Wien, 18. November 2024 –Der
Slack Workforce Index zeigt, dass Führungskräfte weltweit voll und ganz auf KI eingestellt sind: 99 % sagen, dass sie in diesem Jahr in KI investieren werden, und 97 % geben an, dass sie es für dringend erforderlich halten, KI in ihre Geschäftsabläufe einzubeziehen. Doch zum ersten Mal seit der Einführung der generativen KI stagnieren die Akzeptanzraten und die Begeisterung unter den Arbeitnehmer:innen weltweit nimmt ab. Gleichzeitig plagt viele bei Verwendung von KI-Support auch noch ein schlechtes Gewissen: Denn lediglich 48 % geben die KI-Nutzung gegenüber ihrer Führungskraft offen zu.
„Beschäftigte werden beim Thema KI oftmals noch zu sehr allein gelassen. Schulungen sind dabei nicht ausreichend, Führungskräfte müssen ihre Mitarbeitenden aktiv zum Experimentieren mit KI ermutigen und den Erfahrungsaustausch fördern", sagt Nina Koch, Director Customer Success Central Europe bei Slack. „Die neue Generation an KI-Agenten kann den Abbau von Vorbehalten und Ängsten beschleunigen, da KI-Agenten über verbindlich definierte Rollen und Leitplanken verfügen."
Die zentralen Befragungsergebnisse im Überblick:
KI im Schatten von Ängsten und Unsicherheit Die Neigung, die KI-Nutzung eher zu verbergen, liegt in vielerorts fehlenden Richtlinien begründet. Beschäftigte sind unsicher, in welchem Rahmen die KI-Nutzung gesellschaftlich und beruflich angemessen ist.
- 48 % der Arbeitnehmer:innen weltweit fühlen sich unwohl dabei, ihrer Führungskraft gegenüber einzugestehen, dass sie sich bei alltäglichen Aufgaben von KI helfen lassen.
- Die wichtigsten Gründe dafür sind als inkompetent (46 %), faul (46 %) oder Schummler:in (47 %) gesehen zu werden.
Teilweise unterschiedliche Ansichten zur Verwendung der gesparten Zeit Was Führungskräfte und Arbeitnehmer:innen sich von den Zeitersparnissen durch KI konkret erwarten, weicht jedoch teilweise voneinander ab. Das Management wünscht sich von seiner Belegschaft, die frei gewordenen Ressourcen in Kompetenzaufbau und neue Ideen zu investieren sowie mehr Fokus auf aktuelle Projekte zu richten. Arbeitnehmer:innen priorisieren tatsächlich auch existierende Projekte und die Erweiterung ihrer Fähigkeiten – im Gegensatz zur Erwartung der Führungsebene fließt jedoch ein Teil der gesparten Arbeitszeit wiederum in administrative Aufgaben.
Arbeitgeber werden in die KI-Pflicht genommen Trotz aller Indifferenzen rund um KI verspüren 76 % der Arbeitnehmer:innen die Notwendigkeit, umfassende KI-Expertise aufzubauen. Allerdings haben mit 61 % mehr als die Hälfte der Befragten erst maximal fünf Stunden investiert, um den Umgang mit KI zu erlernen. Ganze 30 % der weltweiten Umfrageteilnehmer:innen haben noch gar keine KI-Erfahrung, auch nicht durch Eigenstudium oder Ausprobieren.
Für Arbeitgeber bedeutet das, Schulungslücken zu schließen und klare Richtlinien für die KI-Nutzung zu definieren. Denn Beschäftigte und Berufsanfänger:innen erwarten von Unternehmen, hier Flagge zu zeigen. Der Blick auf die globalen Zahlen zeigt, dass sich Unternehmen ihrer Pflicht nicht entziehen können. Denn in Firmen mit klaren Richtlinien hat die KI-Nutzung seit Januar dieses Jahres um 13 Prozentpunkte zugenommen, im Unterschied zu lediglich zwei Prozentpunkten in Organisationen ohne klaren KI-Plan. Zudem hat das Thema Einfluss auf den Erfolg bei der Talentsuche:
- Für 75 % der Beschäftigten spielt das Angebot an KI-Tools und -Schulungen eine Rolle bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber.
- Zwei von fünf Arbeitnehmer:innen weltweit würden lieber bei einem Unternehmen anfangen, das solche Angebote bereitstellt. Bei Berufsanfänger:innen ist diese Erwartung um den Faktor 1,8 noch deutlicher ausgeprägt.
Weitere Informationen:• Die
Ergebnisse des Slack Workforce Index im Detail – und Tipps, was Arbeitgeber tun können
• Hintergrund zu
fünf KI-Persönlichkeiten, die Arbeitgeber kennen sollten
• Mehr Zahlen und Fakten zur KI-Nutzung am Arbeitsplatz finden Sie in der
Salesforce Stat Library• Statistiken und Trends rund um
KI-Agenten Methodik Für den Slack Workforce Index wurden zwischen dem 2. und 30. August 2024 insgesamt 17.372 Beschäftigte in Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Indien, Italien, Japan, den Niederlanden, Singapur, Spanien, Schweden, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und den USA befragt.
Die Befragung durch Qualtrics wurde nicht unter Slack oder Salesforce Angestellten oder Kund:innen durchgeführt. Die Zielgruppe umfasst Wissensarbeiter:innen mit Aufgabenbereichen, die Datennutzung, Informationsanalyse oder kreative Lösungsfindung beinhalten. Dazu gehören Entscheider:innen (z.B. Vorstand, Geschäftsführung), gehobenes Management (z.B. Vice President, Bereichsleiter:in), mittleres Management (z.B. Abteilungsleiter:in), Team- und Projektleitung sowie Fachkräfte ohne Führungsverantwortung (z.B. Analyst:in, Grafiker:in).
Über SlackSlack hat es sich zur Mission erklärt, das Arbeitsleben der Menschen einfacher, angenehmer und produktiver zu machen. Slack ist die Produktivitätsplattform für kundenzentrierte Unternehmen. Sie verbessert die Leistung, indem sie No-Code-Automatisierung für jeden einsetzbar macht, Informationssuche und Wissensaustausch nahtlos ermöglicht und Mitarbeiter:innen miteinander verbindet, um gemeinsam Projekte voranzubringen. Als Teil von Salesforce ist Slack fest in Salesforce Customer 360 integriert und steigert so die Produktivität von Vertriebs-, Service- und Marketingteams.