Zu dieser Meldung gibt es: 2 Bilder
  • Digitalisierung ist im Controlling angekommen: Zwei Drittel der Controlling-Verantwortlichen beschäftigen sich intensiv mit dem digitalen Wandel
  • Controller fühlen sich kaum in der Verantwortung für Digitalisierung – nicht einmal jeder zehnte sieht eine aktive Rolle bei der digitalen Transformation
  • Zentralisierung von Controlling-Prozessen und Etablierung eines Data-Science-Teams sind wichtigste Voraussetzungen für Digitalisierung
  • Controlling muss analytische bzw. IT-technische Fähigkeiten ausbauen
  • Investitionen in Big Data und Predictive Analytics werden als zentrale Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung gesehen

  • Digitalisierung ist im Controlling angekommen: Zwei Drittel der Controlling-Verantwortlichen beschäftigen sich intensiv mit dem digitalen Wandel
  • Controller fühlen sich kaum in der Verantwortung für Digitalisierung – nicht einmal jeder zehnte sieht eine aktive Rolle bei der digitalen Transformation
  • Zentralisierung von Controlling-Prozessen und Etablierung eines Data-Science-Teams sind wichtigste Voraussetzungen für Digitalisierung
  • Controlling muss analytische bzw. IT-technische Fähigkeiten ausbauen
  • Investitionen in Big Data und Predictive Analytics werden als zentrale Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung gesehen

Wien, 7. März 2018. Die Digitalisierung ist im Controlling angekommen: Mehr als zwei Drittel (67%) der Verantwortlichen setzen sich intensiv mit diesem Thema in ihrem Unternehmen auseinander. Die Rolle des Controllings im digitalen Wandel stufen sie hingegen als sehr gering ein: Nicht einmal jeder Zehnte (7%) sieht Controlling als Treiber der Digitalisierung. Diese Rolle schreiben sie dem Top-Management, gefolgt von der IT-Abteilung, zu.

Das sind die Ergebnisse des Controlling Panels, das das Österreichische Controller-Institut in Kooperation mit der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY erstellt hat und auf den Antworten von 249 Controlling-Leitern in Österreich und Deutschland basiert.

„Controlling muss vom Zaungast zum Treiber des digitalen Wandels werden. Momentan üben sich viele Controlling-Verantwortliche zu Unrecht in Zurückhaltung. Denn im Controlling sind primär die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen und das Geschäftsmodellverständnis beheimatet, die für Predictive Analytics essenziell sind. Zudem werden die Unternehmensdaten hauptsächlich dort zusammengeführt. Controlling muss proaktiv die Rolle als Digital Leader übernehmen“, kommentiert Mirko Waniczek, Geschäftsführer bei EY Österreich und Verantwortlicher für das Controlling-Panel.

Organisation muss stärker für digitalen Wandel ausgerichtet werden
Für die befragten Controlling-Verantwortlichen ist die stärkere Ausrichtung der Organisation für den digitalen Wandel ein zentrales Erfolgskriterium. Und: Je größer das Unternehmen, desto größer ist der Wunsch nach Anpassungen. Als wichtigste Ansatzpunkte nennen die Befragten in diesem Zusammenhang die Zentralisierung von Controlling-Prozessen (59%) und die Etablierung von Data Scientists (54%). Dort zeigt sich in Österreich auch deutlicher Nachholbedarf: Weniger als jedes zehnte Unternehmen hierzulande hat bereits eine Data-Science-Stelle eingerichtet. 40 Prozent halten einen Ausbau der Controlling-Kapazitäten in ihrem Unternehmen für dringend notwendig.

Controlling muss analytische bzw. IT-technische Fähigkeiten ausbauen
Auch in Hinblick auf ihre Kompetenzen sehen die Controlling-Verantwortlichen Handlungsbedarf: Die überwiegende Mehrheit (80%) gibt an, dass die analytischen Fähigkeiten in ihrem Bereich ausgebaut werden müssen. Für 73 Prozent ist die Vertiefung der IT-technischen Kompetenzen essenziell für einen erfolgreichen digitalen Wandel. 70 Prozent sehen ganzheitliches, vernetztes Denken als wichtige Kompetenz. Eine verbesserte Controlling-spezifische Unterstützung wird im Gegensatz dazu nur von jedem fünften Unternehmen (20%) als notwendig erachtet.

„Um als Controller wettbewerbsfähig bleiben zu können, ist es notwendig, schon heute auf die nötigen Kompetenzen für morgen zu setzen. Sich aktiv weiterzubilden und weiter zu entwickeln ist dafür die Grundvoraussetzung. Nur so ist die digitale Transformation für das Controlling eine Chance“, erklärt Rita Niedermayr, Geschäftsführerin des Controller Instituts.

Investitionen in Big Data und Predictive Analytics notwendig
Neben dem Ausbau fachlicher Kompetenzen sehen die Controlling-Verantwortlichen auch nachhaltige IT-Investments als dringend notwendige Grundlage für die Digitalisierung. Fast zwei Drittel (64%) fordern eine Weiterentwicklung der technologischen Voraussetzungen in ihrem Unternehmen. Die große Mehrheit der befragten Controller sieht den größten Investitionsbedarf in den Bereichen Big Data (80%) und Predictive Analytics (76%). 67 Prozent sehen Data Mining als besonders wichtig an, je 53 Prozent fordern höhere Investitionen in Automatisierung und Artificial Intelligence.

„Durch Big Data oder Predictive Analytics lassen sich Analysemöglichkeiten verbessern und Prozesse beschleunigen. Controller, die es schaffen, sich Advanced Analytics zunutze zu machen, werden in der Lage sein, für das Management einen spürbaren Mehrwert zu generieren und einen signifikanten Wertbeitrag im Unternehmen zu leisten“, so Mirko Waniczek abschließend.

EY im Überblick
EY* ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsorganisationen in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an vier Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Umsatz von 131 Millionen Euro. Gemeinsam mit den insgesamt über 250.000 Mitarbeitern der internationalen EY-Organisation betreut EY Kunden überall auf der Welt.

EY bietet sowohl großen als auch mittelständischen Unternehmen ein umfangreiches Portfolio von Dienstleistungen an: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Transaktionsberatung und Managementberatung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com/at

*Der Name EY bezieht sich in diesem Profil auf alle österreichischen Mitgliedsunternehmen von Ernst &Young Global Limited (EYG), einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. Jedes EYG Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen.

Kontakt

EY Nina Eggenberger

Nina Eggenberger
Brand & Digital Lead Austria
EY
Wagramer Str. 19
A-1220 Wien
Tel.: +43 1 211 70 1458
E-Mail: presse@at.ey.com

Susanne Hudelist
ikp Wien
Kirchengasse 7/18
A-1070 Wien
Tel.: +43 1 524 77 90 19
E-Mail: ey@ikp.at

eingetragen beim HG Wien, FN 444694m

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (2)

Mirko Waniczek, EY Österreich
800 x 1 200 © EY - Abdruck honorarfrei
Rita Niedermayr, Controller Institut
800 x 1 200 © ©EY (Stefan Seelig) - Abdruck honorarfrei