Bludenz. Es gibt Erinnerungen, die einen das ganze Leben lang begleiten – so wie die vielen Jahre, die Friedrich Heindl, Bewohner des SeneCura Sozialzentrum Laurentius-Park Bludenz, als leidenschaftlicher Skilehrer in Zürs verbracht hat. Kürzlich wurde für ihn ein Herzenswunsch wahr: Er durfte noch einmal an seinem früheren Arbeitsplatz zurückkehren, dorthin, wo er Generationen von Skifahrer:innen auf die Pisten vorbereitet hatte. Gemeinsam mit seiner Tochter Margit Alge und der sozialen Begleiterin Ruth Meya-Wachter machte er sich auf den Weg zu der Skischule, in der er von 1963 bis zur Saison 2010/2011 tätig war. Empfangen von alten Weggefährt:innen und umgeben von vertrauten Eindrücken, erlebte Friedrich Heindl einen Tag voller Emotionen und schöner Erinnerungen.
Bereits die Ankunft in Zürs war für Friedrich Heindl ein bewegender Moment. Skischulleiter Martin Kefer und Mitarbeiterin Ursula Keller empfingen ihn mit offenen Armen. Bei einer herzlichen Begrüßung wurde sofort in alten Zeiten geschwelgt – Geschichten aus über vier Jahrzehnten Skilehrer-Dasein wurden ausgetauscht, und viele Anekdoten aus der „guten alten Zeit“ brachten ein Leuchten in die Augen des ehemaligen Skilehrers. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach all den Jahren wieder hier zu sein.“, erzählte Friedrich Heindl, Bewohnner im SeneCura Sozialzentrum Laurentius-Park Bludenz, sichtlich gerührt.
Ein besonderes Highlight des Tages war die Fahrt mit dem „Bocki Express“, dem ikonischen Pistentaxi, das seit vielen Jahren Skischüler:innen in Zürs befördert. Eine weitere Überraschung folgte wenig später: Skischulleiter Martin Kefer überreichte ihm eine Jacke aus der aktuellen Skilehrer-Kollektion – ein Symbol der Wertschätzung und der Verbundenheit, das Friedrich Heindl sichtlich rührte.
Die Zeit vergeht, die Erinnerungen bleiben
Dieses Erlebnis war weit mehr als nur ein Ausflug – er war eine Reise zurück zu den Wurzeln, ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Menschen und ein Eintauchen in die eigene Vergangenheit. Begleitet von seiner Tochter Margit Alge, die sich sehr freute, ihren Vater so glücklich zu sehen, und der sozialen Begleiterin Ruth Meya-Wachter, die den Herzenswunsch mit viel Engagement unterstützte, verbrachte Friedrich Heindl wunderbare Stunden voller Nostalgie und Freude. „Es sind genau solche Momente, die das Leben bereichern und den Alltag in unserem Haus mit Glück erfüllen. Wir legen großen Wert darauf, die individuellen Wünsche unserer Bewohner:innen ernst zu nehmen und sie nach Möglichkeit zu erfüllen“, betonte Hausleiterin Helga Sartori. „Es war uns eine Herzensangelegenheit, Friedrich Heindl diese Reise zu ermöglichen.“
Zum Abschluss des Tages wurde nicht nur viel gelacht, sondern auch ein kleines Erinnerungsstück geschaffen: Ein liebevoll gestaltetes Fotoheft, in dem die schönsten Momente dieses besonderen Tages festgehalten wurden. So kann Friedrich Heindl jederzeit in Gedanken zurück nach Zürs reisen und diesen unvergesslichen Tag immer wieder neu erleben.