Wien, 24. September 2024 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht heute neue Studienergebnisse zum Umgang mit Cyberrisiken. Die Studie zeigt: Unternehmen mangelt es an Ressourcen und an der Bereitschaft der Geschäftsleitung, ihre digitale Angriffsoberfläche zu erfassen und zu minimieren.
Eine aktuelle Studie von Trend Micro, für die IT-Sicherheitsentscheider weltweit befragt wurden, zeigt einige weit verbreitete Schwachstellen in der Cyberresilienz österreichischer Unternehmen:
- Nur 39 Prozent der befragten österreichischen Unternehmen (36 Prozent weltweit) verfügen über ausreichend Personal, um eine 24x7x365-Cybersecurity zu gewährleisten.
- Nur 34 Prozent (35 Prozent weltweit) betreiben Angriffsflächen-Management, um ihr Cyberrisiko zu erfassen.
- Nur 22 Prozent (34 Prozent weltweit) stützen sich auf bewährte Regelungen oder Rahmenwerke wie das NIST Cybersecurity Framework.
Warum schafft es die Mehrheit der Unternehmen nicht, solche grundlegenden Cybersicherheitsmaßnahmen zu implementieren? Das fehlende Gefühl von Zuständigkeit an der Spitze der Unternehmen könnte einen Erklärungsansatz liefern: Über ein Drittel (35 Prozent) der österreichischen Befragten (48 Prozent weltweit) gab an, dass ihre Geschäftsführungen Cybersecurity nicht als ihre Verantwortung betrachten. Nur 13 Prozent widersprechen dieser Aussage ganz und gar (17 Prozent weltweit).
Auf die Frage, wer die Verantwortung für die Minderung von Geschäftsrisiken trägt oder tragen sollte, scheint bei den Befragten Uneinigkeit zu herrschen und die Zuständigkeit vielfach nicht klar geregelt zu sein. Die Antworten fielen äußerst heterogen aus. Fast ein Drittel (31 Prozent in Österreich und weltweit) gab aber an, dass Cybersecurity die alleinige Verantwortung der IT-Abteilung sei.
Unklare Vorgaben für die Cybersicherheitsstrategie könnten auch der Grund dafür sein, dass mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Befragten in Österreich (und 54 Prozent der weltweit Befragten) sich über eine inkonsistente Einstellung ihres Unternehmens gegenüber Cyberrisiken beklagten.
In vielen Unternehmen fehlt jedoch die notwendige Führung, um diese Probleme anzugehen. Fast alle Befragten (90 Prozent in Österreich und 96 Prozent weltweit) sind besorgt um die Angriffsoberfläche ihres Unternehmens. Dabei zweifelt fast ein Drittel (28 Prozent in Österreich, 36 Prozent weltweit) an ihrer Fähigkeit, Cyberrisiken zu entdecken, zu bewerten und zu entschärfen.
„Fehlt es in der Cybersicherheit an langfristigen Strategien, führt das oft zu rein reaktiven, inkohärenten und letztlich auch teuren Entscheidungen“, so Richard Werner, Security Advisor bei Trend Micro. „Unternehmen brauchen CISOs, die den Zusammenhang zwischen Cyber- und Geschäftsrisiken klar kommunizieren, um ihre Geschäftsführungen einzubinden. Sie müssen die gesamte Angriffsoberfläche im Blick haben, die Entwicklung dieser Risiken kontinuierlich überwachen und automatisiert mitigieren, um die Cyberresilienz insgesamt zu verbessern.“
Weitere Informationen
Den vollständigen Bericht finden Sie in englischer Sprache hier:
https://www.trendmicro.com/explore/thecisocredibilitygap/2774-v1-en-rpt
Über die Studie
Sapio Research befragte im Februar 2024 im Auftrag von Trend Micro 2600 IT-Security-Verantwortliche aus Unternehmen verschiedener Branchen und Größen in Europa, Nord- und Lateinamerika, dem Nahen Osten, sowie dem Asien-Pazifik-Raum, davon 100 aus Österreich.
Über Trend Micro
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