Knittelfeld. Strahlende Augen, fröhliches Lachen und sogar ein paar Freudentränen: Im SeneCura Sozialzentrum Knittelfeld ging kürzlich ein ganz besonderer Wunsch in Erfüllung – und zwar gleich doppelt. Die beiden Bewohnerinnen Elisabeth Farcher und Hildegard Zechner durften gemeinsam eine Kutschenfahrt unternehmen. Ein lang gehegter Traum, der nun Wirklichkeit wurde und noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Schon ihr ganzes Leben träumt Elisabeth Farcher, Bewohnerin des SeneCura Sozialzentrums Knittelfeld, davon, einmal in einer Pferdekutsche mitzufahren. Das SeneCura Team konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen, diesen Herzenswunsch auch in Erfüllung gehen zu lassen und organisierte prompt eine Ausfahrt. Hildegard Zechner, ebenfalls Bewohnerin und Freundin, war als leidenschaftliche Tierliebhaberin sofort begeistert von dieser Idee. Die beiden Damen genossen die gemütliche Fahrt durch die Natur in vollen Zügen: den leichten Fahrtwind, das rhythmische Klappern der Hufe auf dem Weg und das Gefühl, einmal wie früher in einer anderen Zeit unterwegs zu sein. Es war ein Erlebnis mit Seele – entschleunigend, herzerwärmend und voller Lebensfreude. „Ich habe so oft eine Kutsche gesehen – aber mitgefahren bin ich noch nie! Heute war mein großer Tag“, meinte Elisabeth Farcher überglücklich und wischte sich gerührt eine Freudenträne aus dem Augenwinkel. „Es war wirklich wunderbar. Ich bin sehr glücklich, dass ich das nochmal erleben durfte“, ergänzte Hildegard Zechner mit leuchtenden Augen.
„Huf, Huf, Hurra!“
Doch damit nicht genug: Die beiden Bewohnerinnen luden auch gleich noch Verstärkung ein! Gemeinsam mit Verwaltungsmitarbeiterin Nina Wieninger, Seniorenbetreuerin Daniela Schafferer und Bewohner Leopold Haselsteiner ging es im gemütlichen Tempo durch Knittelfelds grüne Umgebung. Die Natur zeigte sich dabei von ihrer schönsten Seite: Sommerwiesen, Vogelgezwitscher und der Duft nach frischem Gras begleiteten den kleinen Ausflug. Und auch die tierischen Protagonisten kamen nicht zu kurz: Die Pferde wurden ausgiebig gestreichelt, gefüttert und bewundert – zur großen Freude aller Mitreisenden. „So eine Kutschenfahrt hat etwas fast Meditatives“, erzählte Mitarbeiterin Nina Wieninger lächelnd. „Es war wunderbar, unsere Bewohner:innen so ausgelassen und fröhlich zu erleben.“ Hausleitung Michaela Ladinig zeigte sich tief berührt vom Tag: „Es sind oft die kleinen Dinge, die die größte Wirkung haben. Die Freude, die unsere Bewohner:innen an diesem Tag empfunden haben, war mit Händen zu greifen – sie hat alle angesteckt. Solche Momente sind der Beweis dafür, wie wichtig es ist, persönliche Wünsche ernst zu nehmen und möglich zu machen. Denn Lebensqualität endet nicht im Alter – im Gegenteil: Sie lebt von Zuwendung, Aufmerksamkeit und gemeinsamen Erinnerungen.“