St.Gallen, im Januar 2023_Wenn Urs Zollinger (Name von der Red. geändert) nach Hause kommt, schließt er die Haustür bequem per Chipausweis oder Smartphone-App auf. Betritt er den Hausflur, ist dort schon die Willkommensbeleuchtung eingeschaltet und aus den Lautsprechern ertönt die Musik des Lieblingssenders oder der selbst erstellten Playlist. Die Räume sind angenehm temperiert, denn Fußbodenheizung und Beschattung reagieren auch während der Abwesenheit der Bewohner selbstständig auf Veränderungen von Temperatur, Sonne, Wind und Regen.
Das ist kein Zukunftsszenario, sondern gelebte Realität. Möglich macht diese innovativen Features das Smart-Home-System von Somfy. Es basiert auf der Steuerzentrale TaHoma Switch als smartes Gateway für sämtliche ins System eingebundenen Geräte. Über TaHoma Switch sind diese miteinander vernetzt und empfangen die jeweils aktuellen Steuerbefehle. Beispiel: Registriert die Zentrale starke Sonneneinstrahlung, fahren die Jalousien an den Fenstern automatisch herunter, um im Sommer ein unerwünschtes Aufheizen der Wohnräume zu verhindern und Blendschutz zu gewährleisten. Oder: Falls ein oder mehrere Fenster geöffnet werden, wird in der kühleren Jahreszeit automatisch die Heizung gedrosselt, damit keine Energie unnötig verloren geht. Das Smart-Home-System von Somfy funktioniert per Funk, sodass für die Installation keine aufwendige Verkabelung erforderlich ist. Auch nachträgliche Erweiterungen sind somit problemlos möglich, ohne dass Wände aufgestemmt werden müssen.
Zukunftssicher nachrüsten
Wie unkompliziert eine Nachrüstung sein kann, zeigt das Hausprojekt von Familie Zollinger. Als Urs und Christine Zollinger, beide aus beruflicher Erfahrung mit technischen Sachverhalten vertraut, ihren Umbau im Schweizer Kanton St. Gallen in Angriff nahmen, stand für sie von Anfang an fest, dass das zukünftige Eigenheim mit intelligenter Gebäudetechnik ausgestattet sein sollte. «Einfamilienhaus, smart von Kopf bis Fuß» lautete das Motto des Bauherrn. Zunächst stand die bauliche Runderneuerung des Hauses im Vordergrund. Das bestehende Gebäude wurde kernsaniert und um einen Flachdachanbau erweitert. Küche und Essplatz gehen in den Anbau über, in dem ein offener Kamin und das Heimkino eingerichtet sind. Außerdem gelangt man von hier über eine breite Treppe in den weitflächigen Garten. Zur anderen Seite hin bilden Haupthaus und Anbau eine geschützte Terrasse.
Damit aus dem Haus auch ein zukunftssicheres Smart Home werden würde, informierte sich der Bauherr bei der in Gossau ansässigen Firma TechCom electro AG. Hier erhielt er eine Checkliste, die ihm die zahlreichen Möglichkeiten aufzeigte. Auf Somfy als führenden Smart-Home-Anbieter wurde Urs Zollinger durch den Fachbetrieb Beerli Storen GmbH aufmerksam. Nach gründlicher Beratung wurde Somfy mit der technischen Planung beauftragt. Die Ausführung sämtlicher Elektroinstallationen übernahm die Firma TechCom.
Eine smarte Anwendung für alles
Was den Bauherrn an der Somfy-Lösung besonders beeindruckte: TaHoma Switch funktioniert nicht nur mit dem hauseigenen io-Funkprotokoll, sondern ist auch in der Lage, mit dem ZigBee-Standard zu kommunizieren. Das bringt noch mehr Flexibilität mit sich und erlaubt zum Beispiel die Einbindung des smarten Lichtsystems «Philips Hue» von Signify mittels Philips Hue-Bridge. Auch der Funkstandard EnOcean ist mit Somfy kompatibel.
Urs und Christine Zollinger waren jedenfalls von der Technologie überzeugt und ließen so viele Funktionen wie möglich in ihr Smart-Home-System integrieren. So sind die Jalousien und Markisen mit io-Funkmotoren von Somfy ausgestattet. Zahlreiche Leuchten verfügen über einen io-Funkempfänger, der das Licht je nach Wunsch an- und ausschaltet oder dimmt. Alle Eingangstüren sind mit intelligenten Türschlössern ausgestattet. Die Somfy-Türsprechanlage sowie die Somfy Protect-Komponenten, bestehend aus Überwachungskameras im Innen- und Außenbereich, Alarmsirene sowie Öffnungs- und Rauchmeldern, sorgen rundum für größtmögliche Sicherheit vor Einbruch und Feuer.
Ebenfalls smart zu steuern sind die Danfoss Icon-Fußbodenheizung sowie die Dachfenster von Velux samt automatischer Beschattung. Selbst das Entertainment bleibt nicht außen vor. Lautsprecher von Sonos sorgen vor allem im großzügigen Heimkino für angenehmen Audio- und TV-Sound und lassen sich auch mit TaHoma Switch verknüpfen, sodass einem Ganoven die Ohren klingeln, sobald ein Protect-Melder einen Einbruchsversuch detektiert. Um nicht ständig die Bedien-App aufrufen zu müssen, haben die Zollingers dafür gesorgt, dass das Smart-Home-System aufs Wort gehorcht und eine Sprachsteuerung über Google Assistant eingerichtet. Alternativ könnten auch Amazon Alexa oder Siri verwendet werden.
Immer mit dem eigenen Zuhause verbunden
Ein großer Vorteil der Smart-Home-Technologie, den viele User schätzen: Dank der Möglichkeit, das System via Smartphone- oder Tablet-App zu steuern, kann man sich von jedem Ort mit dem eigenen Zuhause in Verbindung setzen. Die Außenbeleuchtung aus dem Urlaubsliegestuhl einschalten oder generell nachschauen, ob alles in Ordnung ist? Kein Problem mit der TaHoma App. Da die intelligente Technik im Hintergrund ihre Arbeit verrichtet und die Abläufe im Haus organisiert, wird der Alltag entlastet und es bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge des Lebens. Im optimalen Fall ist zum Beispiel, wie bei Familie Zollinger, eine Anwesenheitssimulation aktiviert, wenn die Bewohner beruflich oder privat verreist sind. Diese schaltet die Beleuchtung täglich zu unterschiedlichen Zeiten an und aus und fährt die Behänge hoch und runter, sodass das Haus immer bewohnt erscheint.
Rundum energieeffizient und sicher
Aber ist das alles nicht doch in erster Linie eine technische Spielerei, mögen sich manche fragen. Ist es nicht, betont Daniel Bretscher, Objektberater bei Somfy: «Wie das Haus Zollinger zeigt, bietet ein Smart-Home-System enorme Vorteile. Es hilft Energie für die Klimatisierung und Heizung einzusparen, macht das Zuhause sicherer und bietet viel zusätzlichen Komfort.» Sollten die programmierten Abläufe eines Tages nicht mehr in den Alltag passen, weil sich die Lebensgewohnheiten geändert haben, können die User ganz intuitiv selbst neue Einstellungen vornehmen oder gegebenenfalls einen Fachbetrieb damit beauftragen.
Aber ein solches System übernimmt doch die Kontrolle über das eigene Zuhause, lautet ein weiterer Einwand von Kritikern. Experte Bretscher beruhigt: «Keinesfalls, Sie können zum Beispiel das Licht oder die Jalousien jederzeit auch über einen klassischen Schalter bedienen.» Und was die Sicherheit der Systemdaten betrifft, verweist Bretscher auf die Verwendung verschlüsselter https-Verbindungen und den Zugriff auf einen europäischen Server. Auch in anderer Hinsicht bietet ein Smart Home mehr Sicherheit: Registriert das System zum Beispiel einen Defekt an der Heizung oder einen Einbruchsversuch, erhalten die Bewohner sofort eine Push-Nachricht auf ihr Smartphone, sodass sie alle nötigen Schritte veranlassen können.
Familie Zollinger ist jedenfalls rundum zufrieden mit ihrem smarten Zuhause. Auch von den flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten haben sie bereits Gebrauch gemacht. So ließen sie nachträglich vier Klimaanlagen einbauen und für einen effizienten Betrieb an das Smart-Home-System von Somfy anbinden. Man darf gespannt sein, welche smarten Features sie sich in Zukunft noch zulegen werden.
Über Somfy
Somfy ist weltweit führend in der Antriebs- und Steuerungstechnik von Sonnenschutz- und Gebäudeöffnungssystemen. Als Pionier im Bereich Smart Home und Smart Building brachte Somfy 1969 den ersten Rohrmotor für Markisen auf den Markt und führte 2007 mit io-homecontrol eines der ersten bidirektionalen Funkprotokolle ein. Mit dem TaHoma-Ökosystem und der Initiative „So Open“ setzt das Unternehmen auf eine interoperable Smart-Home-Welt. Die Somfy Gruppe mit der Zentrale in Cluses, Frankreich, beschäftigt insgesamt 6.500 Mitarbeiter in rund 60 Ländern. Einer der Hauptmärkte ist die DACH-Region – in Deutschland (Rottenburg), Österreich (Elsbethen-Glasenbach) und der Schweiz (Bassersdorf) sind mehr als 420 Mitarbeiter tätig
www.somfy.at
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