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Wien. OptimaMed gilt als führender Anbieter in Rehabilitation, Therapie und Gesundheitsvorsorge und ist stets bestrebt, innovative Gesundheitsangebote voranzutreiben. Um sich näher mit dem Thema der geriatrischen Rehabilitation zu beschäftigen, wurde dazu kürzlich ein Pop-Up Forum mit Expert:innen aus dem Gesundheitsbereich veranstaltet, darunter Univ-Prof.in Dr.in Regina Roller-Wirnsberger von der Medizinischen Universität Graz, Mag.a Canan Aytekin von der Pensionsversicherung (PV), Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland von der Karl Landsteiner Universität Krems und Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann von Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Spannende Keynotes wie auch eine rege Diskussion rund um den Rehaplan 2025 standen auf dem Programm.

OptimaMed hat es sich getreu dem Motto „Mein Weg zur besten Gesundheit“ zum Ziel gesetzt, Patient:innen und Kurgäste individuell auf dem Weg zu einer höheren Lebensqualität und nachhaltig verbesserter Gesundheit zu begleiten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, orientiert man sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist stets bemüht, innovative Konzepte in den verschiedenen Einrichtungen umzusetzen.

Dem aktuellen Thema „Geriatrische Rehabilitation – ein Zukunftsmodell?“ widmete man sich mit einem Forum mit hochkarätigen Expert:innen aus dem Gesundheitsbereich. Univ-Prof.in Dr. Regina Roller-Wirnsberger von der Med Uni Graz, Univ-Prof. Dr. Franz Kolland von der Karl Landsteiner Privatuniversität sowie Dr. Nicolas Juenet, Medical Deputy Director emeis lieferten spannende Inputs im Rahmen von Keynotes. Im Anschluss beleuchtete man die Thematik in einer lebhaften Podiumsdiskussion mit Mag.a Canan Aytekin von der PV, Univ.-Prof.in Dr.in Regina Roller-Wirnsberger von der Medizinischen Universität Graz, Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann von der GÖG und Dr. Sven-Thomas Falle-Mair, Operativer & Medizinischer Direktor OptimaMed.

„Das allgemeine Ziel von Rehabilitation ist es, Personen nach ihren spezifischen Bedürfnissen und Zielsetzungen individuell so zu unterstützen, dass alltägliche Aufgaben so unabhängig wie möglich durchgeführt werden können. Die geriatrische Rehabilitation legt ihren Fokus bewusst auf ältere Menschen, die oftmals von funktionalen Defiziten oder mehreren chronischen Krankheiten betroffen sind. In diesem Fall erfolgt die Behandlung nicht unbedingt nach einem Akutereignis, wie beispielsweise einem Unfall oder einer Operation, sondern immer dann, wenn es zu Veränderungen der Funktionalität und oder zu einem zu erwartenden Stressereignis kommt. Wir bei OptimaMed halten stets unsere Augen und Ohren für solche neue Therapiekonzepte offen, um unseren Patient:innen schnellstmöglich wieder in ein möglich eigenständiges Leben zurückhelfen zu können“, leitet Dr. Manfred Sket, Facharzt für Innere Medizin und Ärztlicher Leiter SeneCura Gruppe, im Rahmen seiner Begrüßung ein.

Verschiedene Blickwinkel und Erfahrungen rund um geriatrische Rehabilitation
In spannenden Keynotes verschiedener Gesundheitskoryphäen wurde das Thema aus verschiedenen Perspektiven analysiert und präsentiert. Den Anfang machte Univ.-Prof.in Dr. in Regina Roller-Wirnsberger von der Medizinischen Universität Graz. Sie beleuchtete die geriatrische Rehabilitation in Hinblick auf die Gesundheitsversorgung und das öffentliche Gesundheitssystem in Österreich. Zentral sind für sie dabei die Ziele sowie die Resultate für geriatrische Patient:innen im Kontext einer integrierten und sektorübergreifenden Versorgung von älteren Menschen. Zudem präsentierte sie mögliche Versorgungsprozesse in der Rehabilitation anhand der aktuellen Rahmenbedingungen in Österreich. „Für Menschen im fortgeschrittenen Alter ist eine personenzentrierte Versorgung ihrer komplexen Bedürfnisse zentral. Das Modell der geriatrischen Rehabilitation ist ein Schlüsselelement einer integrierten Versorgung dieser Personengruppe“, so Roller-Wirnsberger.

Neben physischen und psychischen Aspekten spielt auch die soziale Dimension eine große Rolle in der geriatrischen Reha, war sich Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland von der Karl Landsteiner Privatuniversität in seinem Vortrag sicher: „Soziale Beziehungen sind wichtig für eine nachhaltig wirksame geriatrische Rehabilitation. Sie unterstützen eine gesundheitsförderliche Umgebung und beeinflussen so den Erfolg der Behandlung maßgeblich“.

Den Abschluss bildete Dr. Nicolas Juenet, Medical Deputy Director emeis, der seine praktischen Erfahrungen aus Frankreich teilte, wo das innovative Modell einer geriatrischen Rehabilitation bereits angewendet wird. „Wie überall in Europa altert auch in Frankreich die Bevölkerung und das Gesundheitssystem muss sich an die besonderen Bedürfnisse älterer Patient:innen anpassen – Stichwörter sind Multimorbidität, angepasste Rehabilitationsbedürfnisse und die soziale Dimension“, schildert Juenet die Ausgangssituation zur Einführung des Modells. „Vor diesem Hintergrund hat sich in den letzten 15 Jahren in Frankreich allmählich ein geriatrisches Pflegenetz entwickelt, zu dem auch geriatrische Rehabilitationsdienste gehören, die spezifische Pflege und Therapien anbieten und vollständig in dieses Netz integriert sind. Die Ergebnisse sind bereits vielversprechend, sowohl in Bezug auf die Patientenprognose als auch auf die Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens“, ergänzt Juenet.

Frische Impulse für das österreichische Rehabilitations-System
Alle fünf Jahre wird der österreichische Rehabilitationsplan neu evaluiert und aktualisiert. Da es auch 2025 wieder Zeit für eine neue Ausführung ist, wurde der neue Rehaplan auch zum Thema der abschließenden Podiumsdiskussion zwischen den Expert:innen Mag.a Canan Aytekin von der PV, Univ.-Prof.in Dr.in Regina Roller-Wirnsberger von der Medizinischen Universität Graz, Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann von der GÖG und Dr. Sven-Thomas Falle-Mair, Operativer & Medizinischer Direktor OptimaMed.

„In Zeiten des gesellschaftlichen Wandels und der fortschreitenden demografischen Entwicklung spielt die Rehabilitation in den unterschiedlichen Phasen des Lebens eine immer zentralere Rolle im Gesundheitssystem. Die Pensionsversicherung legt dabei großen Wert auf indikationsunabhängige und individualisierte Rehabilitationskonzepte, die durch die neuen medizinischen Leistungsprofile möglich werden. Dadurch können wir gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen eingehen und ihnen durch maßgeschneiderte Teilhabeziele zu mehr Selbstständigkeit und Unabhängigkeit verhelfen, sowie Pflegebedürftigkeit verhindern oder reduzieren“, führte Aytekin in die Diskussion ein. Für sie werden in der Zukunft vor allem technologische Innovationen und integrierte Versorgungskonzepte sowie die Aufklärung über weitere Pfade nach einer Rehabilitation von entscheidender Bedeutung sein.

Für Prof. Dr. Herwig Ostermann von der GÖG ist die Berücksichtigung des demografischen Wandels ein wichtiger Faktor in der Bedarfsplanung, der auch in der aktuell stattfindenden Überarbeitung des Rehabilitationsplans Berücksichtigung finden soll: „Die Rehabilitation geriatrischer Patient:innen trägt durch verbesserte Mobilität und Selbstversorgung zur Erhöhung der Lebensqualität und Selbstständigkeit älterer Patienten bei, kann Pflegebedürftigkeit vermeiden bzw. verzögern und dadurch das Gesundheitssystem entlasten. Sie erfolgt in Österreich innerhalb der bestehenden, diagnosebezogenen Indikationsgruppen in den Rehabilitationseinrichtungen, aber auch durch Remobilisation in speziell für geriatrische Patient:innen konzipierten Einrichtungen für Akutgeriatrie/Remobilisation in den Akut-Krankenanstalten“.

„In den SeneCura Pflegeeinrichtungen sind wir täglich mit den Folgen einer nicht optimalen geriatrisch-rehabilitativen Versorgung der uns anvertrauten Menschen konfrontiert. So gibt es viele Bewohner:innen, deren Lebensqualität sich durch eine geriatrische Rehabilitation signifikant verbessern ließe. Wir sind überzeugt, dass dieses, in anderen Ländern bereits praktizierte Rehamodell, eine Lücke im Versorgungsangebot schließen würde und es den Menschen in unserem Land erlaubt, gesünder und autonomer das Altern zu meistern. Mit unseren OptimaMed Einrichtungen stehen wir für eine solche Weiterentwicklung gerne zur Verfügung.“, betonte Dr. Falle-Mair abschließend.

Dem offiziellen Programm folgte ein fachlicher Austausch zwischen den Gesundheitsexpert:innen und den zahlreich erschienenen Gästen in einem gemütlichen Rahmen.

Über OptimaMed – Gesundheitsbetriebe der SeneCura Gruppe

Die SeneCura Gruppe betreibt in Österreich 89 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen mit rund 7.300 Betten und Pflegeplätzen. Die OptimaMed Gesundheitseinrichtungen umfassen stationäre und ambulante Rehabilitationszentren, Gesundheitsresorts mit Angeboten für Kur und Gesundheitsvorsorge Aktiv (GVA), Therapie- und Trainingszentren sowie ein Dialysezentrum.

Als führender Anbieter in Rehabilitation, Therapie und Gesundheitsvorsorge sind wir ein wichtiger Partner in der österreichischen Gesundheitsversorgung.

SeneCura ist Teil von emeis. Mit 76.000 Expert:innen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege und Unterstützung der vulnerabelsten Menschen ist emeis in 20 Ländern mit fünf Kernaktivitäten tätig: psychiatrische Kliniken, Prävention, medizinische Versorgung und Rehabilitationskliniken, Pflegeheime, häusliche Pflegedienste und Einrichtungen für betreutes Wohnen.

www.optimamed.at

Kontakt

SeneCura Ansprechpartner


Mag. Katrin Gastgeb
SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgesmbH
1020 Wien, Lassallestraße 7a/ Unit 4/ Top 8
01 585 61 59-27
k.gastgeb@senecura.at

Susanne Hudelist
ikp Wien
1070 Wien, Kirchengasse 7/18
01 524 77 90-0
senecura@ikp.at
 

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