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  • Camerata Salzburg und Mezzosopranistin Bernarda Fink fesseln Publikum mit großartiger Darbietung
  • Festival führt Besucher auf eine Wanderung durch Franz Schuberts Schaffen
Bad Gastein, 11. September 2015. Das Eröffnungskonzert der dritten Auflage des Kulturfestivals „Schubert in Gastein“ war ein voller Erfolg. In hochkarätiger Besetzung begeisterte das Ensemble der Camerata Salzburg die Besucher in der Preimskirche unter anderem mit Schuberts Symphonie Nr. 7, die „Unvollendete“. Bis Sonntag wird das Gasteinertal noch mit Orchesterklängen erfüllt.

Ganz im Sinne des diesjährigen Leitthemas „Wandern“, wurden die 300 klassikbegeisterten Besucher auf eine musikalische Wanderung geschickt und lauschten in der Preimskirche am Wasserfall Schuberts Werken. Das Eröffnungskonzert entführte die Zuhörer mit gewaltigen Orchesterklängen in eine andere Welt und machte den Komponisten Franz Schubert erlebbar. Unter Chefdirigent Louis Langrée inszenierte die Camerata, begleitet von Mezzosopranistin Bernarda Fink, Schuberts Werke „Auf der Riesenkoppe“ und „Der Wanderer“. „Der Abend war ein gelungener Auftakt für das spannende und abwechslungsreiche Festivalprogramm, das wir in diesem Jahr zusammengestellt haben“, freut sich Doris Höhenwarter, Veranstalterin und Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein. Das mehrtägige Festival „Schubert in Gastein“ geht auf eine Idee von Prof. Lutz Hochstraate, dem Präsidenten der Camerata Salzburg, und KR Helmut Geil von der NÜRNBERGER Versicherung AG, dem Förderer des Kulturfestivals, zurück.

Vom Lied zur Orchesterfassung
Shane Woodborne, Geschäftsführer der Camerata Salzburg und selbst Orchestermusiker, bereitete die beiden Lieder „Auf der Riesenkoppe“ und „Der Wanderer“ für das Festival als Orchesterfassung auf. Die großen Liedbögen übertrug Woodborne auf die Instrumentierung. Dabei achtete er darauf, dass die Kompositionen auch in der Orchesterfassung Lieder blieben und nicht etwa in eine Opernarie verwandelt wurden. Ebenfalls Teil dieses Abends waren Schuberts „Unvollendete“ sowie Richard Strauss´ Komposition „Metamorphosen“. „Durch unser Ensemble und die wunderbare Akustik in der Preimskirche entfaltet die Symphonie Nr. 7 in h-Moll ihre orchestrale Kraft und Schubert wird im wahrsten Sinne des Wortes zum Leben erweckt“, freut sich Woodborne über das erfolgreiche Eröffnungskonzert. Das Publikum hörte gebannt zu, war gefesselt von den imposanten Orchesterklängen im Kirchenschiff und dankte den Musikern die Vorführung mit tosendem, minutenlangem Beifall.

Die Verwandlung als Beginn
Franz Schubert befand sich sein ganzes Leben lang wandernd auf der Suche. Oftmals blieb ihm dabei das Erreichen des eigentlichen Ziels verwehrt, er musste andere Wege gehen oder seine musikalische Wanderung abbrechen. Somit zieht sich das Unvollendete durch Schuberts kompositorisches Schaffen. Eine Verwandte des Wanderns ist die Verwandlung. Diese kommt in Richard Strauss‘ „Metamorphosen“ zum Ausdruck. Daher verwundert es nicht, dass Strauss‘ Werk die Einleitung des diesjährigen Eröffnungskonzertes darstellte und das Ensemble die Besucher damit in den Bann zog. Das im März 1945 entstandene Werk für 23 Streicher glich für den Komponisten Strauss der Evolution des pflanzlichen Lebens vom Keim bis zur vollen Blüte. „Das Eröffnungskonzert ist jedes Jahr ein einmaliger Start in das Konzertwochenende von ‚Schubert in Gastein‘. Es ist schön zu sehen, dass das Festival auch in der dritten Auflage so gut bei den Musikfans ankommt und zahlreiche Gäste für das gesamte Wochenende nach Bad Gastein gereist sind. Auch heuer sind wir wieder sehr zufrieden mit der Zahl der verkauften Karten“, zeigt sich Doris Höhenwarter glücklich.

Fortgesetzt wird das Programm am Freitag mit einer Schubert-Matinee im 5-Sterne-Hotel EUROPÄISCHER HOF, präsentiert von der polnischen Sopranistin Aleksandra Zamojska. Ebenfalls im Hotel EUROPÄISCHER HOF, Förderer des Festivals und gleichzeitig Austragungsort mehrerer Konzerte, gibt es an diesem Abend ein Dîner wie zu Schuberts Zeit sowie ein Kammerkonzert im Hotel de l´Europe und einem Atelier-Gespräch unter der Leitung von Univ-Prof. Dr. Sabine Coelsch-Foisner.

Schuberts inspirierende Sommerreise 1825
Es war die weiteste Reise seines Lebens, die Schubert 1825 gemeinsam mit einem seiner Musikerfreunde, dem Hofopernsänger Johann Michael Vogl, unternahm. Sie führte ihn von Steyr über das Salzkammergut und die Stadt Salzburg in das Gasteinertal. Beeindruckt schilderte er in Briefen das Erlebnis von Bergwelt und Natur. Offenbar überaus inspiriert davon, komponierte Schubert in Gastein auch viel. Davor in Steyr traf Schubert übrigens wieder auf einen seiner größten Förderer, den Kunstmäzen Sylvester Paumgartner. Er ist der Ururgroßonkel von Bernhard Paumgartner, dem Gründer der Camerata Salzburg.

Die Realisierung des Kulturfestivals „Schubert in Gastein“ wurde durch die Unterstützung des Förderers NÜRNBERGER Versicherung AG Österreich und das 5-Sterne-Hotel EUROPÄISCHER HOF sowie die Sponsoren Land Salzburg, Handelshaus Wedl, Salzburger Wohnbau, BMP Architektur Franz Piffer und C-Quadrat möglich.

Kontakt

TBG Schubert

Johanna Steffner
Tourismusverband Bad Gastein
06432/33 93 - 534
johanna.steffner@gastein.com

oder

Claudia Thiem
ikp Salzburg GmbH
0662/633 255 - 500
0699/10 66 32 53
claudia.thiem@ikp.at

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