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Wien, 07. Oktober 2019. „Bestimmen wir den Fortschritt oder bestimmt der Fortschritt über uns?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt des Kamingesprächs mit Gabriele Zuna-Kratky, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums, im Rahmen des Netzwerkevents „All EYes on Women“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY am 03. Oktober 2019. Rund 40 Top-Managerinnen folgten der Einladung ins Technische Museum und diskutierten über Frauen in Führungspositionen und die Folgen der Digitalisierung.
Wien, 07. Oktober 2019. „Bestimmen wir den Fortschritt oder bestimmt der Fortschritt über uns?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt des Kamingesprächs mit Gabriele Zuna-Kratky, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums, im Rahmen des Netzwerkevents „All EYes on Women“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY am 03. Oktober 2019. Rund 40 Top-Managerinnen folgten der Einladung ins Technische Museum und diskutierten über Frauen in Führungspositionen und die Folgen der Digitalisierung.
Helen Pelzmann, Partnerin bei EY Law und Verantwortliche für die EY-Initiative „Women. Fast forward“ in Österreich: „Damit in Zukunft mehr Frauen Verantwortung in Unternehmen übernehmen, ist die Förderung von weiblichen Managementtalenten enorm wichtig. Laut EY Mixed Leadership Barometer ist der Anteil der weiblichen Vorstandsmitglieder von 6,3 auf 7,3 Prozent gestiegen, in ganzen Zahlen bedeutet das von 13 auf 15 – demgegenüber stehen 190 männliche Vorstandsmitglieder. Im Aufsichtsrat zeigt die Quote weiter Wirkung. Der Frauenanteil stieg erneut von 23,1 auf 25,9 Prozent an. Der leicht positive Trend ist ein Lichtblick auf dem Weg zu ausgewogenen Führungsgremien, täuscht aber nicht über das immer noch eindeutige Missverhältnis hinweg. Wenn die Zahl der Frauen weiter so langsam steigt, wird es bis zum Jahr 2067 dauern, bis in den Vorstandsgremien 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer sitzen“, so Pelzmann.
Gabriele Zuna-Kratky ist seit 20 Jahren Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums. Beim Kamingespräch gab sie Einblicke, wie sie die Umwandlung des Technischen Museums in eine Anstalt öffentlichen Rechts begleitet und in ein innovatives, offenes Haus transformiert hat. Außerdem erzählte sie, welche Herausforderungen sie als Frau in einem eher männlich-assoziierten Bereich der Technik hatte.
Im Anschluss bekamen die Top-Managerinnen eine exklusive Führung durch die Ausstellung des Technischen Museum „Worklife, Arbeit & Produktion weiter_gedacht“. Darin wird aufgezeigt, welche Auswirkungen Digitalisierung und computergesteuerte Prozesse auf die zukünftige Arbeit haben werden.
Zuna-Kratky: „Unsere Ausstellungen sollen Menschen die Angst vor der Digitalisierung nehmen“
Gabriele Zuna-Kratky betonte im Gespräch mit ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter-Hörtnagl, dass sie bei der Kulturvermittlung im Technischen Museum darauf Wert legt, die Objekte mit Erlebnissen zu verknüpfen. „So bleiben die Ausstellungen den Besuchern noch länger im Gedächtnis und finden vor allem bei unseren Hauptbesuchergruppe, den Familien, großen Anklang.“, erklärt Zuna-Kratky.
Gabriele Zuna-Kratky berichtete im Kamingespräch auch von ihren Erfahrungen als erste weibliche Museumsdirektorin in Österreich. „Es war eine große Herausforderung, mich als erste weibliche Museumsdirektorin in einer männerdominierten Umgebung durchzusetzen. Ich musste mich immer wieder beweisen und sicherlich härter als die Männer arbeiten. Ich rate allen Frauen, sich untereinander auszutauschen und Plattformen wie das EY Women’s Network zu nutzen, denn wir alle stehen vor denselben Herausforderungen“, so Zuna-Kratky.
Unter den Gästen waren unter anderen:
Valentina Keserue, Geschäftsführerin, Takko Fashion Austria GmbH
Dr. Ulrike Klemm-Pöttinger, Executive Vice President, Kapsch Trafficcom AG
Mag. Michaela Novak-Chaid, Geschäftsführerin, HP Austria GmbH
Doris Pulker-Rohrhofer, Geschäftsführerin, Hafen Wien GmbH
Mag. Angelika Sommer-Hemetsberger, Vorstand, Österreichische Kontrollbank AG
EY im Überblick
EY* ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsorganisationen in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an vier Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2017/2018 einen Umsatz von 143 Millionen Euro. Gemeinsam mit den insgesamt über 270.000 Mitarbeitern der internationalen EY-Organisation betreut EY Kunden überall auf der Welt.
EY bietet sowohl großen als auch mittelständischen Unternehmen ein umfangreiches Portfolio von Dienstleistungen an: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Transaktionsberatung und Managementberatung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com/at
*Der Name EY bezieht sich in diesem Profil auf alle österreichischen Mitgliedsunternehmen von Ernst &Young Global Limited (EYG), einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. Jedes EYG Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen.
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