Frauenkirchen. Mit viel Herzblut, monatelanger Vorbereitung und eigens entworfenen Dressen starteten die Klient:innen des SeneCura Sozialzentrums Frauenkirchen am 5. April 2025 beim Coca-Cola Inclusion Run im Rahmen des Vienna City Marathons in Wien und überquerten gemeinsam mit viel Applaus die Ziellinie. Ein ereignisreicher Tag – geprägt von bewegenden Momenten, prominenter Unterstützung und einem unvergesslichen Gemeinschaftsgefühl.
Bereits Wochen vor dem großen Event in der Bundeshauptstadt herrschte im SeneCura Sozialzentrum Frauenkirchen sportlicher Aufwind. Die Klient:innen trainierten regelmäßig zusammen mit dem Betreuerteam und unterstützt durch den professionellen Lauftrainer Alfred Wukitsevics mit viel Einsatz und Freude – denn das Ziel war klar: Fit und voller Tatendrang am Coca-Cola Inclusion Run teilnehmen. Damit auch der Auftritt stimmte, wurden eigens Teamdressen entworfen und bedruckt – und so machten sich die Teilnehmer:innen am Samstag, den 5. April, stolz und bestens vorbereitet auf den Weg nach Wien. Der Tag begann mit einem fröhlichen Auftakt: Beim Bowling in der Luftburg im Wiener Prater war die Stimmung heiter und gelöst. Danach stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Mittagessen, bevor es mit der U-Bahn Richtung Rathausplatz ging – voller Vorfreude auf das sportliche Highlight.
Am Start wartete eine besondere Überraschung: Die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger begrüßte die Teilnehmer:innen persönlich und ging zusammen mit ihnen zum Start. Gemeinsam mit ihren Betreuer:innen inklusive Hausleiter und Lauftrainer liefen die Klient:innen los, begleitet vom Applaus und Jubel zahlreicher Zuschauer:innen. Und tatsächlich: Alle erreichten das Ziel, stolz und glücklich. „Ich habe mich so gefreut, dass wir alle gemeinsam gelaufen sind – das hat sich richtig gut angefühlt!“, erzählt Klient Dominic Bauer mit einem Lächeln, das Bände spricht. Am Ende durfte jede:r eine glänzende Medaille entgegennehmen – und das Strahlen in den Gesichtern war der schönste Beweis dafür, wie viel dieser Tag allen bedeutet hat.
Der Weg ist das Ziel
Die intensive Vorbereitung auf den Lauf war für viele Teilnehmende ein wichtiges Element auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel. Das regelmäßige Training schuf Struktur, Motivation und Vorfreude – ein Teil des Alltags, der von Bewegung und Gemeinschaft geprägt war. Auch das Gestalten und Tragen der eigenen Teamdressen verstärkte das Gemeinschaftsgefühl. Franz Kiss, Hausleiter des SeneCura Sozialzentrum Frauenkirchen, zeigt sich stolz auf sein Team: „Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel Einsatz und Begeisterung unsere Klient:innen dabei waren. Der Lauf hat ihnen nicht nur ein Erfolgserlebnis geschenkt, sondern auch gezeigt, dass sie Teil einer größeren Gemeinschaft sind.“ Die Medaillen, die am Ende des Laufs überreicht wurden, sind für die Teilnehmenden mehr als nur eine Erinnerung – sie stehen für Selbstwirksamkeit, Teilhabe und ein gelungenes Miteinander.