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  • Emissionsvolumen steigt um gut ein Viertel auf 43 Milliarden US-Dollar; Zahl der Börsengänge sinkt aber um 27 Prozent
  • Aufwärtstrend in den USA und Europa, strengere Aufsicht bremst in China die Aktivitäten
  • Deutlich mehr Milliarden-Transaktionen
  • Siemens Healthineers bislang größter Börsengang weltweit
  • Emissionsvolumen steigt um gut ein Viertel auf 43 Milliarden US-Dollar; Zahl der Börsengänge sinkt aber um 27 Prozent
  • Aufwärtstrend in den USA und Europa, strengere Aufsicht bremst in China die Aktivitäten
  • Deutlich mehr Milliarden-Transaktionen
  • Siemens Healthineers bislang größter Börsengang weltweit
Wien, 27. März 2018. Trotz gestiegener Volatilität und wachsender politischer Risiken zieht es weltweit immer mehr Großunternehmen an die Börse: Die Zahl der Börsengänge ging zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 287 zurück, das Emissionsvolumen stieg aber um 28 Prozent von 33,6 auf 42,8 Milliarden US-Dollar. Die Zahl der Börsengänge mit einem Emissionsvolumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2017 von zwei auf sechs.
 
Nachdem im vergangenen Jahr noch der chinesische Markt das weltweite IPO-Geschehen dominiert hatte, führten gestiegene regulatorische Anforderungen und ein langsamerer Freigabe-Prozess zu weniger Neuemissionen an den chinesischen Festlandsbörsen: Die Zahl der IPOs sank um 74 Prozent von 134 auf 35 Transaktionen.

In den Vereinigten Staaten und Europa stehen die Zeichen derzeit hingegen auf Wachstum: In den USA kletterte die Zahl der Neuemissionen von 25 auf 36, das Emissionsvolumen stieg von knapp 11 auf 12,8 Milliarden US-Dollar. In Europa war sogar ein Anstieg von 4,2 auf 14,7 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen – die Zahl der Transaktionen ging hingegen leicht zurück, von 43 auf 39.

Innerhalb Europas erwies sich im ersten Quartal vor allem Deutschland als Wachstumsmarkt: Mit den IPOs von Siemens Healthineers (5,2 Milliarden US-Dollar) und DWS (1,8 Milliarden US-Dollar) fanden dort zwei der drei weltweit größten Neuemissionen statt. In Österreich gab es im ersten Quartal 2018 keinen Börsengang – damit bleibt der IPO der BAWAG im Oktober 2017 der letzte Schritt auf das heimische Börsenparkett.

Die weltweit größten Börsengänge im ersten Quartal waren – neben den Erstnotizen von Siemens Healthineers auf dem ersten und der DWS auf dem dritten Platz – die IPOs des brasilianischen Zahlungsabwicklers PagSeguro Digital, der 2,3 Milliarden US-Dollar einbrachte sowie der Börsengang des US-amerikanischen Sicherheitsunternehmens ADT mit einem Emissionsvolumen von 1,5 Milliarden US-Dollar.

Das sind Ergebnisse des aktuellen weltweiten IPO-Barometers der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY.

„Der Kursrutsch im Februar und die gestiegene Volatilität an den weltweiten Börsen konnten dem weltweiten IPO-Markt im ersten Quartal wenig anhaben“, beobachtet Gerhard Schwartz, Partner und Leiter des Assurance-Bereichs bei EY Österreich. „Jedoch sehen wir einen deutlichen Rückgang der IPO-Aktivitäten in China, was aber in erster Linie mit der Zurückhaltung der dortigen Aufsichtsbehörden bei der Erteilung von IPO-Zulassungen zusammenhängt.“ In China warten derzeit über 400 Unternehmen auf eine Zulassung, in Hongkong sind es weitere 150 Kandidaten.

Bemerkenswert sei hingegen die starke Entwicklung in den USA und Europa. Zwar sank die Zahl der IPOs in Großbritannien von 13 auf acht – bei einem um sechs Prozent gestiegenen Emissionsvolumen –, an anderen europäischen Börsenplätzen war die Entwicklung aber dynamischer: So konnte in Oslo der Silizium-Anbieter Elkem eine Milliarde US-Dollar einnehmen, in Madrid erhielt der Immobilienkonzern Metrovacesa rund 800 Millionen US-Dollar. „Von den weltweit zehn größten Börsengängen fanden drei in Europa statt – das ist für Europa eine sehr gute Bilanz“, so Schwartz.

Auch in den USA entwickelte sich der Markt positiv: Fünf der zehn größten Transaktionen des ersten Quartals fanden an der NYSE statt, weitere große und prominente Transaktionen sind angekündigt.

EY im Überblick
EY* ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsorganisationen in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an vier Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Umsatz von 131 Millionen Euro. Gemeinsam mit den insgesamt über 250.000 Mitarbeitern der internationalen EY-Organisation betreut EY Kunden überall auf der Welt.

EY bietet sowohl großen als auch mittelständischen Unternehmen ein umfangreiches Portfolio von Dienstleistungen an: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Transaktionsberatung und Managementberatung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com/at

*Der Name EY bezieht sich in diesem Profil auf alle österreichischen Mitgliedsunternehmen von Ernst &Young Global Limited (EYG), einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. Jedes EYG Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen.

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Weltweiter IPO-Markt im ersten Quartal: Regionen im Überblick
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