Tirol. Ein bunter Wettbewerb sorgte in den vergangenen Wochen für strahlende Gesichter und Begeisterung unter den Bewohner:innen der SeneCura Häuser. Anlässlich des österreichweiten Vogelhaus-Wettbewerbs konnten die Bewohner:innen sämtlicher Sozial- und Pflegezentren der SeneCura Gruppe in ganz Österreich ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Gemeinsam mit der jeweiligen Seniorenbetreuung zeigten die Bewohner:innen ihre kreativen und handwerklichen Fähigkeiten und schufen dabei wahre Kunstwerke für gefiederte Gäste. Ausgewertet wurde der Wettbewerb auf Bundesländer-Ebene. In Tirol konnte das SeneCura Sozialzentrum Annakirchl die hochkarätige Jury mit seinem gefiederten Eigenheim überzeugen und den ersten Platz erringen. Die Senior:innen der Sozialzentren in Kirchberg in Tirol und Eben konnten sich über den zweiten und dritten Platz freuen.
Mit Hammer, Säge und viel Herzblut gingen die Bewohner:innen sämtlicher SeneCura Häuser in Tirol ans Werk, um das schönste Vogelhaus der Region zu gestalten. Jede Einrichtung fertigte in Gemeinschaftsarbeit ein einzigartiges Vogeldomizil an, das anschließend von einer fachkundigen Jury aus Regionaldirektionen, Marketing und Facility Management bewertet wurde. Bei der feierlichen Preisverleihung überreichten die Regionaldirektor:innen persönlich die Auszeichnungen für die drei erstplatzierten Häuser: Das SeneCura Sozialzentrum Annakirchl erlangte den ersten Platz, während das Sozialzentrum Kirchberg in Tirol sich über den zweiten Platz freut und das Sozialzentrum Eben Platz drei für sich entscheidet. „Der Wettbewerb hat nicht nur die beeindruckende Kreativität unserer Bewohner:innen sichtbar gemacht, sondern auch das Miteinander in unseren Häusern – und sogar darüber hinaus – gestärkt. Es war eine große Freude, die vielfältigen Beiträge aus allen Regionen zu sehen“, betont Daniel Siegl, Regionaldirektor für Tirol und Vorarlberg. Als Hauptpreis winkt die Finanzierung eines gemeinsamen Ausflugs nach Wahl der Bewohner:innen und Mitarbeitenden des jeweiligen Sozialzentrums.
Kleine Häuschen, große Wirkung
Die liebevoll gestalteten Vogelhäuser beeindruckten durch Detailreichtum und Einfallsreichtum. Von klassischen Holzhäuschen mit bunten Verzierungen bis hin zu architektonisch ausgeklügelten Vogelvillen war alles vertreten. Den ersten Platz sicherte sich das SeneCura Sozialzentrum Annakirchl, wo unter Anleitung der talentierten Künstlerin Birgit Tscheliessnig ein ganz besonderes Kunstwerk entstand: Gemeinsam mit den Bewohner:innen Paula Pockstaller, Regina Maier, Robert Tschon, Friedrich Reinders, Marion-Hans Maier sowie Pflegeassistent Roland Richter, Zivildiener Daniel Moser und Psychologin Astrid Plangger, wurde das Vogelhaus zu einem Ausdruck echter Naturverbundenheit. Die Bewohner:innen brachten ihre eigenen Ideen ein und lernten, diese gestalterisch umzusetzen – ein gemeinsamer Prozess, der nicht nur die Kreativität, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkte. „Das Projekt hat alle bewegt – es war kreativ, verbindend und hat unsere Naturverbundenheit wunderbar zum Ausdruck gebracht. Dass wir damit den ersten Platz geholt haben, freut uns natürlich riesig“, so Manuela Lagger, Hausleitung des SeneCura Sozialzentrums Annakirchl. „Es hat so viel Spaß gemacht. Wir haben gemeinsam etwas Schönes geschaffen, das bleibt“, ergänzt Bewohnerin Regina Maier freudig. Das fertige Vogelhaus steht nun an einem geschützten Platz im Garten mit Blick auf das SeneCura Sozialzentrum Annakirchl.
Der zweite Platz ging an das SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol, wo neun Bewohner:innen, darunter Maria Filzer, Margarethe Hauser, Elisabeth Achrainer und Annemarie Wurzenrainer – mit vereinten Kräften ein kunstvolles Haus errichteten. Das Design orientiert sich an der Natur: Die Seiten erinnern an Baumrinde, das Dach symbolisiert den Himmel mit seinen Wolken. Aufgestellt wurde das Haus in passender Höhe direkt vor dem Haus – ein echter Blickfang für Mensch und Tier.
Über den dritten Platz freute sich das Team aus dem SeneCura Sozialzentrum Eben, das sein Projekt unter das Motto „Weniger ist mehr“ stellte. Mit viel Gespür für Farbe und Form entstand hier ein stilvolles, vom Birkenstamm inspiriertes Design. Die Bewohner:innen Alois Schiestl und Margit Scheitnagl arbeiteten gemeinsam mit Zivildiener Julian Greiderer sowie Heimhilfe Sabine Seiler, die das Projekt mit viel Liebe zum Detail organisierte und begleitete. Grün und Weiß prägen die Gestaltung, ergänzt durch zarte Blumenmuster – dezent, stimmig und mit großer Sorgfalt ausgeführt. Das fertige Haus findet nun seinen Platz im Garten, wo es ein stilles Statement für Natürlichkeit und Kreativität setzt.