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Wien, 03. Juli 2025 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht neue Studienergebnisse. Diese zeigen: Unternehmen setzen verstärkt auf künstliche Intelligenz (KI), um ihre Cyberabwehr zu stärken, äußern jedoch zunehmend auch Besorgnis über das Potenzial dieser Technologie, ihre Angriffsfläche zu vergrößern und neue Risiken zu schaffen. 

Laut der Studie setzen 87 Prozent der österreichischen Unternehmen (81 Prozent weltweit) bereits KI-gestützte Tools als Teil ihrer Cybersicherheitsstrategie ein, weitere 10 Prozent (16 Prozent weltweit) prüfen aktiv deren Implementierung. Nahezu alle Befragten (97 Prozent in Österreich und weltweit) sind offen für den Einsatz von KI in irgendeiner Form. 60 Prozent der österreichischen Befragten (52 Prozent weltweit) nutzen sie bereits für wichtige Security-Prozesse wie das automatisierte Auffinden von Assets, Risikopriorisierung und Anomalieerkennung. Zudem hoffen viele Verantwortliche auf die Möglichkeiten von KI, um ihre Cybersicherheit zu verbessern: Bei 44 Prozent der befragten Unternehmen in Österreich (42 Prozent weltweit) haben KI und Automatisierung oberste Priorität zur Verbesserung der Cybersicherheit 

Doch die zunehmende Verbreitung von KI-Lösungen birgt auch erhebliche Risiken. Überwältigende 93 Prozent der österreichischen Unternehmen (94 Prozent weltweit) glauben, dass sich KI in den nächsten drei bis fünf Jahren negativ auf ihre Cyberrisiken auswirken wird. Über die Hälfte (59 Prozent in Österreich, 53 Prozent weltweit) erwartet eine Zunahme des Umfangs und der Komplexität von KI-gesteuerten Angriffen, die sie zwingen werden, ihre bestehenden Cybersicherheitsstrategien zu überdenken und neu aufzustellen. Zu den größten Bedenken österreichischer Unternehmen beim Einsatz von KI zählen:

  • das Risiko der Offenlegung sensibler Daten (36 Prozent in Österreich, 42 Prozent weltweit)
  • die Möglichkeit, dass geschützte Daten von nicht vertrauenswürdigen Modellen ausgenutzt werden (34 Prozent in Österreich, 36 Prozent weltweit)
  • die Entstehung von Blind Spots durch die Verbreitung von Schatten-IT (33 Prozent in Österreich, 31 Prozent weltweit)
  • die Ungewissheit darüber, wie Daten von KI-Systemen verarbeitet und gespeichert werden (30 Prozent in Österreich, 38 Prozent weltweit)
  • die Herausforderungen bei der Überwachung durch die Zunahme neuer Endpunkte und APIs (27 Prozent in Österreich, 31 Prozent weltweit)
  • ein erhöhter Compliance-Druck (24 Prozent in Österreich, 33 Prozent weltweit) 

„KI birgt ein enormes Potenzial für die Stärkung der Cyberabwehr, von der schnelleren Erkennung von Anomalien bis zur Automatisierung zeitaufwändiger Aufgaben.“, berichtet Rachel Jin, Chief Enterprise Platform Officer bei Trend Micro. „Aber Angreifer sind ebenso eifrig dabei, KI für ihre Zwecke zu nutzen, und das schafft eine sich schnell verändernde Bedrohungslandschaft. Unsere Forschung und unsere Praxistests machen deutlich, dass Cybersicherheit von Anfang an in KI-Systeme integriert werden muss. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel.“ 

Das Spannungsverhältnis zwischen Chancen und Risiken zeigte sich deutlich beim Hacking-Wettbewerb Pwn2Own von Trend Micro in Berlin, bei dem erstmals die Sicherheit von KI-Systemen auf die Probe gestellt wurde. Die Ergebnisse lieferten eine aufschlussreiche Momentaufnahme zum aktuellen Stand der KI-Sicherheit: 

Zwölf Versuche zielten auf vier wichtige KI-Frameworks ab, wobei der NVIDIA Triton Inference Server die meiste Aufmerksamkeit erhielt. Chroma, Redis und das NVIDIA Container Toolkit wurden ebenfalls erfolgreich ausgenutzt, wobei in einigen Fällen nur ein einziger Fehler verwendet wurde, um eine vollständige Kompromittierung zu erreichen. Insgesamt wurden sieben bislang nicht bekannte Zero-Day-Schwachstellen in den KI-Frameworks aufgedeckt. Die Hersteller der Systeme haben ab dem Zeitpunkt der Entdeckung 90 Tage Zeit, um die Schwachstellen zu beheben, bevor Trend Micro die technischen Details veröffentlicht. 

Mit der zunehmenden Integration von KI in die IT-Umgebungen von Unternehmen fordert Trend Micro die Sicherheitsverantwortlichen auf, die dynamische Risikolandschaft proaktiv zu bewerten und jede Phase der KI-Einführung durch strenge Security-Maßnahmen abzusichern. 

Weitere Informationen

Weitere Ergebnisse finden Sie in englischer Sprache hier: https://www.trendmicro.com/explore/aichangingcyberrisk

Über die Studie
Trend Micro beauftragte Sapio Research mit der Befragung von 2250 Personen, darunter 100 in Österreich, die für IT und/oder Cybersicherheit verantwortlich sind – über verschiedene Branchen, Unternehmensgrößen und 21 Länder in Europa, Nordamerika und APAC hinweg. Befragung im Februar 2025.

 

Über Trend Micro

Trend Micro, ein weltweit führender japanischer Anbieter von Cybersicherheit, schafft eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zwischen Unternehmen, Behörden und Verbrauchern.

Mit jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit, globaler Bedrohungsforschung und kontinuierlicher Innovation nutzt Trend Micro modernste Technologien wie KI, um über 500.000 Unternehmen und Millionen von Einzelpersonen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg zu schützen.

Trend Micros Cybersecurity-Plattform für Unternehmen zentralisiert Cyberrisikomanagement, Security Operations und mehrschichtigen Schutz für lokale, hybride und Multi-Cloud-Umgebungen einschließlich souveräner Clouds. Das globale Bedrohungsforschungsteam von Trend liefert wertvolle Erkenntnisse, die in die Plattform einfließen und Unternehmen weltweit vor Hunderten Millionen von Bedrohungen täglich schützen.

Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern versetzt Trend Sicherheitsverantwortliche in die Lage, Bedrohungen vorherzusagen und zu verhindern – und beschleunigt so proaktive Sicherheit in der gesamten digitalen Infrastruktur, einschließlich Umgebungen wie AWS, Google, Microsoft und NVIDIA.

Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.

Proaktive Sicherheit beginnt hier. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html

Kontakt

Trend Micro

Julia Ruff
ikp Wien GmbH
Kirchengasse 7/18
1070 Wien
Telefon: +43 1 524 77 90
E-Mail: trendmicro@ikp.at

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