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Wien. Die Verbrauchseinschätzung des heimischen Mineralölmarktes durch den Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) zeigt im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang beim heimischen Kraftstoffverbrauch. Sowohl der Absatz von Benzin (OK) als auch der Dieselabsatz (DK) waren im zweistelligen Prozentbereich rückläufig. Der Verbrauch von Heizöl Extraleicht (HEL) stieg hingegen um 6,9 Prozent.
Wien. Die Verbrauchseinschätzung des heimischen Mineralölmarktes durch den Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) zeigt im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang beim heimischen Kraftstoffverbrauch. Sowohl der Absatz von Benzin (OK) als auch der Dieselabsatz (DK) waren im zweistelligen Prozentbereich rückläufig. Der Verbrauch von Heizöl Extraleicht (HEL) stieg hingegen um 6,9 Prozent.
Umgerechnet von Tonnen in Liter wurden 2020 etwa 8,7 Milliarden Liter Kraftstoff (2019: 10,5 Milliarden Liter) verbraucht – mehr als 1,7 Milliarden Liter Benzin und rund 7 Milliarden Liter Diesel. Der Verbrauchsrückgang von Benzin beläuft sich demnach auf 20,1 Prozent, der von Diesel auf 17 Prozent. Das Großkundengeschäft dürfte dazu beigetragen haben, dass der Dieselabsatz weniger zurückgegangen ist, als der Absatz von Benzin. Etwa 57 Prozent des Dieselkraftstoffes wurden über die rund 2.700 öffentlich zugänglichen Tankstellen verkauft, während 43 Prozent im Commercial-Geschäft bei Großkunden vertrieben wurden. Benzin wurde wie in den Jahren zuvor zu annähernd 100 Prozent über den Tankstellenmarkt an die Verbraucher abgegeben.
„Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben sich unbestritten auf die Verbrauchszahlen 2020 ausgewirkt. Die Mineralölindustrie hat aber gerade in der Krise gezeigt, wie verlässlich und wie wichtig sie für die Versorgungssicherheit ist. Auch für die nächste Zeit müssen wir uns auf ein geringeres Wirtschaftswachstum und einen geringeren Produktenverbrauch einstellen“, meint Hedwig Doloszeski, Geschäftsführerin des Fachverbands der Mineralölindustrie (FVMI).
Der Absatz von Heizöl Extraleicht zeigt mit einem Plus von 6,9 Prozent einen Verbrauchsanstieg und liegt bei rund 1,4 Milliarden Liter (2019: rund 1,3 Milliarden Liter). Zurückzuführen sei dies auf günstige Heizölpreise, die von Seite der Konsumenten zu einer verstärkten Nachfrage führten.
Investitionen in Forschung & Entwicklung für zukunftsfähige Lösungen
Der Energiemix diversifiziert sich immer schneller, Antriebskonzepte und Kraftstoffe der Zukunft sind dabei von zentraler Bedeutung. Ohne kohlenwasserstoffbasierte Kraftstoffe wird es aber auch in den kommenden Jahren nicht gehen. Auf der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen und tragfähigen Technologien investiert die Mineralölindustrie laufend in Forschung & Entwicklung und versteht sich als wesentlicher Player bei der Reduktion des weltweiten CO2-Ausstoßes – immer mit dem Ziel, Privathaushalten, Wirtschaft und Industrie eine leistbare und zuverlässige Energieversorgung zu bieten.
„Die Mineralölindustrie ist ohne Zweifel ein wichtiger Treiber für Lösungen rund um die Frage der Energiezukunft und ein verlässlicher Partner bei der Umsetzung der Energiewende“, erklärt Doloszeski.
Hinweis: Die FVMI-Verbrauchseinschätzung umfasst das Gesamtjahr 2020. Die Angaben aus der Erdöl-Verbrauchsstatistik des BMK lagen bei Erstellung des Pressetextes bis inkl. Juni 2020 vor.
Über den FVMI
Der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) ist eine bundesweite Fachorganisation im Bereich der Wirtschaftskammer Österreich und als gesetzliche Interessenvertretung Bindeglied zwischen Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mitglieder sind österreichische Unternehmen, die Rohöl aufsuchen und fördern (upstream), in Pipelines transportieren (midstream) und in eigenen oder konzernverbundenen Raffinerien verarbeiten sowie Mineralölprodukte vertreiben (downstream).
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