Wien, 06. November 2025 – Der neue Salesforce Report „State of Data and Analytics“ offenbart neben zahlreichen weiteren Erkenntnissen vor allem die Diskrepanz zwischen den Erwartungen von Unternehmen an ihre Daten und deren tatsächlichem Zustand. So fühlen sich 76 Prozent der Führungskräfte unter Druck, Daten als Treiber für den Geschäftserfolg zu nutzen. Denn gerade auf ihrem Weg ins Zeitalter agentischer KI wollen sie KI für fundierte Erkenntnisse und Produktivitätssteigerungen einsetzen. Jedoch weisen 84 Prozent der IT-Leiter:innen darauf hin, dass ihre Datenstrategien vollständig überarbeitet werden müssen, um die KI-Transformation zum Erfolg zu führen.

Konkret bedeutet das für sie, ihren Fokus auf Bereiche wie die zeitnahe Verfügbarkeit kontextreicher Daten, stärkere Governance und Zero-Copy-Architekturen zu lenken, die verteilte Daten unabhängig von ihrem Speicherort zugänglich machen. Außerdem setzen IT-Leiter:innen auf neue Lösungen wie etwa agentische Analytics, die verlässliche Erkenntnisse direkt im Arbeitskontext bereitstellt.


Wichtige Erkenntnisse des State of Data & Analytics-Reports:

Existierende Datenbestände stoßen an ihre Grenzen
Fast zwei Drittel der Geschäftsentscheider:innen (63 Prozent) beschreiben ihre Organisation als datengetrieben – ein Plus von zehn Prozentpunkten gegenüber 2023. Gleichzeitig geben genauso viele (63 Prozent) IT- und Datenverantwortliche an, dass es ihren Unternehmen schwerfällt, Geschäftsziele datenbasiert zu priorisieren – was eine deutliche Lücke zwischen der wahrgenommenen und der tatsächlichen Datenreife offenbart.

  • Fast die Hälfte (49 Prozent) der Führungskräfte bestätigen, dass sie zuverlässig zeitnahe Erkenntnisse generieren können.
  • Genauso viele (49 Prozent) der Daten- und Analytics-Leiter:innen berichten, dass ihre Unternehmen gelegentlich oder sogar häufig falsche Schlussfolgerungen aus Daten mit unzureichendem Geschäftskontext ziehen. 

Mangelhafte Datenstrukturen erschweren den Weg zum Agentic Enterprise
KI hat höchste Priorität und stellt den größten Stresstest für existierende Datenbestände dar. Denn der Ausbau der KI-Nutzung besitzt, wie bereits im State of Data and Analytics Report 2023, Top-Priorität für Datenverantwortliche:

  • 67 Prozent fühlen sich unter Druck, KI schnell zu implementieren.
  • 42 Prozent haben kein volles Vertrauen in die Genauigkeit und Relevanz ihrer KI-Ergebnisse – vermutlich, weil diese auf fragmentierten oder veralteten Daten basieren.
  • Während 84 Prozent theoretisch zustimmen, dass die Brauchbarkeit der KI-Ergebnisse direkt von der Datenqualität abhängt, schätzen die Befragten über ein Viertel (26 Prozent) ihrer Unternehmensdaten als nicht vertrauenswürdig ein.
  • Unternehmen spüren die Folgen: So berichten 89 Prozent der IT-Leiter:innen, die KI produktiv einsetzen, von ungenauen oder irreführenden KI-Ergebnissen.
  • Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Unternehmen, die eigene Modelle trainieren oder feinjustieren, haben bereits erhebliche Ressourcen aufgrund mangelhafter Daten verschwendet.

Selbst hochwertige Daten sind wertlos, wenn sie isoliert sind
Fast neun von zehn IT-Entscheider:innen sind überzeugt, dass vereinheitlichte Daten entscheidend sind, um Kundenerwartungen zu erfüllen. Doch eine zerklüftete IT-Landschaft und Datensilos erschweren und verhindern dies: So nutzt das durchschnittliche Unternehmen 897 Anwendungen, von denen nur 29 Prozent miteinander verbunden sind.

  • Die Befragten schätzen, dass 19 Prozent ihrer Unternehmensdaten isoliert, unzugänglich oder anderweitig unbrauchbar seien. Ganze 70 Prozent fürchten sogar, dass die relevantesten Informationen genau dort verborgen sind.
  • 8 von 10 IT-Leiter:innen nennen eingeschränkte KI-Nutzungsmöglichkeiten, unzureichende Kundensicht, geringe Personalisierung und entgangene Umsatzchancen als Folge dieses Missstands.
  • Um isolierte Daten nutzbar zu machen, setzen 56 Prozent der Unternehmen auf Zero-Copy-Datenintegration. Damit lassen sich Daten aus verschiedenen Quellen gleichzeitig nutzen, ohne sie zu bewegen, kopieren oder umzuformatieren.
  • 63 Prozent der Daten- und Analytics-Verantwortlichen finden, die Übersetzung von Geschäftsfragen in technische Abfragen sei fehleranfällig. Natürlichsprachliche Dialogschnittstellen wie agentische Analytik können Abhilfe schaffen. So sagen 93 Prozent der Unternehmens- und Abteilungsleiter:innen, sie könnten bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie Daten in natürlicher Sprache abfragen könnten.
  • Um komplexe Datenanforderungen zu bewältigen, müssen zudem Governance- und Sicherheitsprotokolle aktualisiert werden. Während nur 43 Prozent der IT-Verantwortlichen bereits Governance-Frameworks implementiert haben, sind 88 Prozent der Ansicht, dass KI neuartige Anforderungen an Governance und Sicherheit stellt.

 
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Methodik:
Die Daten in diesem Bericht stammen aus zwei anonymisierten Umfragen, die zwischen dem 27. Juni und dem 13. August 2025 durchgeführt wurden. Die erste Umfrage umfasste 3.800 Antworten von IT-, Daten- und Analytics-Verantwortlichen aus 18 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Asien-Pazifik und Europa. Die zweite Umfrage umfasste 3.852 Antworten von Geschäftsentscheider:innen (C-Level, Geschäftsführung und Bereichs-/Abteilungsleitung) aus denselben Ländern. Kulturelle Unterschiede können die Ergebnisse auf Länderebene beeinflussen.

 
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