Wien. Der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) hat zum Jahresende 2018 für seine jährliche Tankstellenstatistik insgesamt 2.699 öffentlich zugängliche Tankstellen in Österreich erhoben. Dies ergibt einen leichten Anstieg im Vergleich zu den 2.685 Tankstellen im Jahr davor. Hinzu kommen noch 286 Dieselabgabestellen für die Landwirtschaft. Damit tragen die heimischen Mineralölunternehmen, ob groß oder klein, verlässlich zur hohen Versorgungssicherheit mit Benzin und Diesel bei und sorgen für schnelle, komfortable und leistbare Mobilität.
Wien.
Der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) hat zum Jahresende 2018 für seine jährliche Tankstellenstatistik insgesamt 2.699 öffentlich zugängliche Tankstellen in Österreich erhoben. Dies ergibt einen leichten Anstieg im Vergleich zu den 2.685 Tankstellen im Jahr davor. Hinzu kommen noch 286 Dieselabgabestellen für die Landwirtschaft. Damit tragen die heimischen Mineralölunternehmen, ob groß oder klein, verlässlich zur hohen Versorgungssicherheit mit Benzin und Diesel bei und sorgen für schnelle, komfortable und leistbare Mobilität.Die Erhebung unterscheidet zwischen zwei großen Gruppen von Tankstellen: Unter die sogenannten 1.357 Major-Branded Servicestationen fallen die Marken der FVMI-Mitgliedsunternehmen von BP, Eni, JET, OMV und Shell. Die andere Gruppe – 1.342 Tankstellen – setzt sich aus zahlreichen weiteren Tankstellenmarken, wie Turmöl, Genol, Avia, A1, IQ, Disk oder LM-Energy, zusammen.
Seit langer Zeit ergab sich bei den Major-Branded Servicestationen wieder ein geringfügiges Plus von 10 auf 1.357 Tankstellen (2017: 1.347). Trotzdem zeigt sich im Zehnjahresverlauf ein Rückgang von 25 %: Vor zehn Jahren – Ende 2008 – erhob der FVMI bei seinen Mitgliedern noch 1.809 Major-Branded Tankstellen. Heute sind es in dieser Kategorie um 452 Tankstellen weniger. Dieser Rückgang ist auf die Konzentration auf Standorte mit höherer Kundenfrequenz und auf Effizienzverbesserungen innerhalb der Tankstellenunternehmen zurückzuführen. Die Anzahl der sonstigen Tankstellen ist hingegen im Laufe der letzten zehn Jahre von 993 auf 1.342 Stationen gestiegen, was einem Plus von rund 35 % entspricht.
Major Branded-Tankstellen punkten mit umfangreichem ServiceangebotDie Verteilung unter den 1.357 Major-Branded Tankstellen stellt sich folgendermaßen dar: 323 Eni, 266 Shell, 262 BP, 213 OMV, 154 JET und 139 Avanti (OMV). Von diesen Tankstellen verfügen 1.142 über einen Shop und 795 über ein Bistro. Somit ist die Anzahl der Shops im Jahr 2018 leicht gestiegen (2017: 1.134), während die der Bistros geringfügig abgenommen hat (2017: 798). 811 Major-Branded Tankstellen bieten im Kundenservice zusätzlich Portalwaschanlagen oder Waschstraßen an. 435 Major-Branded Tankstellen, also rund ein Drittel, haben rund um die Uhr geöffnet.
Eine Spezialform an Servicestationen stellen die Autobahntankstellen dar. Diese bieten insbesondere dem Transitverkehr rund um die Uhr umfassenden Service im Shop-, Bistro- und Sanitärbereich. Die Anzahl der Autobahntankstellen (ohne Schnellstraßen) blieb im Jahr 2018 konstant bei 72.
Anzahl der Automatentankstellen wächst weiterDie Anzahl der Automatentankstellen (Tankstellen ohne Personal) erhöhte sich zum Jahresende 2018 österreichweit auf insgesamt 956 und nimmt damit bereits etwa ein Drittel aller öffentlich zugänglichen Tankstellen ein.
Zahl der Tankstellen mit Stromlademöglichkeit hat sich deutlich erhöhtZum fünften Mal in die Erhebung aufgenommen wurden die Stromlademöglichkeiten an heimischen Tankstellen, die sich im Vergleich zu 2017 um 19 auf 48 Stationen im Jahr 2018 erhöht haben. Im Jahr 2014 belief sich die Zahl der E-Tankstellen noch auf 9. Erstmals sind sämtliche Bundesländer abgedeckt.
Österreichs Tankstellen tragen zur hohen Versorgungssicherheit bei„Die heimischen Mineralölunternehmen bieten nachhaltige und flächendeckende Versorgungssicherheit - 365 Tage im Jahr und oft rund um die Uhr oder zumindest bis spät in den Abend hinein. Neben der „24/7-Versorgung“ mit Kraftstoffen und Serviceangeboten in Ballungszentren und auf Hauptverkehrsrouten gelten die Tankstellen in ländlichen Regionen nach wie vor als wichtige Nahversorger – bei gleichzeitig kostenintensiverer Logistik und vergleichsweise höheren Betriebskosten", erklärt Christoph Capek, Geschäftsführer des Fachverbands der Mineralölindustrie (FVMI).
Die aktuelle Tankstellenstatistik ist auf der Website des Fachverbands der Mineralölindustrie (FVMI)
hier abrufbar.
Über den FVMIDer Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) ist eine bundesweite Fachorganisation im Bereich der Wirtschaftskammer Österreich und als gesetzliche Interessenvertretung Bindeglied zwischen Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mitglieder sind österreichische Unternehmen, die Rohöl aufsuchen und fördern (upstream), in Pipelines transportieren (midstream) und in eigenen oder konzernverbundenen Raffinerien verarbeiten sowie Mineralölprodukte vertreiben (downstream).