In der Vorweihnachtszeit haben hierzulande nach wie vor Frauen den größten Stress. Das zeigt eine internationale Studie, die dem Weihnachtsfest in 26 Ländern auf den Grund gegangen ist.
In der Vorweihnachtszeit haben hierzulande nach wie vor Frauen den größten Stress. Das zeigt eine internationale Studie, die dem Weihnachtsfest in 26 Ländern auf den Grund gegangen ist.
Christbaumkugeln funkeln im Kerzenschein, es duftet nach Orangen und Zimt, bunt verpackt liegen die Geschenke unterm Tannenbaum und die Tafel ist festlich gedeckt. Alles ist perfekt vorbereitet – und die Mama erst mal reif fürs Wellness-Programm. Es war einfach wieder mal zu viel Arbeit, damit sich auch alle wohlfühlen. Aber tragen Frauen wirklich immer noch den Löwenanteil der Vorbereitungen auf ihren Schultern oder haben sie mittlerweile nicht doch ein paar fleißige Weihnachtshelfer? Das und mehr wollte Lidl genau wissen und hat Nielsen mit einer repräsentativen, internationalen Studie rund um das Thema Weihnachten in 26 Ländern mit 20.800 Personen beauftragt.
„Weihnachten ist das schönste Fest des Jahres und für alle eine sehr emotionale Zeit. Ein Festschmaus und der Weihnachtseinkauf gehören da natürlich dazu. Und dieser Einkauf soll für unsere Kunden möglichst einfach, schnell und stressfrei sein, damit sie sich mehr Zeit für die Familie nehmen können“, so Christian Schug, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich.
Weihnachten in Österreich
Bei uns zuhause feiern die Menschen gern bei den Eltern oder Verwandten. Damit wird ein Teil der Planung wie z.B. das Kochen auf mehrere Schultern verteilt. Diese Unterstützung trägt zwar etwas zur Entspannung bei, trotzdem fühlen sich zu Weihnachten mehr als 60 Prozent aller Österreicherinnen nicht entspannt. Denn nicht nur die umfangreichen Vorbereitungen verursachen hierzulande viel Stress, sondern auch der Druck, Gäste und Familie zufriedenzustellen und die mühsame Arbeit rund um die Geschenke. Die Anforderungen an das Weihnachtsfest sind sehr hoch – die Erwartungen betreffen oftmals erwartete Emotionen – wie etwa Glück. Und hier liegt das große Problem: Echte Emotionen kann man nicht erzwingen. Gerade die Österreicher empfinden im Ländervergleich überdurchschnittlich viel Stress in der (Vor-)Weihnachtszeit (über 50 Prozent) und haben gleichzeitig mehr als ihre europäischen Nachbarn den Wunsch nach Entspannung und nach besinnlichen Weihnachten. Über 70 Prozent der Österreicher geben an, sich zu Weihnachten auf die Zeit mit ihren Liebsten zu besinnen.
Weihnachten in allen Teilen der Welt
Eines wird in der Studie ganz klar: Für alle bedeutet Weihnachten, mit den Liebsten zusammen zu sein, gutes Essen zu genießen und Geschenke auszutauschen – ganz egal in welchem Land. Genauso klar zeigt sich aber auch: Die Vorbereitungen und die Planung liegen in allen Ländern immer noch deutlich in weiblicher Hand und das hat direkten Einfluss auf das Stressgefühl. 66 Prozent der Frauen räumen in der Studie ein, die Feier zu organisieren. Beim Geschenkekauf sind es 75 Prozent und beim weihnachtlichen Dekorieren sogar 78 Prozent. Frauen empfinden rund um Weihnachten tatsächlich mehr Stress als ihre Partner. Am höchsten ist der gefühlte Stress mit rund 55 Prozent in Deutschland, Großbritannien, den USA, Österreich und Irland. Aber auch in Schweden, Dänemark, Finnland, Tschechien und der Slowakei empfinden Frauen die Vorweihnachtszeit als anstrengend. In Südosteuropa hingegen gehen die Frauen bei nur 28 Prozent Stresslevel alles etwas gelassener an.
Auch wenn Frauen das Vorbereiten und Organisieren des Familienfestes grundsätzlich gerne machen, ein bisschen mehr Unterstützung wünschen sie sich alle. Immerhin werden einige beim Baumschmücken oder beim Kochen von Partnern, Kindern und Verwandten unterstützt. Am besten klappt das in Schweden, Norwegen und Finnland. Am meisten Hilfe wünschen sich die Frauen in den USA und Großbritannien – hier sehnt sich fast jede Zweite von ihnen nach mehr Hilfe zu Weihnachten.
Für dieses Jahr schlägt Psychologin Tuulia Ortner deshalb ein einfaches Weihnachtsexperiment vor: „Bevor die Vorbereitungen beginnen, kann man einfach mal die eingefahrenen Rollen vertauschen. Dann kauft zur Abwechslung der Papa die Geschenke und kocht das Menü, und die Mama besorgt den Christbaum. Für weniger Wagemutige hilft fürs Erste aber vielleicht auch, eine gemeinsame Vorstellung vom Weihnachtsfest zu entwerfen, an der dann alle Beteiligten gerne mitarbeiten.“
Weihnachten mit Berühmtheiten
Die Studie hält aber noch mehr interessante Fakten bereit: Wer würde am liebsten auch mal feiern wie echte Royals, bei Barack Obama Mäuschen spielen oder beispielsweise mal Weihnachten mit dem Papst in Rom verbringen? Wie ein echter Celebrity zu feiern, scheint für viele dann aber doch stressiger zu sein, als bei der eigenen Familie zu bleiben. Und so schaffen es nur ein paar echte Powerqueens in die Favoritenliste: Victoria Beckham in Großbritannien, Celine Dion in Frankreich und Angelina Jolie sowie Jennifer Lopez in Bulgarien.
Über die Expertin Tuulia Ortner
Tuulia Ortner ist seit 2012 Universitätsprofessorin an der Uni Salzburg im Fachbereich Psychologie. Nach Abschluss ihres Psychologiestudiums in Wien hat sie unter anderem an der Universität Wien und an der Freien Universität Berlin geforscht, bevor es sie nach Salzburg verschlug. Ihre Forschungs- und Arbeitsgebiete dort umfassen die differentielle Psychologie und Diagnostik.
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Lidl Österreich steht für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und beschäftigt rund 4.500 Mitarbeiter. Der heimische Lebensmittelhändler mit Sitz in Salzburg betreibt mittlerweile drei Logistikzentren und über 200 Filialen in ganz Österreich. 2016 wurde das Unternehmen nicht nur zum 3. Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet, sondern erstmals auch zum "Händler des Jahres" in der Kategorie Diskont. Das vielfältige Sortiment bietet eine Auswahl von 1.500 verschiedenen Artikeln – rund ein Drittel davon aus Österreich. Ein durchdachtes Logistikkonzept ermöglicht neben echter Frische ein Angebot von jährlich rund 5.000 zusätzlichen Aktionsartikeln, das auch internationale Spezialitäten aus ganz Europa umfasst.
Lidl Österreich ist sich seiner Verantwortung für Mensch und Umwelt bewusst. Unter dem Titel „Auf dem Weg nach morgen“ übernehmen wir in unserem täglichen Handeln ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung. Wir stehen für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei verstehen wir unter „Leistung“ nicht nur Menge, Qualität und Einkaufsatmosphäre. Wir zählen dazu heute auch die Verantwortung, die wir als Unternehmen für alle Anspruchsgruppen entlang der Wertschöpfungskette übernehmen. Im September 2016 haben wir unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Wir legen damit unser nachhaltiges Engagement transparent offen und bekennen uns öffentlich dazu, noch nachhaltiger werden zu wollen. Denn auch dafür steht Lidl: Wir wollen immer besser werden. Mehr dazu finden Sie auf www.aufdemwegnachmorgen.at
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Bild (Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Fotonachweis Lidl Österreich)
Bild 1: Nach wie vor haben Frauen in der Weihnachtszeit den meisten Stress und organisieren das Fest
Bild 2: Die meisten Österreicher besinnen sich zu Weihnachten auf die Zeit mit ihren Liebsten
Bild 3: Zur Abwechslung kann auch der Vater die Weihnachtskekse backen
Bild 4: Wenn man mit der Familie feiert, können die Festtagsvorbereitungen aufgeteilt werden
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