Klima, Luftschadstoffe –, früher oder später zum Bild der reifen Haut führen“, führt Arens-Corell aus. Die genannten Umwelteinflüsse schaden der Regenerationsfähigkeit sowie der Durchblutung der Haut und vermindern die Immunabwehr, die Talg- und Schweißbildung und den Stoffwechsel der Hautzellen. Sichtbare Folgen können Falten, verminderte Elastizität, Altersflecken, Trockenheit und eine erhöhte Empfindlichkeit sein.
Medizinische Pflege wie die Anti-Ageing-Linie von sebamed trägt zum Schutz gegen vorzeitige Alterung der Haut und damit zur Erhaltung von Glätte und Elastizität bei. Sie bewirkt außerdem durch die Versorgung mit Lipiden und Feuchtigkeit ein gutes Hautgefühl.

„Die Wahl der richtigen Produkte auf Grundlage des individuellen Hauttyps spielt eine maßgebliche Rolle für gesunde und strahlende Haut. Die Beachtung dieser Unterschiede ermöglicht es, gezielt auf die Bedürfnisse der Haut einzugehen und mögliche Hautprobleme zu minimieren“, sagt Arens-Corell.

Hier geht es zum kostenlosen sebamed Hauttest, um den eigenen Hauttyp zu ermitteln: www.sebamed.de/wissenswert/die-haut/hautberatung