Zu dieser Meldung gibt es: 3 Bilder
Der gemeinnützige Verein #estutnichtweh setzt sich dafür ein, dass der Müll vom Berg ins Tal kommt und vom Wegesrand in den Mistkübel. Anstatt nur daran vorbeizugehen und sich über andere zu ärgern ruft der Verein dazu auf, den Müll mitzunehmen und die Natur wieder ein Stück sauberer zu machen. Und das ist kinderleicht, wie die Volksschule Anif in Salzburg zeigt. In einem Pilotprojekt werden alle 1. Klassen der Schule mit sogenannten Drecksackerl ausgestattet und spielerisch über Umweltschutz informiert. Die jungen Naturschützer sammeln auf dem Schulweg Müll und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Jeder kann einen Beitrag leisten
Gründerin und Vereinspräsidentin von #estutnichtweh Renate Steinacher ist begeisterte Bergwanderführerin und liebt die Natur. Umso weniger versteht sie, warum so viele ihren Müll einfach liegen lassen: „Für uns Menschen ist die Natur ein Ort der Ruhe und Entspannung. Und sie ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Wir sollten sie respektieren und nicht achtlos verschmutzen.“ Unter dem Motto „Es tut nicht weh“ ruft der Verein Menschen dazu auf, die Natur sauber zu halten. Der Grundgedanke ist, dass jeder so viel leisten soll, wie für ihn möglich ist – es soll eben nicht weh tun. Jeder kann auf seinen täglichen Wegen – bei Spaziergängen und Wanderungen oder auf dem Fußweg zu Schule oder Arbeit – Müll, der am Weg liegt, einsammeln und entsorgen.

Bewusstseinsbildung von klein auf
„Unser Ziel ist, das Bewusstsein für Umweltschutz zu schärfen. Gerade Kinder im Volksschulalter sind sehr offen dafür und haben auch beim Müllsammeln großen Spaß“, erklärt Renate Steinacher. Der Verein setzt daher bereits bei den kleinsten Bürgerinnen und Bürgern an. Beispielsweise in der Volksschule Anif in Salzburg: Dort werden die Erstklässlerinnen und -klässler mit dem Drecksackerl – wiederverwendbare Müllsäckchen mit einer kleinen Holzzange, dem sogenannten Mistzangerl – ausgestattet. So können sie am Schulweg Müll sammeln, ohne sich die Hände schmutzig zu machen oder sich zu verletzen. Damit wird bereits bei den Kindern ein Bewusstsein geschaffen, wie einfach Naturschutz sein kann. Raphaela Conrad, Schülerin der VS Anif ist ganz begeistert: „Ich finde es eine tolle Idee, dass wir auf dem Weg zur Schule oder auch mal mit der ganzen Klasse Müll sammeln. Das macht die Natur sauberer und uns macht’s Spaß!“ Anifs Bürgermeisterin, Gabriella Gehmacher-Leitner, unterstützt das Projekt und finanziert die Drecksackerl für die Kinder bereits zum dritten Mal. Andrea Conrad, Schulbeauftragte des Vereins, fügt noch hinzu: „Wir freuen uns, wenn weitere Schulen oder einzelne Klassen sich bei uns melden und Teil von der #estutnichtweh-Bewegung werden.“ Mehr zu diesem Thema gibt es online: www.estutnichtweh.org/schulprojekt

„Es tut nicht weh“ selbst aktiv zu werden
Wer Teil der #estutnichtweh-Bewegung werden möchte, kann sich auf der Website www.estutnichtweh.org über den Verein informieren und ein Drecksackerl bestellen. Denn jeder kann seinen Beitrag zu einer sauberen Welt und mehr Naturschutz leisten. Auf Instagram zeigen die Vereinsmitglieder und Unterstützer*innen ihre Müllsammelaktionen und klären unter den Hashtags #estutnichtweh, #etnw, #umdenken und #soeinmist über vielfältige Nachhaltigkeitsthemen auf. Einfach folgen und mitmachen!


Bilder: (Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Fotocredit: #estutnichtweh)
Bild 1: Mitglieder von #estutnichtweh: (v.l.) Romy Richter, Andrea Conrad und Renate Steinacher, Gründerin des Vereins.
Bild 2: Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse der VS Anif in Salzburg freuen sich über ihre Drecksackerl.
Bild 3: Die Drecksackerl gibt es online auf der Website www.estutnichtweh.org/mitmachen – gegen eine Spende von 29 Euro. Sie sind die perfekten Begleiter für Wanderungen – wiederverwendbar, waschbar und aus übriggebliebenen Stoffresten hergestellt.


Über den Verein #estutnichtweh
Unsere Geschichte
Angefangen hat alles mit einer Alpenüberquerung. Dort sammelte die Wanderführerin, #ETNW-Gründerin und -Präsidentin Renate Steinacher achtlos weggeworfenen Müll, um ihn ins Tal zu bringen. Auf die Frage eines Teilnehmers, warum sie das tue, kam spontan die Antwort: „Weil es mir nicht weh tut!“. Im Dezember 2018 gründete Renate Steinacher den Verein „#estutnichtweh“.

Unsere Philosophie
Wir tun was wir lieben: Wir sind in den Bergen unterwegs und wenn wir auf dem Weg Müll entdecken, heben wir ihn auf und nehmen ihn mit – ganz einfach im Vorbeigehen. Denn wenn jeder unterwegs einen kleinen Beitrag leistet, macht das in der Summe einen riesigen Unterschied für unsere Umwelt. Es tut nicht weh, aktiv zu werden.

Unsere Vision
Unsere Vision ist es, gesellschaftlichen Wandel voranzubringen und eine bessere Zukunft für uns und die kommenden Generationen zu schaffen. Es geht uns dabei nicht nur um den Schutz der Natur, sondern auch darum wie wir mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen weltweit umgehen. Kleine Veränderungen in unserem täglichen Leben haben eine große Auswirkung auf unsere Welt.

Kontakt

#estutnichtweh

Pressekontakt #estutnichtweh

Petra Meirhofer
ikp Salzburg GmbH
Auerspergstraße 14, 5020 Salzburg
T +43 662 633 255-500
E  petra.meirhofer@ikp.at

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (3)

#etnw Team-Bild
3 543 x 2 658 © Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Fotocredit: #estutnichtweh
#etnw Volksschule Anif und Drecksackl
2 362 x 1 576 © Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Fotocredit: #estutnichtweh
#etnw Drecksackerl
2 362 x 3 150 © Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Fotocredit: #estutnichtweh