Zu dieser Meldung gibt es: 10 Bilder
Salzburg, im Dezember 2021_6.000 m2 Nutzfläche, rund 430.000 Bücher in über 80 Sprachen – das bietet die Fachbibliothek Philologicum der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die neue Heimat der Sprach- und Literaturwissenschaften vereint die bisherigen Bibliotheken unter einem Dach und ist damit die größte Fachbibliothek der Universität. Neben der großen Büchersammlung bietet sie auch Raum für 740 Lese- und Arbeitsplätze. Für die ideale Beschattung sorgt innovative Technik von Somfy.

So geschichtsträchtig wie die Bücher, die es beherbergt, ist auch das Gebäude selbst. Erbaut zwischen 1833 und 1835, während der Ära König Ludwigs I., durch den Architekten Friedrich von Gärtner, ist es seither ein wesentlicher Bestandteil eines der bedeutendsten Straßenzüge Münchens – der Ludwigstraße. Nachdem der Innenausbau im Jahre 1837 fertiggestellt war, bezog das Münchner Blindeninstitut den Neubau. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Gebäude nahezu unversehrt und so beherbergte es die Landesblindenanstalt bis zu ihrer Verlegung nach Nymphenburg.

Erste Sanierung für die neue Nutzung
In den Jahren von 1968 bis 1971 wurde das Gebäude durch das Universitätsbauamt für Institute der Ludwig-Maximilians-Universität völlig entkernt und im Inneren baulich erneuert. Der zwischen die Eckrisalite eingespannte Mittelteil der Rückseite wurde als moderne Bandfassade mit vermehrter Geschosszahl neu ausgeführt. Fortan waren dann unter anderem die Institute für romanische und italienische Philologie samt der zugehörigen Bibliothek sowie die Theaterwissenschaft mit Bibliothek und Studiobühne untergebracht.

Denkmalschutz wird großgeschrieben
Ab Oktober 2015 wurde das Gebäude ein zweites Mal saniert. Dabei wurde es, bis auf die historischen Außenwände, komplett abgerissen und neu aufgebaut. Hier war große Sorgfalt gefragt, denn nicht nur die Außenwände, einschließlich Gurtgesimse und Zierfries, sondern auch die beiden Rundbogenportale mit vorgelegten Stufen und Giebelfiguren stehen unter Denkmalschutz. Sie wurden während der Bauarbeiten denkmalgerecht saniert. Beim Innenausbau wurde besonderer Wert auf den Einsatz von Naturmaterialien gelegt – Eichenholz, Jurakalk und Glas prägen das Innenleben des Philologicums.

Innovative Beschattungstechnik
Um die aufwendige Gestaltung würdig in Szene zu setzen und das Arbeiten im Inneren des Gebäudes für die Nutzerinnen und Nutzer so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde unter anderem ein innovatives Beschattungssystem entwickelt und installiert. „Aus Rücksicht auf die historische Fassade befinden sich die Behänge zum Großteil im Innenbereich“, berichtet Axel Siever, zuständiger Somfy-Objektberater. Entwickelt wurde dieses System vom Elektroplanungsbüro Koscheinz und Partner – in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Somfy, dem Weltmarktführer für die Motorisierung und Steuerung von Sonnenschutzlösungen.

Perfekt abgestimmtes System
Konkret wurde eine Steuerungsautomatik für die motorisierten Behänge installiert, die sowohl für einen ausreichenden Blend- als auch für einen zuverlässigen Hitzeschutz sorgt. „Hierfür wurde auf dem Dach eine Wetterstation eingebaut, die die Wetterdaten ermittelt und an eine Zentrale sendet“, erklärt Siever weiter. Dort werden die Daten für jede Fassade parametriert. Die Sonnenschutzbehänge werden dann entsprechend der Wettersituation gesteuert. Das geschieht über Motor-Steuergeräte, die über eine BUS-Leitung mit den Informationen von der Zentrale versorgt werden. Diese Geräte sind im ganzen Philologicum dezentral angebracht, sodass die Behänge in den Büros auch manuell – über Taster – bedient werden können.

Steuerung aus der Ferne
Eine weitere Besonderheit: Die Somfy-Zentrale im Philologicum wurde über eine BACnet-Anbindung (Building Automation and Control Networks) an die Gebäude-Leittechnik der Universität angeschlossen. Das Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation ermöglicht den Verantwortlichen den Zugriff aus der Ferne, ohne das Gebäude betreten zu müssen. Diese Technik erleichtert den Verantwortlichen der Universität die Bedienung enorm.

Denkmalgerechte Sanierung mit insgesamt vier Jahren Bauzeit
Seit Ende 2019 hat die Fachbibliothek ihre Türen für die Nutzerinnen und Nutzer geöffnet. In zentraler Lage bietet sie neben dem herausragenden interdisziplinären Bestand auch eine moderne Arbeits- und Lernumgebung mit vielgestaltigen Lese- und Arbeitsplätzen – beschattet mit smarten Lösungen aus dem Hause Somfy.

Baustellentafel:
Bauherr: Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2
Architekt: Cukrowicz Nachbauer Architekten, Bregenz

Bilder: Abdruck honorarfrei

Hinweis: Sie können das von uns zur Verfügung gestellte Bildmaterial unter Angabe der Quelle „Somfy“ gerne kostenfrei zur redaktionellen Flankierung des Themas verwenden. Bitte übernehmen Sie das Material jedoch in kein Archiv o.ä. dauerhafte Ablage, da darüber hinaus gehende Verwendungszwecke jedes Mal einzeln bei Somfy angefragt und genehmigt werden müssen.

Über Somfy
Somfy ist mit 192 Millionen produzierten Motoren weltweit führend in der Antriebs- und Steuerungstechnik von Sonnenschutz- sowie Gebäudeöffnungssystemen. Das an der Pariser Börse notierte Unternehmen ist mit über sieben Millionen vernetzten Geräten zudem Pionier im Bereich Smart Home und Smart Building. Mit durchschnittlich 40 neuen Patenten pro Jahr beweist Somfy seit 50 Jahren Weitblick und Innovationsstärke. So brachte das Unternehmen 1969 den ersten Rohrmotor für Markisen auf den Markt, führte 2007 mit io-homecontrol eines der ersten bidirektionalen Funkprotokolle ein und setzt aktuell mit TaHoma sowie der Initiative „So Open“ auf eine interoperable Smart-Home-Welt. Der Ansporn der Belegschaft ist zugleich auch das Unternehmensmotto: „Inspiring a better way of living accessible to all”. Im Fokus stehen Komfort, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Energieeinsparung.

Die Somfy Group mit der Zentrale in Cluses, Frankreich, beschäftigt insgesamt 6.500 Mitarbeiter in rund 60 Ländern. Vom Endverbraucher über das Fachhandwerk bis hin zu Industrieunternehmen sowie Architekten und Planern spricht Somfy die Sprache des Kunden. So erzielte das Unternehmen 2020 einen Gesamtumsatz von 1,26 Milliarden Euro. Einer der Hauptmärkte ist die DACH-Region – in Deutschland (Rottenburg), Österreich (Elsbethen-Glasenbach) und der Schweiz (Bassersdorf) sind mehr als 400 Mitarbeiter tätig.

www.somfy.at

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (10)

SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_1_(c) Somfy
8 192 x 5 464 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_2_(c) Somfy
6 885 x 4 625 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_3_(c) Somfy
7 305 x 4 548 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_4_(c) Somfy
7 715 x 5 227 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_5_(c) Somfy
6 628 x 4 319 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_6_(c) Somfy
7 554 x 4 602 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_7_(c) Somfy
7 684 x 4 760 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_8_(c) Somfy
6 438 x 4 294 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_9_(c) Somfy
8 192 x 5 464 © Somfy, Abdruck honorarfrei
SOM_PB_Münchner Fachbibliothek Philologicum_10_(c) Somfy
8 192 x 5 464 © Somfy, Abdruck honorarfrei